Ein Blick zurück ist immer spannend. Wie bin ich geworden und warum, was ich heute bin? Eine etwas abgewandelte Frage stellt Claudia Scholz in ihrer Blogparade Wie, wann und warum bist du Künstlerin geworden? Diese Frage habe ich zwar schon mit diesem Blogartikel im Juni für mich beantwortet, aber gern teile ich ihn im Rahmen von Claudias Aufruf – und reihe mich damit ein in die Sammlung der bereits dort zu findenden anderen Beiträge. Ich halte meine ganz persönliche Rückschau: nicht nur für mich aufschlussreich, sondern vielleicht auch eine Überraschung für dich. Auf alle Fälle wirst du mich hinterher etwas besser kennengelernt haben und sind persönliche Blogartikel dafür nicht immer gut? Fest steht schon jetzt: Die weite Welt war mein Ziel. Und dann kam alles ganz anders. Warum ich meinem Motto „Die Welt entdecken“ dennoch treu blieb, was ich früher werden wollte und heute bin, erzähle ich dir in meinem Artikel.
Touristik studieren – mein Wunsch nach dem Abitur
Im letzten Jahr vor dem Abitur zog es mich hinaus in die Welt – zumindest gedanklich. Ich wollte meine Neigung zu Organisation und Struktur mit meinem Sprachtalent (Latein, Französisch, Englisch) verbinden und Touristik studieren. Die Welt entdecken als Beruf: Ich sah mich als Reisebegleiterin im Ausland, als Reiseentwicklerin mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund an fernen Stränden, kundenorientiert und beratend. Besondere Reisen ausarbeiten, dafür die Welt bereisen, besondere Highlights selbst erleben und anderen davon erzählen und schmackhaft machen, so stellte ich mir das vor.
Aufgewachsen in den 1960-80ern in einer Vierzimmerwohnung in Schleswig-Holstein, mit zwei Geschwistern war unser Familienbudget nie groß. Die weite Welt lernte ich im Schulatlas kennen, im Erdkundeunterricht, auf dem Globus, der in unserem Wohnzimmer auf dem Schrank stand. Meine weitesten Reisen führten nach Österreich zum Wandern oder Skifahren oder nach Südfrankreich in Trainingslager mit meinem Leichtathletikverein, der LG Wedel-Pinneberg. Den Sommer verbrachte ich an der Eckernförder Bucht, die Ostsee war das Meer meiner Kindheit und Jugend. Hat mir etwas gefehlt? Rückblickend nicht wirklich, ich war stets braun gebrannt und liebte die Sommermonate am Strand unterhalb der Steilküste, konnte tun und machen, was ich wollte. Langeweile kannte ich nicht.
Im letzten Jahr der Oberstufe wurde die Frage, was ich mit meinem Leben nach der Schule anfangen will, drängender. Ich besann mich auf meine Stärken: Sprachen, Organisationstalent und meine Kommunikationsfähigkeit. Betriebswirtschaft kombiniert mit der weiten Welt = Touristik, diese Möglichkeit zeigte sich mir nach dem Lesen eines Berufsführers sowie der damals noch recht umständlichen Recherche einschlägiger Nachschlagewerte.
Das Internet gab es 1984/85 noch nicht, da war das Arbeitsamt und die Studienberatung gefragt. Studieren, na klar, wofür mache ich sonst Abitur? Ich schrieb mehrere Universitäten an, bekam Infomaterial zugeschickt, zwei Fachhochschulen im Süden Deutschlands kamen in meine Endauswahl: Worms und Kaiserslautern. Wenn schon weg, dann von Anfang an! Alleine in eine fremde Stadt ziehen schreckte mich nicht. Die Anmeldeformulare lagen bereit, ich brauchte sie nur noch ausfüllen und wegschicken.
Die Kehrtwende: Ausbildung statt Studium
Und dann? Kam mir mein eigener Perfektionismus und vor allem meine Konsequenz in die Quere. In den letzten drei Monaten vor den Abiturprüfungen wollte ich alles richtig machen. Mich gut vorbereiten, das beste mir mögliche Abitur schaffen. Also legte ich mir einen Plan zurecht, ich sagte ja bereits: Organisation und Struktur liegen mir. Jeden Tag zwei Stunden. Konsequent, jeden Tag. Ein Fach nach dem anderen arbeitete ich durch. Drei Prüfungsfächer hatte ich: Sport und Französisch Leistungskurs, Geschichte als drittes schriftliches und Biologie als mündliches Prüfungsfach.
