Monatsrückblick Mai 2023: eine Menge los!

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Frau und Mutter lachen in die Kamera
Meine Mama und ich beim Kaffeetrinken in Schulau an der Elbe :-)

Im Mai folgte ich der Erkenntnis: eine Menge los bei mir! Meine Themen haben mich in Atem gehalten. So richtig vollumfänglich. Ein Glück, dass ich von jeher eine disziplinierte und zielgerichtete Person bin. Die sich nur vornimmt, was auch zu schaffen ist. Die Reserven entdeckt, wo vorher gar keine waren. Meine To-Do-Liste war lang, echt lang. Doch heute am 31. Mai 2023 kann ich mich selbst ein wenig auf die Schulter klopfend sagen: Haken dran! An Allem:-)

Eine uralte Eiche als romantischer Platz für meine zweite Freie Trauung des Jahres

Josefine und Christian fanden den Weg aus dem Frankfurter Raum Anfang des Monats an die romantische Mosel. Sie wurden belohnt von einer wunderschönen Location: im weitläufigen Areal des Kloster Machern in Bernkastel-Wehlen fanden wir bei endlich frühlingshaften Temperaturen unter den ausladenden Ästen einer uralten Eiche den perfekten Platz vor. Hier konnte ich eine intime und abgeschiedene Trauzeremonie gestalten, die die Herzen aller Gäste rührte und genau das transportierte, was mein Antrieb ist: die Geschichte des Brautpaars zu erzählen und ihrer Liebe Ausdruck zu verleihen. Fine & Christian mit ihren Zwillingen Kai & Anton – eine ganz besondere kleine Familie 🙂

Interview Saarwelle 05.05.23

3750 Zuhörerinnen und Zuhörer, das konnte sich hören lassen, wie ich meine. Schalten sich doch sonst eher so 1500 bis 2000 Hörende an einem Freitagabend in die LiveSendung von Klaus Petri auf laut.fm/saarwelle hinein. Wer keine Zeit fand dafür, findet das Interview in voller Länge – leider ohne die gespielten Musiktitel – ab sofort hier auf meiner Unterseite im Bereich „Medien“.

Alle Interviews und Videos mit mir findet ihr auf meiner Autorinnenseite unter dem Button „Medien“ 🙂 Schau und hört gern rein!

Kennenlerngespräche mit zwei weiteren Brautpaaren

Ebenfalls Anfang Mai besuchten mich Lisa und Daniel, die ich im Juli im Weingut Sonntag in Nittel trauen darf. Wieder einmal durfte ich erleben, wie unterschiedlich die Paare sind. Und wie besonders individuell daher jede einzelne Trauung geplant werden muß. Lisa und Daniel lieben klare Worte, ohne viel Drumrum-Geschwurbel oder TamTam. Authentizität ist auch bei mir ein großes Thema und daher passen wir vom ersten Gespräch an ja auch so gut zusammen! Auch ihre Liebe sprüht vor Farben und Hoffnungen, Harmonie und Entwicklung. Zusammen haben wir binnen zwei Stunden die grobe Struktur der Zeremonie entwickelt, die Ausformulierung ihrer feinen kleinen Anekdoten wird in meine persönliche Rede münden, ich freue mich schon jetzt auf Ende Juli!

Ende Mai fanden auch Tamara und Sven den Weg zu mir nach Hause, ich darf sie Mitte August in der Villa Weißhaus in Trier verheiraten. Wir hatten eine kurzweilige Zeit zusammen, haben erzählt und gelacht. Eine wirklich witzige Kennenlern-Geschichte, ein hochgradig romantischer Hochzeitsantrag! Eines verbindet all meine Brautpaare: sie trauen sich. Im wahrsten Sinne des Wortes trauen sie sich: ihre Leben fest zu verbinden und einzustehen für ihre Liebe. Mit ihren Familien und Freunden im Rücken, alleine die Anzahl der Trauzeuginnen und Trauzeugen ist bemerkenswert: Zwei mal Drei ist Sechs 🙂 Ich feiere schon jetzt auch für die Tamara und Sven als „Vertraute auf Zeit“ meine Rolle der Hochzeits-Zeremonien-Meisterin mit echter Begeisterung und Liebe zum Detail.

