Rezensionen (Auszug)
Meine liebste Juli, habe dein Buch angefangen zu lesen,
beim Inhalt habe ich geschmunzelt,
dann nachdenklich, beim Spiegelbild, innerlich aufgewühlt und an vieles erinnert,
beim Zitat von Antoine de Saint-Exupery habe ich geweint,
schließe daraus, dass mich noch einiges erwartet,
in diesem Sinne lese ich gespannt weiter
Anne Hauptmann, Monzelfeld, 26.09.19
Liebe Juli Norden,
ich habe das Buch mit viel Interesse und Lust gelesen!
Es ist beides: gefühlvoll und lehrreich. Zumindest für Leute, die dabei sind oder vorhaben, ein Haus zu renovieren! Es hilft einem einen genaueren Blick zu entwickeln. Und weil es so persönlich ist, kann man viel mehr profitieren als bei einem "normalen" Handwerkerbuch. Danke!
Christel Wagner, Mainz, Sept. 2019
Nicht nur für Frauen!
Ein Heimwerkerbuch der anderen Art.
Wenn Juli Norden ihre „Zweihundert Quadratmeter Glück“ vor der Leserin ausbreitet, fällt diese in tiefes Erstaunen. Ist das alles möglich? In recht kurzer Zeit, genaugenommen in weniger als einem Jahr, ein altes, zwar liebevoll bewohntes, aber doch abgewirtschaftetes Stadthaus in einem kleinen Ort an der Mosel zu sanieren? Ja, es ist! Und jedermann wird staunen und die Bewunderung teilen. Juli Norden, eine lebhafte, alleinstehende Kauffrau stemmt ihr Leben bereits einige Jahre völlig selbstständig. Ein Neuanfang steht an. Eher beiläufig entdeckt sie ihre neue große Liebe, ein über einhundert Jahre altes Stadthaus an der Mosel. Und ihr Entschluss steht schnell fest. Das wird ihr neues Zuhause.
Von diesem Tag an vergeht keine Stunde mehr ohne gezielten Plan, einer ausgefeilten To-do-Liste und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in dieses Projekt mit der „Mädchen-Methode“. Selbstbewusst und mit viel Elan steht Juli Norden die Kaufverhandlungen durch, bewirbt sich erfolgreich um Bauzuschüsse und beginnt mit der Schlüsselübergabe das Abenteuer „Wenn Frauenpower ein altes Stadthaus saniert“. Denn Frau kann das, den alten Charme des Hauses einfangen und mit Neuem verbinden. Das bedarf einer differenzierten Planung, die die gelernte Kauffrau aus dem „FF“ beherrscht. Was folgt ist der lange Weg durch viel, viel Arbeit. Staubige, matschige, klebrige … langwierige, hartnäckige und nervige Arbeit. Glücklicherweise nicht ganz allein werkelt sich Juli Norden Schritt für Schritt voran, bis sie das wohlvorbereitete Feld den Handwerkern überlassen kann. Elektro-, Heizung- Sanitär- und Dachdeckerarbeiten müssen geplant und durchgeführt werden. Nein, das kann Frau denn doch nicht allein, aber alles wird kompetent und charmant vorverhandelt und dann vom Dach bis zum Keller sorgfältig erledigt. Auch das „Ich-schaffe-das allein-Syndrom“ muss bewältigt werden, denn bei allem Perfektionismus stellen sich doch kleine Pannen ein, und auch der geschundene Körper macht zwischendurch beinahe schlapp. Das wiederum meistert Juli Norden mit einer bewundernswert positiven Sicht auf ihre Welt, auf ihre Familie, auf ihre HelferInnen und auf die sie umgebenden Schönheiten. Trotz aller Mühen kann sie ihr Leben genießen und sich auf das neue Zuhause freuen. Diese Gabe braucht sie auch, denn Geduld ist nicht ihre Stärke, und die ist bei Bauarbeiten oftmals doch erforderlich und wünschenswert.
Als Leserin fiebert man mit. Schafft sie ihren Zeitplan? Gibt es unvorhergesehene Verzögerungen? Wie steht es um ihre Gesundheit und hält die gute Laune? Ja, alles stabil! Nach Beendigung der Lektüre dieses Projekttagebuchs bleibt einer, handwerklich eher unbegabten Rezensentin nur eins zu sagen: Respekt und höchste Anerkennung!
