Roswitha Böhm hat auf ihrem Blog zu einer ganz besonderen Blogparade aufgerufen. Ihr Blog feierte Ende Januar seinen 12ten Geburtstag! Wow, Respekt und Gratulation! Um diesen zu feiern, hat sie dazu aufgerufen, liebste Blog-Momente aufzuschreiben. Eine richtig gute Gelegenheit auch mir einmal darüber Gedanken zu machen. Also habe ich mich hingesetzt und feiere mit: besondere Blog-Momente, mich selbst und das Bloggen an sich 🙂 Denn seit ich im September 2022 meinen Blog hier eröffnet habe, erlebe ich einen lieben Blog-Moment nach dem anderen.
So ein Moment ist nämlich jedes Mal, wenn ich Word-Press öffne, mich durch Kommentare lese, die ich erfreulicherweise zu meinen Artikeln bekommen habe, oder so wie jetzt gerade eben, einen neuen Beitrag erstelle, andere überarbeite.
Die nachfolgende Reihenfolge der mir liebsten Blog-Momente ist nicht als Wertung zu verstehen, eher als Reihenfolge im Zuge des Entstehens meiner Artikel. Denn ja: ich mag keinen meiner Blog-Momente lieber als den anderen. Im Gegenteil. Sie bauen aufeinander auf, stehen in Abhängigkeit zueinander und ich möchte auf keinen von ihnen verzichten.
Dies also sind meine liebsten Blog-Momente:
Wenn die Schreibfreude mich packt und der Text aus mir herausfließt
Mein Blog eröffnet mir die Möglichkeit, zu jedem meiner Wunschthemen zu schreiben und meine Gedanken zu veröffentlichen. Ich schreibe, weil ich das kann, mag und es mir leicht fällt. Ich in einen Zustand falle, der mich Zeit und Raum um mich herum vergessen lässt. Mein Tee oder Kaffee in der Tasse wird kalt, weil ich mich im Schreiben (wieder) finde und das Bewußtsein für meine Umgebung verliere. Dieser Prozeß, mich schreibend mit meinen Gedanken auseinanderzusetzen, ist seit meinem Start in die Blogosphäre intensiver, treibender, motivierter. Ich liebe den Blog-Moment, wenn die Schreibfreude mich packt und der Text aus mir herausfließt.
Wenn mich das SEO-Tool grün anlächelt
Natürlich ist bloggen mehr als nur schreiben, einen Text in die Tastatur tippen. Er will korrigiert, formatiert, angeordnet, logisch aufgebaut und gut leserlich sein. Denn eines ist mir wichtig – und das erkläre ich auch stets den TeilnehmerInnen meiner Schreibkurse als Dozentin für Kreatives Schreiben: Der Leser muss es einfach haben! Er darf nicht stolpern, irritiert dem Sinn der Formulierungen nachforschen, sich über Fehler ärgern in Texten, die er auf der Suche nach Antworten und eigener Erkenntnis zu Rate zieht. Wir Schreibenden müssen ihn als Konsumenten unserer Texte respektieren! Wenn du mehr dazu lesen möchtest, schau in meinen Artikel Die Rechtschreibung und ich: wir brauchen einander.
Und was hat das nun mit SEO zu tun? Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich die Suchmaschinenoptimierung. Die ist wichtig, damit eigene Web-Inhalte gefunden werden können. Also richte auch ich mich nach vielen Vorschlägen, auch zur Lesbarkeit, klarer Ausdrucksweise und passender Bebilderung. Und wenn das SEO-Tool, das ich verwende (SEO-YOAST), mir ein grünes Grinsen zeigt, weiß ich, dass meine Einstellungen und Texte auf ein gutes Ergebnis hinweisen. Wahrhaft liebste Blog-Momente, wenn das Smiley mich grün anlächelt!
Wenn ich den Veröffentlichen-Button drücke
Nach einigen Stunden schreiben, bearbeiten meines Artikels sowie einem letzten Korrekturlese-Durchlaufs drücke ich auf „Veröffentlichen“. Jedes, wirklich jedes Mal ist das ein besonderer Moment! Ein Moment, der meinen Entwurf in die Welt hinausträgt, wohl wissend, dass so schnell keiner darauf zu greifen wird. Aber das ist in diesem Moment egal, denn ich habe mich getraut.
Diese jedes Mal nötige Überwindung des inneren Kritikers, mein Text ist noch nicht vollständig, nicht gut, nicht ausgefeilt genug, schenkt mir ein gutes Gefühl. Ich selbst schenke mir dieses Gefühl, denn ich bin aus meinen inneren Grenzen hinausgetreten und zeige mich ab jetzt mit diesem neuen Artikel. Vertrete meine Meinung, bin sichtbar und zeige wortwörtlich damit mein Gesicht. Ja, das sind mir liebste Blog-Momente, wenn ich den Veröffentlichen-Button drücke!
Wenn ich wertschätzende Kommentare lese
Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich das erste Mal eine E-Mail bekam, die mich darauf hinwies, dass ich einen Kommentar auf einen meiner Blogartikel bekommen habe. Was ich aber noch ganz genau weiß, ist, wie überrascht und groß meine Freude darüber war! Da hatte doch tatsächlich eine Person meinen Beitrag gelesen und sich die Zeit genommen, mir etwas dazu unter den Artikel zu schreiben. Eine Reaktion auf meinen Inhalt. Wow! So also geht das und so fühlt sich das an!