Tamara und Sven aus Wincheringen bei mir daheim in Traben-Trarbach

Heimaturlaub

Wo ist Zuhause und was ist Heimat? Seit ich vor mehr als zwanzig Jahren aus meiner Heimat Norddeutschland nach Rheinland-Pfalz gezogen bin, kommt diese Frage immer wieder einmal in mir hoch. Als gebürtige Schleswig-Holsteinerin geht mir mein Herz auf, wenn ich Wind im Gesicht und Sand zwischen den Zehen spüre. Wenn ich einen weiten Horizont vor Augen habe und Himmel und Meer sich treffen. Mein Wahl-Zuhause am Fuße der Weinberge in Traben-Trarbach hat stets zu kämpfen mit meiner Sehnsucht nach meiner wahren Heimat: dem kalten Meer und dem Schulauer Elbstrand. Über Himmelfahrt war ich endlich wieder für ein paar Tage im Norden und habe all das aufgesogen: dicke Pötte am Schulauer Willkomm Höft sowie Sonne, Sand und Wind pur in Surendorf an der Eckernförder Bucht. Die Melancholie, die mich auf der Heimfahrt überkam, war enorm. Ich bin gespannt, wie lang der Erinnerungs-Vorrat an steifer Brise anhalten wird…

Sonne, Sand, Meer und bunte Segel:-)
Das Schulauer Fährhaus mit seinem Willkomm Höft an der Elbe bei Wedel-
die Schiffsbegrüßungsanlage ist weltweit einmalig!

BlogYourPurpose: Die Blog-Challenge am Monatsende

Damit habe ich nicht gerechnet. Dass eine einfache Frage, die Judith Peters im Rahmen ihrer Blog-Challenge „BlogYourPurpose“ stellen würde, mich ganz schön auf Trab bringt. Oder war doch eher mein Drang zum Perfektionismus der Energie und Zeit fressende Faktor meiner letzten acht Maitage?

Ich nehme meine Teilnahme am Blogkurs ernst. Nehme alle Anregungen und Hinweise auf, vor allem ernst. Versuche mich an jeder Aufgabe und bringe sie zum Ende. War mit der Gestaltung meiner Unterseite „Für 0 Euro“ für kostenlose Downloads nur noch nicht fertig, als die Blog-Challenge am 23. Mai startete. Jeden Mittag um zwölf Uhr neue Hinweise, online mit sehr vielen anderen Bloggerinnen und Bloggern. Ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art. Wir alle fragten uns im Laufe der Tage: Was will ich bewirken? Was ist meine Bestimmung? Wofür bin ich in der Welt?

Was soll ich sagen: ich habe meine Antworten gefunden, nachzulesen in meinem Artikel „Vom Suchen, Finden und Teilen: was ich als Kreative bewirken will“.

Und natürlich sind auch meine kostenlosen PDFs mit hoffentlich interessanten und hilfreichen Hinweisen zum Kreativen Schreiben und der Freien Rede inzwischen online, ich freue mich über jeden Download, klicke dich einfach kurz rüber auf die Seite „Für 0 Euro“ :

Für o Euro

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Und sonst so?

Leseempfehlungen

Wieder habe ich gelesen, bin Buchtipps von Freundinnen gefolgt und nahm das zur Hand, was auf meinem Stapel ungelesener Bücher zu finden war.

Saubere Zeiten von Andreas Wunn

Der Debüt-Roman des in Berlin lebenden, aus Trier stammenden Autoren hat was. Er erzählt die Familiengeschichte der Aubers, die nach dem Krieg mit der Erfindung eines Waschmittels zu Reichtum gelangten, nur um wenig später alles wieder zu verlieren. Doch ist der Roman weniger Zeitzeugnis als mehr die Auseinandersetzung eines vernachlässigten Sohnes mit seiner Herkunft. Ohne Mutter großgeworden durchlebt er quasi die sehr lieblose Kindheit des eigenen Vaters ein zweites Mal. Die Sprachlosigkeit in den Familien lässt auch ihn gefühlsmäßig verstummen und verdrängen.

Erst als sein Vater ihm die Tagebücher seines Großvaters hinterlässt und zahlreiche Tonbänder, gelingt dem Ich-Erzähler die Aufarbeitung der Vergangenheit. Er erkennt schlussendlich, dass er auf dem besten Weg ist, die gleichen Fehler zu begehen. Einsamkeit ist keine Farbe und auch nie nur ein Moment. Dieser eine Satz am Ende des fast vierhundert Seiten umfassenden Romans ist für mich die Essenz. Aufgrund seiner Vielschichtigkeit und überraschenden Wendungen spreche ich eine klare Leseempfehlung aus!