Eine Menge Stoff, aber ich war motiviert. Und zog das durch. Lernte, schrieb Zusammenfassungen, bereitete mich vor. Keinen einzigen Tag ließ ich ausfallen. Rückblickend war das die Krux. Denn ich wurde müde. Hatte keine Lust mehr, sah das Ende nicht. Lernen, immer nur lernen. Die viele Theorie fing an, mich zu langweilen und die Vorstellung, das nach dem Abitur für mindestens drei bis vier weitere Jahre tagein, tagaus weiter zu tun, schreckte mich.
Ich wand mich, ich grämte mich, ich überlegte, suchte einen Ausweg. Ein Gespräch mit dem Vater meiner damaligen Nachhilfeschülerin in Mathe und Deutsch öffnete mir einen neuen Weg. Als er mich fragte, was ich nach dem Abitur denn machen wollte, erklärte ich ihm mein Dilemma. Er war leitender Angestellter eines Industrieunternehmens im Speckgürtel Hamburgs und meinte lapidar: „Wir suchen immer schlauen und motivierten Nachwuchs. Vielleicht käme ja eine kaufmännische Ausbildung für dich infrage? Bewirb dich doch einfach mal!“
Ich überlegte kurz, sprach mit meinen Eltern und schickte meine Bewerbung. Keine fünf Tage danach hatte ich ein Vorstellungsgespräch und zwei Wochen später war mein Ausbildungsvertrag unterzeichnet. Am 01. August 1985 begann ich meine Lehre zur Industriekauffrau. Und war erleichtert: anstatt nur Theorie zu inhalieren, stand die Praxis im Vordergrund, ich würde etwas zu tun haben, mit Menschen und nebenbei aus der Praxis heraus lernen. Einen Tag Berufsschule pro Woche: perfekt!
Meine Berufsjahre als Industriekauffrau
Und was soll ich sagen: die Ausbildungszeit verlief wie im Fluge. Aufgrund meines Abiturs hatte ich ohnehin einen von drei auf zwei Jahre verkürzten Ausbildungsvertrag erhalten. Und da mein Berufsschulzeugnis zum Zwischenzeugnis nach meinem ersten halben Jahr einen Durchschnitt von besser als 2,5 aufwies, konnte ich ein weiteres halbes Jahr verkürzen. Nach einer Ausbildungszeit von nur 1,5 Jahren hatte ich meinen „Kaufmannsgehilfenbrief“ mit der Bestnote EINS in Händen und mein Arbeitgeber übernahm mich mit Kusshand.
Die weite Welt verlor ich in diesem Schnelldurchlauf aus den Augen. Meine Arbeitswelt öffnete ausreichend neue Impulse für mich und ich landete in der Marktwirtschaft, die Disposition von Bauteilen für Autogurte war mein Aufgabengebiet. Ich lernte viel, war teamfähig, hatte gute Beziehungen zu meinen Kolleg:innen und Vorgesetzten. Vor allem freute ich mich über mein eigenes Gehalt, das mir direkt nach Ausbildungsende meine erste eigene Wohnung ermöglichte.
Mein Leben öffnete sich weiter. Ich lernte den Vater meiner Kinder kennen, nach zwei Jahren zogen wir zusammen nach Bremen, danach in den Raum Hannover an das Steinhuder Meer. Ich wurde Mutter, meine Welt war nun meine eigene Kleinfamilie. Die weite Welt verlor ich vollends aus dem Fokus, mein Ehemann brachte sie mir nach Hause. Durch seinen Beruf als zunächst Bundeswehrpilot, später im Luftfrachtgewerbe landete er in all den Ländern, von denen ich als Schülerin geträumt hatte. Zwei, drei Mal konnte ich mitfliegen, konnte den Hauch des „weit weg“ erschnuppern. War jedoch stets wieder froh zuhause bei meinen Kindern zu sein.
Als die Kinder groß genug und im Kindergarten und der Schule waren, fing ich halbtags wieder an zu arbeiten. Als Industriekauffrau fand ich Arbeit unterschiedlichster Natur. Einkauf, Verkauf, Produktion – meine Kenntnisse deckten alles ab. Sehr gut!