Dr. Annette Rümmele, Hasbergen, Dez.2019
Liebe Juli!
Vor Jahresschluss will ich Dir noch erzählen, dass ich Dein Buch mit großem Interesse gelesen habe. Es ist gut, anschaulich und spannend geschrieben! Toll! Ich wünsche Dir viele LeserInnen und NachahmerInnen!
Zu Weihnachten und für das Neue Jahr viele guten Wünsche!
Jutta Christ, Büchenbeuren, 17.12.19
Quadratmeter-Glück
Frau, Ende 40, erfahren in Beruf, Ehe und im Haus-Renovieren, hat sich in ein solches verliebt, setzt alles in Bewegung, es zu erwerben: mit Erfolg. Voller Energie stürzt sie sich in die Restaurierung des über 100 Jahre alten Stadthauses an der Mosel.
Das ist grob der Inhalt des Erstlings von Juli Norden, die auf 208 Seiten Paperback beschreibt, was sie in fast 300 Tagen mit Hilfe von Freunden, Bekannten und ihren Kindern schaffte. Norden singt das Hohelied der Freundschaft und die Annäherung ihrer nach der Trennung mehr vaterorientierten Kinder. Durchs gemeinsame Arbeiten festigt sich die Mutter-Kind-Beziehung, sodass die Einweihungsfete dank zuverlässiger örtlicher Handwerker steigen kann.
Flott und sehr anschaulich schildert Norden Renovierung und diverse Hürden, animiert dazu, es selbst zu versuchen. Für den Selbstversuch enthält das Buch Zweihundertneunzehn Quadratmeter Glück! etliche Ratschläge sowie ein Register, das beim Bau-Problemlösen hilft.
Kajo Schleidweiler, Sept.2019
Man muss keine handwerklichen Ambitionen haben, um das von Buch von Juli Norden zu mögen.
Mit Herzblut und Leidenschaft erzählt sie, wie sie ein altes Stadthaus gekauft hat, um ein neues Zuhause zu schaffen.
Es ist nicht das erste Mal. Bereits vor Jahren hatte sie ein älteres Haus für sich und ihre Kinder erworben, um es von Grund auf zu sanieren. Danach folgte eine Wohnung mit Nordseite. Der Wunsch entstand, sich wieder etwas Neues zu suchen, wo sie dauerhaft bleiben könne.
Ein Stadthaus mit Balkon und großer Terrasse?
Mit einem heimeligen Ofen, der viel Wärme spenden würde. Mit Holzscheiten, die dazu einladen würden, sie aufzuschichten, das Streichholz zu entzünden. Durch die Glastür zu beobachten, wie die Hölzer zu glühen beginnen würden, das Knistern zu hören.
Ihr Wunsch nimmt Form an.
An einem wunderschönen Sommertag entdeckt sie ihr Traumhaus mitten im Stadtkern eines kleinen Städtchens an der Mosel.
Baujahr 1903. Sechs Zimmer, Balkon und Terrasse und eine Garage. Nur für sie alleine.
Ist es das, wonach sie sich gesehnt hat?
Recht schnell werden die Formalitäten abgewickelt. Vieles steht auf ihrer Wunschliste. Die Heizung soll erneuert werden, die Fenster, die Elektrik. Neue Fußböden werden verlegt, ein Bad ist geplant.
Nur flüchtig streift sie der Gedanke, das Projekt könne eine Nummer zu groß sein.
Nun geht es darum, den Charme des alten Hauses einzufangen. Dies gelingt mit Hilfe einer Kamera, um Vorher-Nachher Bilder zu machen, und mit behutsamer Modernisierung.
Ende Februar, als die Tage noch kurz und kalt sind, geht es langsam los. Nun steht Renovieren auf der Tagesordnung, wobei sie vieles selbst macht vom Abkratzen der alten Tapeten, Herausschlagen der Fliesen, Abschleifen der Holztreppen bis hin zum abschließenden Streichen von Decken und Wänden.
Sie freut sich darauf, sechs Zimmer bewohnen zu dürfen. Platz hätte sie dann und ihre alte Leidenschaft für Flohmärkte flackert auf.
Aus Alt wird Neu. In jeder Hinsicht.
Und nicht zuletzt bringen die Renovierungsarbeiten auch sie und ihre beiden Kinder wieder näher zusammen, das wohl größte Geschenk.
Trotz all der Mühen nach Feierabend und am Wochenende, der Staubwolken und der Schuttberge bleibt immer Zeit für einen Becher Kaffee.