Und ganz nebenbei spielt er zum Teil sogar in meiner Heimatstadt Traben-Trarbach an der Mosel, dieser Umstand floß in meiner Bewertung jedoch nicht punktesteigernd ein. Auch wenn mich diese Passagen zum Schmunzeln brachten:-)

Die Wolfsfrau von Clarissa Pinkola Estés

Nach mehreren Romanen hat mich die Sachbuch-Lust wieder gepackt. Ich bin zwar erst bei Kapitel neun von insgesamt sechzehn, doch schon jetzt mein Urteil: ein Must-Have für jede Frau! Ich danke sehr meiner Instagram-Bekannten Dagmar für diesen großartigen Tipp. Die Wilde Frau, so nennt die Autorin das in jeder Frau lebende Wesen. Sie holt weit aus, um ihr Kernthema zu transportieren: unsere Instinkte, die wir von Geburt an besitzen; unsere Natur der zwei Seelen: der Leben spendenden und der Tod bringenden. Sie führt den Begriff der Skelettfrau ein, die ein Mann lieben lernen muss, um bis ins Innerste einer Frau vorzudringen. Und die ihn dafür mit unendlicher Hingabe belohnt.

Sehr viele Bilder werden geschaffen und erklärt, ist der rote Faden des Buches schließlich eine Märchensammlung. Diese nimmt Estés zum Anlaß psychologische und physische Betrachtungen anzustellen, die alle eines zum Thema haben: uns Frauen unsere Wolfsnatur zu erklären und all denen, die sich dieser gar nicht (mehr) bewußt sind, aufzuzeigen. Mehr darf jede Frau gern selbst nachlesen und für sich hinterfragen.

Und ja, ich empfehle auch dem interessierten Leser diese Lektüre, denn gegenseitiges Verständnis für die Natur des Anderen ist unerlässlich für gelingende Beziehungen! Daher: klare Leseempfehlung!

Ausblick auf Juni

  • Der Sommer ist da und mit ihm tatsächlich die erste Trauung bei wirklich warmem Wetter: Am 3.6. werde ich oberhalb von Cochem Marie und Pascal ihr Ja-Wort abnehmen und ihre ganz besondere Liebesgeschichte zelebrieren.
  • Und weil Hochzeiten so schön sind, freue ich mich direkt ein paar Tage später auf das persönliche Interview von Melanie und Pascal, mit denen Mitte September meine Trausaison 2023 ausklingen wird.
  • Ein Wochenende in Köln mit meinen Kindern steht für Mitte des Monats auf dem Zettel, vielleicht ist auch etwas Großstadtkultur mit dabei?
  • Der laufende Schreibkurs „Schreib:Zeit mit Gabi“ geht zuende und direkt im Anschluss startet der Nächste.
  • Am 24. Juni gestalte ich zusammen mit meiner Autorinnen-Kollegin Rosemarie Schmitt unseren ersten Workshop „Wer lesen kann ist klar im Vorteil!“ Ein paar Plätze sind noch frei, Anmeldungen für den Präsenztermin in Wittlich leite ich gern an die VHS weiter (Anmeldeschluss: 17.06.23)!

Sodele, ich würde sagen, ich habe Wort gehalten mit meinen einleitenden Worten „eine Menge los bei mir“, oder? Ich erwarte auch für Juni ähnlich berührende, spannende, kreative und inspirierende Begegnungen und Momente. DAS LEBEN IST BUNT und im Sommer sowieso!

In diesem Sinne lieben Dank für das Lesen und dass ich dich hier am Ende meines Artikels mit herzlichen Grüßen in deinen Morgen, Tag oder Abend entlassen darf, je nachdem, wann du ausgelesen hast 🙂
Deine Gabi


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Meine jeweils letzten sechs Blogartikel findest du hier ganz einfach als Übersicht:

5 Kommentare

  1. Liebe Gabi,
    danke für Deinen Einblick in den Mai, da war ja richtig was los! Der Purpose-Artikel muss noch etwas warten. Obwohl das MEIN Thema ist, hänge ich im Moment noch und so lange werde ich keinen der anderen lesen, um ganz bei mir zu bleiben. Deshalb werde ich auch Deinen im Moment noch nicht lesen.

    Deine Buchtipps sind echt klasse und für Deinen Kommentar (und fürs Lesen) zu meinem Blogbeitrag möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Er bedeutet mir viel, weil er zeigt, wie wenig Einblick gegeben wird. Das ist wirklich schade. Deshalb freue ich mich umso mehr, wenn ich etwas Licht ins Dunkel bringen konnte.

    Liebe Grüße und einen guten Start in Deine neue Woche!
    Marita

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