Zehn Jahre später verließen wir unseren niedersächsischen Wohnort und zogen nach Rheinland-Pfalz an die Mittelmosel. Lebten plötzlich in einem kleinen Dorf im Hunsrück, die Mosel im Tal, weit weg von meiner norddeutschen Heimat.
Die weite Welt definierte sich neu: Die Fahrt nach Hause bedeutete eine Tagesreise, die Nähe zu Luxemburg und Frankreich mutete einfacher an, als sie im realen Leben möglich war. Und doch war ich zufrieden und voller Freude über die neue Umgebung.
So hätte es gut und gern weitergehen können, zumindest war das der Plan. Doch so wie Leben sich nicht vollends planen lässt, hatte auch das meine etwas anderes mit mir vor. Meine vermeintliche Familienidylle zerplatzte. Meine Ehe hielt nicht und auch von meiner Mutterrolle musste ich mich verabschieden. Gut, dass ich zumindest auch an der Mosel einen neuen qualifizierten Job fand, der mir materielle Sicherheit gab. In diesem arbeite ich auch heute noch, habe 2023 meine 20 Jahre Betriebszugehörigkeit feiern können.
Meine Welt schrumpfte dennoch enorm, wer schon einmal eine Trennung hinter sich gebracht hat, weiß, dass selten materieller Wohlstand unter dem Strich steht. Sparsam sein, kleine Schritte gehen, Wünsche hintenan stellen: die in meinen jungen Jahren erlernte Bescheidenheit half mir über die schweren Jahre des Neuanfangs. Welch ein Glück!
Meine späte Berufung: Kreatives Schreiben
Und wie war das nun mit der weiten Welt? Im Außen konnte ich sie nicht mehr entdecken, dafür standen mir schlichtweg keine Mittel bereit. Also konzentrierte ich mich auf mein Innen. Und da fand ich sie: durch Schreiben! Ich schrieb meine Gedanken auf, ich erforschte meine Wünsche, nutzte meine freie Zeit und las. Erinnerte mich an früher, als ich Bücher verschlang, manchmal zwei oder drei in einer Woche. Ich begab mich auf meine eigene, ganz besondere Reise.
Sie führte mich tief hinab in meine Seelenwelt und hoch hinaus in ungeahnte Fantasiewelten fremder Autor:innen. Durch das Kreative Schreiben, dass ich in Wochenendseminaren von 2010 bis 2013 kennenlernte, wurde ich doch noch eine Studentin. Zwar nicht an fremden Studienorten sondern in regionaler Nähe, aber immerhin führte es mich endlich hinaus. Hinaus aus der Enge meiner eingeschränkten realen Welt. Und seitdem erfüllt es mich. Schreiben als Selbstzweck, Selbsterforschung, Selbsterschaffung. Ich bin sehr dankbar, dass ich das (wieder)entdeckt habe für mich.
Die Welt entdecken – dank meines Sprachtalents
Mein Sprachtalent habe ich früher nur auf die Fremdsprachen bezogen. Mein eigener Ausdruck war für mich pure Selbstverständlichkeit. Doch dass es eine Gabe, mein Werkzeug sein könnte, das weiß ich erst seit den 2010er Jahren. Mit Übung und Schulung wagte ich mich damit sogar in die Öffentlichkeit.
Ich bin Autorin geworden
In 2019 ist mein erstes Buch erschienen: Zweihundertneunzehn Quadratmeter Glück! Ein Projekttagebuch, in dem ich den Kauf und die Sanierung meines heutigen Zuhause beschreibe. Meine künstlerischen Texte veröffentliche ich seitdem unter dem Pseudonym Juli Norden. Autobiographischer geht kaum, meine Erlebnisse erfreuen noch immer neue Leser:innen, die sich selbst der Herausforderung stellen wollen, einen Altbau zu erwerben und zu sanieren. Diese Zeit des Schreibens hat mich bereichert und ja – letzten Endes auch wieder Mutter werden lassen. Doch das ist eine andere Geschichte 🙂
Im Herbst 2023 erschien mein erster Roman Dahinterliegendes Blau. Nach dem Sachbuch eine ganz neue Erfahrung – besser Be-Schreibung 🙂 Auch dieses trägt autobiographische Merkmale, jedoch möchte ich betonen, dass jeder Text grundsätzlich das nach Außen trägt, was Schreibende in sich haben. Denn unsere Gedanken – egal ob selbst erlebt, beobachtet oder ausgedacht – haben ihren Ursprung in unserem Kopf und wir Autor:innen fassen sie lediglich in Worte. Diese weiten „inneren“ Welten zu entdecken ist ein Geschenk und der Prozeß erfüllt mich mit tiefem Glück.
