Last Updated on 21. Mai 2025 by Gabi Kremeskötter
Diese Frage beantworten schon des Längeren viele Bloggerinnen und Blogger, im April von meiner Seite zum ersten Mal. Ich möchte das selbst ein paar Monate ausprobieren, ob sich dieses Format für mich gut oder überflüssig anfühlt – ich schreibe ja schon seit 2023 regelmäßige Rückblicke und auch den monatlichen 12von12 möchte ich nicht mehr missen. Hier also die schriftliche Dokumentation meines fünften Mai 2025 – Insider nennen diesen Blogartikel auch #wmdedgt (die Anfangsbuchstaben der Frage ergeben den Hashtag). Dieses Format ist eher textlastig und wenn, dann erst nachträglich von mir mit Fotos illustriert.
Traben-Trarbach, 8 Uhr
Ich fahre meine Arbeits-Laptop hoch und checke den Posteingang. Wichtige Mails beantworte ich sofort, speichere Bilder und drucke mir das Angebot eines Lieferanten aus. Obwohl ich ein langes Wochenende durch den Brückentag am 2.5. hatte, scheint sich ein ruhiger Montag anzukündigen. Mag ich!
Traben-Trarbach, 9 Uhr
Judith Peters fragt in The Content Society nach meiner Idee für die kommende Blogparade, die in diesem Jahr im Mai stattfinden wird. Ich habe mich für diesen Aufruf entschieden: Blogparade: Wie hast du Ja gesagt (oder wozu) – und was ist daraus geworden? Im internen Feedback-Beitrag fragen wir Teilnehmerinnen nun intern nach Feedback.
Ob meine Idee ankommt? Die ersten Rückmeldungen lesen sich positiv, ich fühle mich bestätigt mit meiner Idee 🙂 Der Aufruf ist im Entwurf fertig, ich warte noch weiter ab, könnte ihn jederzeit noch anpassen. Anschließend lege ich ganz schnell diesen Blogartikel an.
Traben-Trarbach, 10 Uhr
Ich mache mein Frühstück (wie immer Müsli und eine Thermoskanne Früchtetee), währenddessen verfolge ich Judith Peters im Montags-Livecall bei Mighty Networks. Auch da geht es um die anstehende Blogparade. Ich bleibe bei meinem Thema, der Aufruf kann morgen online gehen. Warum nicht heute schon? Nun, ich möchte nicht an einem Tag zwei Blogartikel veröffentlichen. Heute ist dieser dran 🙂
Traben-Trarbach, 10:30 -14 Uhr
Ich schreibe in meinem Haupterwerbsjob insgesamt drei Angebote, nachdem ich die Details vorher telefonisch besprochen habe. Dazwischen: Mein erster Kaffee des Tages – mein geliebter Latte macchiato, mit Espresso aus meiner 3er-Bialetti 🙂 Konzentriert geht’s für mich weiter, meinem Feierabend um 14 Uhr entgegen.
Traben-Trarbach, 14-16 Uhr
Zweimal pro Jahr gehe ich zum Zahnarzt, nur Kontrolle bzw. professionelle Zahnreinigung. Wann hatte ich das letzte Mal akuten Bedarf? Ewig her, lohnt sich also für mich, diese Prophylaxe 🙂 Anschließend hole ich im gleichen Haus ein Rezept für meine medizinische Hautcreme ab, und nehme einen Umweg entlang der Mosel, damit ich heute insgesamt auch auf meine Schritte 6500+ komme 🙂
Mein Rucksack füllt sich auf dem Rückweg mit frischen Lebensmitteln: Bananen, Nüsse, Joghurt und Haferflocken, dazu frisches Gemüse. Und ja, am Sonderangebot für Weingummi-Produkte kann ich heute wirklich nicht vorbei, sechs Tüten landen im Einkaufswagen. Zu Hause packe ich sie direkt aus und fülle sie in ein großes, offenes Glas – damit sie fest werden, so mag ich die Nascherei am liebsten 🙂
Traben-Trarbach, 16 Uhr
Zeit für meine Nachmittagsroutine: mein zweiter Kaffee des Tages und ein Käsebrot gegen den aufkommenden Hunger. Gut versorgt erledige ich ein paar Punkte von meiner Liste für heute: Mein Tagesgedicht zum Thema „Wunder“, ein neues Mitglied im Literaturwerk will in diverse Dateien eingepflegt werden (ich bin die Vereins-Schatzmeisterin). Außerdem studiere ich meinen Einkommensteuerbescheid 2024, den ich im April online über Elster eingereicht hatte und dessen Erstattung bereits auf meinem Konto eingegangen ist, freu-freu 🙂
Ein wenig noch auf meinem Blog dies und das ergänzen, irgendwelche Entwürfe habe ich ja immer. Eine Anfrage für ein Lektorat beantworten, Mails in Sachen Einstellungen rund um SEO checken, irgendetwas ist ja immer!
Traben-Trarbach, 17 Uhr
Und dann die Belohnung am Nachmittag: Lesezeit! Gestern habe ich „Immer am Meer entlang“ von Franziska Jebens angefangen, es fesselt mich sehr, die ersten 126 Seiten gestern haben mich gut unterhalten.
Traben-Trarbach, 18 Uhr
Ich sitze im Auto auf dem Weg nach Wittlich – der vierte Kursabend meiner VHS-Schreib:Zeit mit Gabi steht an. Eine Teilnehmerin ist krank, somit werden wir heute zu acht sein. Das Impulswort des Tages ist heute „Der Postbote“. Mal schauen, was die Schreibenden daraus machen 🙂 Wie immer wende ich meine Methode „Widerhall der Worte“ an, beginnend mit einem Dreiminutentext.
Wittlich, 18:30-20:30 Uhr
Der Schreibkurs läuft – nach einigen internen Informationen zu unserer für Juli geplanten Gemeinschaftslesung hören wir uns die Texte an, die als Hausaufgabe in der letzten Woche geschrieben wurden. Der Schreibabend verläuft wie stets mit Freude, Kreativität und Inspiration. Um 20:30 Uhr ist der Kurs vorbei, wie immer verflogen die zwei Stunden ruckzuck. Für mich heißt das: ab nach Hause, meinem wohlverdienten Feierabend entgegen.
Traben-Trarbach, 21-23 Uhr
Kurz nach neun bin ich daheim, habe Hunger und freue mich über die Reste von gestern: Tomaten-Gemüse-Pasta mit Tagliatelle. Die große Pfanne wandert aus dem Kühlschrank auf den Herd und wenig später sitze ich mit gefülltem Teller auf dem Sofa. Geniesse Lesezeit, bis ich müde werde, das ist zwei Stunden später der Fall.
Traben-Trarbach, 23 Uhr
Licht aus und Gute Nacht.
Ein langer Tag ist zu Ende, hat mir Schreibspaß beschert, ihn festzuhalten. Was meinst du, war er wirklich erinnerungswürdig?
Bist du regelmäßige Tagebuchschreiberin? Was sind deine Erfahrungen damit?
Wenn du magst, hinterlasse mir gern deine Gedanken weiter unten in den Kommentaren.
Viele Grüße und Gute Nacht
Gabi

Gabi Kremeskötter
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