Je länger ich meinen Blog betreibe, je mehr Artikel ich in die Welt des World Wide Web entsende, umso mehr Kommentare bekomme ich. Die bisher größte Resonanz habe ich bisher auf meine eigene Blogparade erhalten, die ich im Oktober 2023 veranstaltet habe. Mein Aufruf vom 04.10.23 Blogparade: Warum schreibst du – und welche Geschichte steckt hinter deinem Blog? hat sage und schreibe bisher 95 Kommentare zu verzeichnen! Logisch, dass liebste Blog-Momente für mich herrschen, wenn ich wertschätzende Kommentare lese 🙂
Wenn ich in meiner analogen Welt auf Artikel angesprochen werde
Ja, tatsächlich, das passiert. Nicht häufig, aber immer wieder. Einige meiner Real-Bekannten wissen um meinen Blog, andere haben erst im WWW davon erfahren. Und viele mehr, als ich zunächst dachte, klicken sich tatsächlich in den einen oder anderen Artikel und lesen ihn, ohne mir virtuell darauf zu antworten.
Wenn ich aber dann beim Einkaufen darauf angesprochen werde oder an der Theke nebenan, ein wohlwollendes „Hab´s gelesen, interessant!“ höre, freue ich mich sehr. Ein ganz besonderer Blog-Moment war tatsächlich das Lob eines hiesigen Webdesigners, der die Technik des WWW aus dem FF beherrscht, dem jedoch mit Inhalt-Füllen nicht liegt. Aus seinem Mund in meiner analogen Welt sein ehrliches Lob und Anerkennung zu meinen Internet-Inhalten zu hören, ja, das war ein wirklich eindrücklicher Blogmoment 🙂
Wenn meine Artikel mir meine eigene Arbeit erleichtern
Ich gebe unumwunden zu, dass mir das Vorhandensein vieler meiner Blogartikel meine eigene Arbeit erleichtern. Sei es bei der Vorbereitung einer Freien Trauung, wenn ich als Freie Rednerin die symbolischen Handlungen oder den generellen Ablauf einer Zeremonie erläutere. Oder auch in meinen Schreibkursen den Teilnehmenden die mündlich durchgesprochenen Inhalte zum späteren Nachlesen bereit stelle: meine Blogartikel sozusagen als Nachschlagewerk auch selbst zu nutzen, das war und ist eine klare Absicht von mir.
Warum immer wieder alles neu aufschreiben oder protokollieren, wenn durch die einmalige Veröffentlichung meine Erklärungen doch von überall greifbar sind. Damit helfe ich meinen Kundinnen und Kunden als auch mir selbst. Darum sind auch das mir liebste Blogmomente: wenn meine Artikel mir meine eigene Arbeit erleichtern.
Du möchtest mehr von mir lesen? Nur zu! Ich habe vier Kernthemen, die sich alle rund um das Schreiben und die Sprache drehen, schau dich gerne um auf meiner Website und meinem Blog. Und wenn du Kontakt aufnehmen möchtest zu mir, kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben:
Gabi Kremeskötter
Liebe, die durch Worte strahlt
Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat
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Eine sehr schöne Beschreibung der sehr vielen schönen Momente des Bloggens.
Sehr gut zusammengefasst und sehr schön „be-und-geschrieben“ 🙂
Ich glaube ich hätte es niemals so schön formuliert bekommen.
🧡lichst Tanja
Hei Tanja,
vielen herzlichen Dank für deine Zeilen! Ich freue mich sehr über dein Lob und dass du meine Art des Schreibens magst 🙂
Wir lesen uns,
viele Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
man merkt, das hast Du aus tiefer Seele geschrieben. Bloggen kann wirklich sehr befriedigend und befreiend sein. Ich freue mich auch immer, wenn ich das Gefühl habe, dass ich in einem Blogartikel genau das habe formulieren können, was ich loswerden wollte. Und über Kommentare, die sich mit meinem Inhalt wertschätzend beschäftigen, freue ich mich auch immer. Da bin ich ganz Deiner Meinung.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
herzlichen Dank für deine Nachricht! Ich freue mich sehr darüber und mit jedem Blogartikel eine weitere Einsicht, Wahrheit oder Wissenssequenz zu vermitteln – aber auch bei anderen Blogs selbst zu erfahren – das ist doch eine großartige Motivation, oder?
Also weiter so!
Viele Grüße,
Gabi
die beste Motivation überhaupt !
🙂 Absolut!
Liebe Gabi,
ich habe mich von deinem Text direkt angesprochen gefühlt. Ich probiere mich erst seit Januar 2024 im Bloggen und meine Webseite ist fast fertiggestellt. Leider fehlt mir noch die Startseite, da ich nicht so technikaffin bin. Es war mir eine große Freude gestern einen Kommentar auf meiner 12 von 12-Seite und anschließend auch auf meinen FunFacts zu erhalten. Es hat mich wirklich erfüllt zu wissen, dass jemand meinen Text gelesen hat und sich die Zeit genommen hat, einen Kommentar zu hinterlassen. Ich werde auf jeden Fall noch etwas in deinem Blog stöbern😊
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
vielen Dank für deine Nachricht und ja: ich freue mich sehr darüber! Das mit der Technik liegt auch mir nicht im Blut, daher ist meine Seite recht minimalistisch, damit ich weitestgehend allein damit zurecht komme;-) Mach dir also bloß keinen Kopp darüber, was kommt, das kommt!
Wir lesen uns!
Gruß Gabi
Auf jeden Fall! 👍
🙂