Als Freie Rednerin stehe ich vor Publikum
Durch das Schreiben haben sich neue Kontakte ergeben und ich habe die Freie Rede entdeckt. Seit 2021 bin ich Freie Rednerin für Feste aller Art: Hochzeiten, Kinderfeste, Abschiedsfeiern. Zugute kommt mir auch hier mein Sprach- und Sprechtalent, mein reines Hochdeutsch und auch meine Fremdsprachen. Eine deutsch-amerikanische und eine deutsch-italienische Trauung habe ich vollziehen dürfen.
Was für ein Erlebnis der besonderen Art das jedes Mal ist, nicht nur für mich, sondern für die gesamte Hochzeitsgesellschaft! Das Leuchten in den Augen, die Liebe und das Glück sind eine ganz eigene weite Welt 🙂 Ich finde sie in den Liebesgeschichten, die ich am Festtag erzählen darf, in den Hoffnungen und Leben jedes Beteiligten. Mit jedem neuen Auftrag entdecke ich eine neue, weite Welt 🙂
Die Welten der anderen herauskitzeln durch Kreatives Schreiben
War ich schreibend am Anfang selbst Schülerin, habe ich mich inzwischen weiterentwickelt und trage mein Wissen und meine Erfahrung zu anderen. Seit 2020 leite ich Schreibkurse und Tagesseminare im Kreativen Schreiben. Dieser Pfeiler ist mir besonders wichtig, denn ich sehe mich tatsächlich nicht als „Rampensau“ sondern eher als die unterstützende Person im Hintergrund. Die mit mir Schreibenden fordere ich dennoch heraus, liefere Impulse und Hintergrundwissen dazu, was einen Text spannend macht und was nicht.
Und ich bin gut darin. Nicht umsonst gibt es kein „der Kurs ist zuende“ sondern nur ein „nach dem Kurs ist vor dem Kurs“. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die mit mir Schreibenden! Durch ihre Treue und Wertschätzung entsteht in jeder neuen Schreibrunde eine vertrauensvolle Gemeinschaft, die das Schreiben in der Gruppe so besonders und inspirierend macht, auch für mich!
Auch als ONLINE-Dozentin möchte ich für Kreatives Schreiben begeistern: Mein Freebie ist online und kann dich in 21 Tagen mit 7 Schreibimpulsen versorgen. Du hast Lust darauf? Dann klick dich rein:
Finde mit meinen inspirierenden Schreibimpulsen in nur einer Woche deinen kreativen Rhythmus.
Insgesamt besteht die Sequenz aus neun E-Mails, die du innerhalb einer Woche von mir bekommst. Darin enthalten sind 7 Schreibimpulse, die dich zum Schreiben inspirieren sollen.
ÜBRIGENS:
Schon ganz bald beginnt mein nächster Kurs „KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen“. In meinem Kurs werde ich wöchentliche Impulse teilen, inklusive Live-Talk und Textsprechstunde. Dieses Kurssystem wird sich flexibel an die Bedürfnisse der Teilnehmenden anpassen und alles Wissenswerte rund um das Kreative Schreiben und eigene Buchprojekte vermitteln. Du bist neugierig und möchtest teilnehmen? Dann trage dich in die Warteliste ein und du bist direkt von Anfang an dabei!
Ja, ich möchte auf die Warteliste für den Online-Kurs im Kreativen Schreiben
Erzählwelten erleben durch Korrektorat & Lektorat
Um meine Schreibwelt abzurunden, führe ich auch Korrektorat und Lektorat durch. Wer immer einen objektiven Blick auf sein Manuskript braucht, ist bei mir an der richtigen Adresse. Ob Roman, Sachbuch, Kurzgeschichte oder Lyrik – ich habe in so vielen Jahre unzählige Texte bearbeitet und dadurch die eigene Textblindheit besiegt. Mein Mantra ist: die Leser:innen unserer Geschichten verdienen Respekt und den zeigen wir Schreibenden durch fehlerfreie Texte!
