Im Grunde hätte nach meiner Schulzeit eigenes Schreiben in der Schublade verschwinden können, so wenig inspirierend erlebte ich den Deutschunterricht. Und doch begleitet mich das Aneinanderreihen von Worten seit meiner ersten Veröffentlichung im Abi-Jahrbuch des Jahrgangs 1985: meinem ersten gedruckten Gedicht, über mich, meine Eigenwilligkeit und wie ich mir mein weiteres Leben vorstellte, damals vor fast vierzig Jahren. Meine Gedanken formen, als Erinnerung festhalten: Zunächst nur für mich selbst in Form von Tagebüchern (ich habe aufgehört zu zählen, wie viele!), Reiseberichten und immer wieder Gedichten zu persönlichen Anlässen, die meine gefühlte Innenwelt an ausgewählte AdressatInnen ins Außen trug.
Schreiben ist für mich wie atmen: Ausdruck des Lebens.
2010 entdeckte ich mehr oder weniger durch Zufall das Kreative Schreiben. In einem Wochenendseminar erfuhr ich mit Gleichgesinnten, wie inspirierend moderne Methoden sind, wie abwechslungsreich andere schreiben und welch Gewinn gemeinsamer Austausch ist. Meine eigene Kreativität begann, davon angespornt, zu sprudeln. Ich fand meinen Ausdruck, neues stilistisches Handwerkszeug und übte mich fortan, neben meinem Ursprung und Hang zur Lyrik, in ersten Kurzgeschichten. Im Rahmen meines berufsbegleitenden Studiums des Kreativen Schreibens fertigte ich mein erstes Buchmanuskript an, das 2015 als Abschlussarbeit diente. Hier und da fanden meine ab 2011 hauptsächlich online veröffentlichten Texte Zuspruch, ich begann mich zu vernetzen mit anderen Autoren und Autorinnen. Ich freue mich und bin stolz darauf, dass meine Texte seitdem Leser und Leserinnen finden, ihr Lob ist mein Lohn, ihre Kritik mein Ansporn.
Mein Schreiben macht mein Leben bunt, inspirierend und balanciert mich aus.
Willkommen in meiner Gedankenwelt!
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