Nun schon auf der neuen Terrasse eingenommen, denn Frühling ist über das Mosel-Tal eingezogen. Die Japanische Zierkirsche vor ihrem zukünftigen Küchenfenster entfaltet rosa Knospen.
Doch langsam drängt die Zeit, wird es Juli Norden gelingen, den Umzugstermin Ende Juli einzuhalten? Eine Erkältung legt sie flach und ein Sturz von der Leiter mit verletztem Bein kostet sie einige Tage.
Es ist Anfang April, der üppige Rosenbusch, der an der Garage zur Terrasse hochrankt, beginnt zu blühen und entfaltet einen betörenden Duft.
Tag für Tag ändern sich kleine Details. Neue Dachflächenfenster werden eingebaut und machen das Haus noch heller. Es geht zügig voran. Nun fehlt noch der Anstrich der Wände und Decken in Küche und Wohnzimmer. Farbe kommt ins Spiel und zaubert eine behagliche Atmosphäre.
Hochsommer, es wird heiß und Juli Norden verkürzt ihre Arbeitszeit im Büro, um den Endspurt zu schaffen. Die vielleicht letzte Frage taucht auf, wie die Fassadenfarbe ausfallen soll. Es wird eine überraschende Kombination, die sich vom Straßenbild abhebt.
Es ist geschafft. Die Renovierungen sind bis auf ein paar Feinheiten abgeschlossen.
Aber zwischen all der Arbeit hat Juli Norden immer noch Zeit gefunden, einen wenn auch flüchtigen Blick von ihrer neuen Terrasse über die Moselgasse zu werfen und den Leser teilhaben zu lassen an der Landschaft in wechselnden Stimmungen.
Karin Rathgeber, Dezember 2019
Viele von euch wissen, dass ich mich nicht unbedingt als Leseratte bezeichnen würde.
Trotzdem habe ich gerade ein beeindruckendes Buch gelesen, über das ich euch gerne kurz etwas erzählen würde.
Das Buch trägt den Titel "Zweihundertneunzehn Quadratmeter Glück" und wurde als Projekttagebuch von Juli Norden geschrieben.
Was ist jetzt an diesem Buch so besonders?
Nun, es handelt von einer Frau (Juli Norden), die sich, auf sich allein gestellt, aufmacht, einen Traum in die Realität umzusetzen. Nämlich den Erwerb und die Sanierung eines über hundert Jahre alten Stadthauses.
In diesem Buch finden sich nicht nur hilfreiche Vorschläge und Tipps, die bei einer Renovierung oder Sanierung von Vorteil sein können.
Es zeigt darüber hinaus, was man schaffen und erreichen kann, wenn man denn tatsächlich will.
Das Buch erzählt von einem "Baustellenmonster" wie sich Juli manchmal gerne selbst nennt, das bereit ist, bis an seine Grenzen zu gehen, um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen.
Es erzählt von Staub, Dreck, Lärm bis hin zur körperlichen Erschöpfung sowie abgebrochenen Fingernägeln, aufgerissenen Händen, schmerzenden Knien und
Armen.
Es zeigt aber auch die kleinen Schritte der Freude auf, wenn auf der To-do-Liste wieder einmal Punkte abgehakt werden können und das große Ziel Stück für Stück näher kommt.
Aus meiner Sicht beschreibt Juli mit diesem Buch ihr ganz persönliches Abenteuer, während der Leser das Gefühl hat, jeden Tag mit auf der Baustelle zu sein und dabei gleichzeitig ihre Familie und Freunde kennenlernen darf.
Mir persönlich zeigt es aber auch, dass man vieles erreichen kann, wenn man denn tatsächlich will. Nur wer etwas wagt, kann gewinnen und Träume verwirklichen.
Nicht nur davon reden, sondern machen. Wer etwas wagt kann verlieren, wer es nicht versucht, hat schon verloren.
Welche Träume habt ihr noch und wann beginnt ihr damit eure Träume zu verwirklichen?
Wenn ihr nicht wisst, wie es geht, dann lest ein Buch, das euch vielleicht den Weg zeigt.
Quadratmeter Glück!
Wenn Frauenpower ein altes Stadthaus saniert von Juli Norden.
Ich bin auf jeden Fall „schwer beeindruckt“.
Karl Schiel, Neustadt an der Weinstraße, 03.02.20