Ein Buch, das aufgrund von sprachlichen Mängeln irritiert, ist kein gutes Buch. Mit jedem Manuskript, das ich bearbeite öffnen sich mir die fremden Welten, füttere ich meine Fantasie mit neuen Bildern und feile an ihnen. Damit der spätere Leser sie ebenfalls auferstehen sieht vor dem inneren Auge. Genau dann haben die Autorin und der Autor sowie ich als Korrektorin und Lektorin unseren Job richtig gemacht 🙂
Was ich noch werden möchte
Welche Wünsche und Ziele treiben mich heute noch an? Ich weiß, ich bin noch nicht fertig. Da ist noch mehr, das ich werden möchte:
Autorin eines Sachbuchs für Kreatives Schreiben: Warum mein Wissen nur in meinen Kursen und hier auf dem Blog teilen? Kontakt zu einem interessierten Verlag habe ich bereits, ich muss dafür nur ins Tun geraten. Eile mit Weile, doch in jedem Fall nur aufgeschoben. Das Buch wird kommen 🙂 Voll mit meinem Wissen, mit Herzblut und Begeisterung von mir geschrieben, hoffe ich damit ganz vielen – vielleicht auch dich? – mit meiner Erfahrung und Kreativität in ihrem persönlichen Schreibabenteuer an der Seite zu stehen. Die KI wird da nicht viel zu melden haben, denn das Buch, das ich in meinem Aprilscherz 2024 entwickelt habe, wird reine Fiktion bleiben 🙂
Autorin eines Lyrik-Bildbandes: Wer meinem Profil Juli Norden folgt, weiß, dass ich täglich ein Gedicht schreibe und als Illustration ein eigenes Foto verwende. Immer wieder werde ich gefragt, wann ich denn endlich einmal ein Buch damit veröffentliche. Ja, dieser Wunsch spukt schon seit Jahren in meinem Kopf herum. Ich werde das tun! Versprochen! Sobald ich die Zeit gefunden habe, meine täglich wachsende Gedichtsammlung – von inzwischen mehreren Aktenordnern voll – zu sichten und eine Auswahl zu treffen. Und bis es soweit ist, schreibe ich weiter und erfreue damit vielleicht auch dich. Du findest meine „Juli Norden“ Social-Media-Profile hier:
Hier findest du mich auf Social-Media:
Gabi Kremeskötter:
Autorin Juli Norden:
Meine Welt entdecken – Schreiben ist mein Weg
Ja, schreiben ist mein Weg. Der mich begleitet und ausfüllt. Zuhause, wenn ich so wie jetzt gerade hier an meinem Laptop sitze und die Gedanken fließen lasse. Und auch wenn ich unterwegs bin, denn natürlich reise ich inzwischen ab und zu. Mit dem Motorrad auf Kurvensuche, zu Familienurlauben und auch mal ganz alleine für mich nach Irland oder wie jüngst nach Portugal.
Doch egal wo ich bin, immer sehen meine offenen Augen, fühlen und erspüren meine anderen Sinne den Stoff, den die weite Welt für mich bereithält. Das kann ein Gänseblümchen am Wegesrand oder die langsame Schnecke sein. Das sind Begegnungen mit anderen Schreibenden oder Menschen, die mich durch ihre Art inspirieren. Das ist die Liebe, deren kleiner Teil ich werde, wenn zwei Menschen sich das Ja-Wort geben und das sind die kleinen und großen Geschichten, die das Leben – auch meines – schreibt.
Willkommen in meiner Welt! Ich freue mich sehr, dass du dich für sie interessiert hast und bis zum Ende gelesen hast.
Wenn du magst, teile doch DEINE WELT mit mir – für einen kleinen Moment – und hinterlasse mir weiter unten deinen Kommentar 🙂
Herzliche Grüße, Gabi
Gabi Kremeskötter
Liebe, die durch Worte strahlt
Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat
Danke für den (erneut) tiefen Einblick in Dein Leben! 😘
Liebe Verena,
herzlichen Dank! Unser aller Leben hat so viel, das wert ist, geteilt zu werden 🙂
Ich freue mich über deine Anerkennung.
Viele Grüße zu dir
Gabi.
Liebe Gabi,
danke für den Einblick in deine (Gedanken-) Welt!
Spannend, dass du mal Touristik studieren wolltest. Das war auch mein Plan im Abi, scheiterte aber an meinen nicht vorhandenen Französischkenntnissen.
Toll, dass sich deine Welt immer wieder verändert hat und es so nie langweilig wird bei dir.
Auf deine Bücher bin ich schon sehr gespannt. Vor allem auf den Gedichtband!
Liebe Grüße
Danielle
Liebe Danielle,
vielen Dank für deine Worte! Wären wir ein Jahrgang, hätten wir uns nach dem Abi womöglich schon viel früher getroffen, mit dem Französisch hätte ich dir ausgeholfen, lach 🙂
Du motivierst mich, die neuen Bücher anzugehen…!
Herzliche Grüße
Gabi
Liebe Gabi ein schöner, sehr persönlicher Artikel von dir. Es freut mich, dass du deine Berufung gefunden hast und es so vielseitig auslebst. Deine Schreibart gefällt mir sehr und auch die Rampensau, die du nicht bist.
Herzlichen Dank für dei Einblicke in deine Biografie.
Herzliche Grüße von Anita
Lach, Anita, danke für deinen Kommentar, besonders dass dir auch die Rampensau, die ich nicht bin, magst 🙂
Ich schaue direkt mal rüber zu dir und lese deinen letzten Blogartikel 🙂
Viele Grüße
Gabi.
Vielen Dank, liebe Gabi, für den Einblick in deinen Werdegang. Es ist interessant zu lesen, wie sich ein Leben entwickelt und manchmal ganz andere Wege nimmt als gedacht oder geplant. Da fliegen meine Gedanken zu meinem eigenen Leben und das inspiriert mich direkt zu einem eigenen Blog-Beitrag zu dem Thema! Vielen Dank dafür! Ich freue mich darauf, mehr von die zu lesen 😀 Viele Grüße, Anette
Liebe Anette,
danke für deinen lieben Kommentar!
Und dass ich dich inspirieren konnte, wow, werte ich als Kompliment und freue mich!
Lass mich unbedingt wissen, wenn dein Blogbeitrag online ist, spätestens dann komme ich wieder lesen 🙂
Herzliche Grüße zu dir
Gabi
Liebe Gabi, was für Wege du gegangen bist, mit deiner Sprachbegabung und dem Schreiben als roten Faden. Die auftretende Müdigkeit nach permanenter Lernzeit begegnet mir heute häufiger bei Schüler:innen, die das Gymnasium besuchen. Spannend auch, welche Pläne du noch für die Zukunft hast, da werde ich bestimmt das ein oder andere Mal zum Schnuppern kommen. Herzliche Grüße Sylvia
Liebe Sylvia,
herzlichen Dank fürs Lesen und Kommentieren!
Ich bin beruhigt – aber irgendwie auch beunruhigt – dass ich nicht die einzige „Lernmüde“ war bzw. bin.
Ist dies ein Zeichen eigener oder fremder Überforderung?
Im Nachhinein hätte ich gern studiert – andererseits hat mich mein Berufsweg genau da hin gebraucht, wo ich heute stehe – also doch alles richtig gemacht 🙂
Die Herausforderung der heutigen jungen Menschen, die eine Berufswahl treffen müssen, ist um einiges größer geworden, angesichts diverser Krisen, Unsicherheiten und dem schier unendlichen Angebot, was sie werden können…
Gut, dass ich das hinter mir habe 🙂
Ich freue mich auf dein weiteres „Schnuppern“ bei mir!
Wir lesen uns,
Gruß
Gabi
Liebe Gabi,
toll, wie offen Du aus Deinem Leben berichtest. Ich kann Dir vieles so gut nachfühlen. Es ist genau das, was ich oft denke: Mit Mitte 50 schaut man doch oft auf Brüche im Lebensweg zurück. Manches entwickelt sich so, wie man es sich nie hat vorstellen können. Aber Du bist durch alle Brüche gekommen und hast eine neue Stärke und eine Berufung für Dich daraus entwickelt. Darauf kannst Du sehr stolz sein. Und auch wenn Du vielleicht nicht die ganze Welt bereist hast – Du hast Dir eine wunderbare eigene Welt erschaffen. Und noch soviel Zeit, um das ein oder andere der großen Welt noch darin zu integrieren.
Ich wollte als junge Frau Journalistin werden, das kam auch alles ganz anders. Heute bin ich nicht unfroh darum, Journalistin ist auch ein schwieriger Beruf heutzutage. Aber die Liebe zum Schreiben hat mich immer begleitet und über meinen Blog kann ich ja auch publizieren. Und zwar genauso wie ich es will. Das hat mich mit meinem verpassten Traum auch schon lange versöhnt.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
du wolltest Journalistin werden? Dann warst du in Sachen schreiberischer Wünsche mir meilenweit voraus 🙂
Auch ich finde es wirklich spannend, was das Leben mit uns macht, ob willentlich geplant oder eben spontan „das Beste draus machen, was geht“.
Du bist auf alle Fälle in deinem Element angekommen, das spüre ich in deinen Blogartikeln und freue mich, dass du auch meine Kapitel so aufmerksam verfolgst.
Wir lesen uns!
Gruß Gabi
Liebe Gabi,
ich freu mich auch sehr, Deine Seite gefunden zu haben. Ich lese Dich aufmerksam und Du hast mir schon manchen Gedankenanstoß gegeben.
Ja, es ist schon spannend, wie das Leben sich entwickelt. Manches versteht man auch erst im Rückblick. Aber Hauptsache, wir verstehen es und öffnen uns selbst neue Türen.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
ganz lieben Dank für deine Worte,
mir geht es mit deinem Blog genau so.
Die gegenseitige Inspiration ist so wertvoll und öffnet neue Blickrichtungen.
Danke dafür!
Gruß Gabi
Liebe Gabi,
hiermit ist Dir mal wieder ein sehr ausführlicher, intensiver und beeindruckender Blog-Beitrag gelungen. Dein Weg ist ähnlich kurvig wie meiner und dennoch ist es Dir gelungen, immer mal wieder eine für Dich stimmige Kurskorrektur vorzunehmen. Ganz lieben Dank, dass Du uns einen so tiefen Einblick in Dein Leben gegeben hast. Übrigens sehr witzig, dass Du noch die alten Zeitungsartikel aufgehoben hast 😁. Ich freue mich über unseren weiteren Austausch.
Ganz herzliche Grüße zu Dir
Heike
Liebe Heike,
danke für deine lieben Zeilen!
Meine Mama hat von Geburt an für jedes ihrer Kinder (wir sind 3) von Geburt an ein eigenes Fotoalbum angelegt und über die Jahre kam Buch für Buch mit Leineneinband dazu. Ich habe bei 38 Bänden aufgehört und bin zu Aktenordnern gewechselt, bis 2017 ist mein Leben sozusagen analog archiviert. Diese Fotoalben sind ein wahrer Schatz. Der Erinnerung, der Vergegenwärtigung, der Aufbewahrung. Daher die Zeitungsartikel 🙂
Wir lesen uns,
herzliche Grüße
Gabi
Danke schön für Deinen schönen und bebilderten Bericht als Antwort auf meine Blogparade „Wie, wann und warum bist Du Künstlerin geworden?“
Wenn ich das Deinen Bericht in die Welt hinausschicke, werde ich das in etwa so schreiben:
Die weite Welt war Gabis Ziel. Zuerst blieb es bei der Ausbildung, die ihr gefiel und die ersehnte Unabhängigkeit bescherte. Dann die Heirat. Der Bundeswehrpilot brachte die große weite Welt mit nach Hause. Dann die Kinder. Eine erfüllende Aufgabe, sie beim Großwerden zu begleiten. Dann das Ende der Ehe. Die weite Welt schrumpfte auf das Wesentliche. Schließlich der Durchbruch! Das Schreiben, die Sprachgewandtheit, die ihr immer selbstverständlich war, stellte sich nun als Gabe heraus. Sie schreibt unter dem Pseudonym Juli Norden und kehrt ihr Innerstes nach außen. Die Welt entdecken. Es entsteht ein Buch mit dem Titel: „Wenn Frauenpower ein altes Stadthaus saniert“ und „Dahinterliegendes Blau“. Sie bekennt: „Diese weiten „inneren“ Welten zu entdecken ist ein Geschenk und der Prozess erfüllt mich mit tiefem Glück.“ Danke, liebe Gabi, dass wir an Deinem Glück teilhaben dürfen. Herzlichst Claudia
Liebe Claudia,
herzlichen Dank für deine so wortreiche Wertschätzung und Zusammenfassung meines Blogartikels.
Ich freue mich sehr darüber und sende dir herzliche Grüße zurück
Gabi