Last Updated on 11. Februar 2025 by Gabi Kremeskötter
Eine Liebeserklärung wird das hier! Meine ganz persönliche für ein besonderes Thema, das ich mit Leidenschaft, Herzensfreude und Authentizität verfolge: die Freie Rede. Ob im Rahmen einer Trauung, eines Kinderwillkommensfestes oder einer Trauerfeier: immer steht mindestens eine Person im Mittelpunkt meiner Worte. Meine Liebe zur Freien Rede hat sehr viele Facetten. Die wichtigsten fünf Gründe, warum ich die Freie Rede liebe, stelle ich dir nachfolgend vor:
Grund 1: Ich bin umgeben von Liebe und die Freie Rede feiert sie.
Arbeit ist Arbeit. Sie dient vorzugsweise dem Broterwerb und natürlich muss auch ich sehen, dass ich mir mein Leben finanziere. Wenn Arbeit aber Spaß macht, weil deine Kunden ausnahmslos LIEBENDE Menschen sind, hei: das ist eine Glückstrommel sondergleichen. Und ja, ich habe dieses Glücksrad, das, egal, wo es stehenbleibt, mir einen Hauptgewinn präsentiert. 100 Prozent der Menschen, die mich als Freie Rednerin engagieren, veranstalten ein Fest der Liebe. Das Brautpaar, das sich traut; die Eltern, die ihr Kind in der Familie willkommen heißen; die Hinterbliebenen, die von ihren Verstorbenen in Liebe und Wertschätzung Abschied nehmen.
Jede Rede würdigt die Liebe. Jede Rede zelebriert die Liebe. Jede Rede feiert die Liebe. Ich kann mir keinen schöneren Inhalt meiner Reden vorstellen. Sie zeugen von Zusammenhalt und eben der Liebe, die die Menschen zusammenbringt, zusammenhält und reich macht. Meine Arbeit ist Liebe und Liebe meine Arbeit. Ja, das ist der Hauptgrund, warum ich die Freie Rede so liebe.
Grund 2: Die Freie Rede macht die Besonderheit jedes Menschen deutlich.
Rund acht Milliarden Menschen bevölkern unsere Erde. Eine kaum vorstellbare Zahl, zumindest für mich. Acht Milliarden Menschen, und doch ist niemand, wie der andere. Selbst eineiige Zwillinge haben ihren eigenen Kopf und unterschiedliche Fingerabdrücke! Die Besonderheit jeder Person, die ich in meiner Freien Rede herausarbeite, macht meine Ansprachen unverwechselbar und einmalig. Jede Persönlichkeit liegt mir am Herzen. Ich ergründe sie durch meine Fragen beim Kennenlernen, finde bezaubernd individuelle Anekdoten. Wir alle sind Menschen, das vereint uns. Doch die Unterschiedlichkeit und Vielfalt, die in Menschengestalt auf der Erde wandelt, ist das, was mich berührt. Genau das transportiere ich als Freie Rednerin und berühre damit alle Beteiligten. Ein guter Grund dafür, dass ich die Freie Rede liebe, oder?
Grund 3: Die Vielfalt der Geschichten – jede Freie Rede ist anders.
Das Leben hält die besten Geschichten bereit. Ich darf sie sammeln und erzählen. Keine Geschichte ist wie die andere. Denn diejenigen, die sie erzählen, sind ebenfalls unterschiedlich. Selbst wenn ein gemeinsames Erlebnis geschildert wird, kann der Blickwinkel ein gänzlich anderer sein. Auf die Perspektive kommt es an, das kenne ich aus meiner eigenen Welt des Kreativen Schreibens, aus der ich komme.
Mit jedem Auftrag für eine Freie Rede darf ich eintauchen in eine Welt der Anregungen, neuer Impulse, weil jede Geschichte die Buntheit unseres Menschseins darstellt. Andere Schreibende sind häufig auf der Suche nach Inspiration. Ich bekomme diese frei Haus geliefert, werde eingeladen, mir die Liebes- und Lebensgeschichten anzuhören. Darf in sie eintauchen und mit eigenen Worten erzählen. Mit Vertrauen, Respekt und viel Empathie spüre ich in jedes Leben hinein. Dieses Erleben macht mich sehr dankbar und versieht meine Arbeit mit einem echten Privileg. Sagte ich schon, dass ich die Freie Rede liebe?
Grund 4: Ich verleihe mit der Freien Rede meiner Liebe zur Sprache Ausdruck.
Sprache als Brücke: vom Ich zum Du und Wir. Das ist mein Motto, unter dem ich meine gesamte schreibende Tätigkeit zusammenfasse. Sprache berührt, wenn sie gut ist. Wenn sie wohlklingende Formulierungen findet. Wenn sie eine Melodie innehat. Wenn sie Gefühle und Bilder und Momente transportiert. Wenn sie mitreißt und rührt. Wenn sie verstehen lässt und erinnert.
In der Freien Rede darf ich meiner Liebe zur Sprache Ausdruck verleihen. Ich darf Gedichte vortragen, die Form für Gefühl und Liebe schlechthin. Kann die Gäste der Festgesellschaft spontan zum Lachen bringen oder Tränen der Rührung entlocken. Ich kann witzig sein oder ernst, formell oder locker. Jede Gesellschaft verlangt nach einem anderen Ausdruck, den ich mit meiner Sprache gestalte. Eine tolle Aufgabe, oder? Kein Wunder, dass ich die Freie Rede so liebe!
Grund 5: Meine Arbeit für eine Freie Rede wird wertschätzend honoriert.
Eingangs erwähnte ich das schon. Meine Arbeit ist bezahlte Arbeit. Viele Stunden Vorbereitung sind nötig, um die Geschichte eines Brautpaares, eines Kindes oder Verstorbenen zu erzählen. Doch der Aufwand lohnt sich, das sehe und höre und lese ich nach jeder Freien Rede, die ich halten durfte. Wer mich beauftragt, schätzt meine persönliche Herangehensweise, meine Person und meinen Vortrag.
Die Wertschätzung drückt sich daher verständlicherweise nicht nur in Respekt, Vertrauen und Anerkennung aus, in vielen Händedrücken und Danksagungen. Nein, dazu kommt, dass meine Honorare nicht diskutiert werden müssen. Sie spiegeln mein Engagement, meine Zeit und Umsetzung wieder. Und ja, auch darum bin ich dankbar für diese Tätigkeit. Die mir so leicht fällt und genau darum für mich genau richtig ist. Denn gerade, weil sie mir leicht fällt, besitze ich die richtige Expertise, sie zu tun. Ja, ich wiederhole mich, ich weiß. Doch komme ich nicht umhin, noch einmal zu betonen, dass ich die Freie Rede liebe:-)
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, für eine künftige Festlichkeit eine Freie Rede zu buchen? Sei neugierig und nimm Kontakt mit mir auf, ich berate dich gern und womöglich finden wir zusammen.
Herzliche Grüße,
Deine Gabi.
Meine letzten Blogartikel rund um mein Schreiben und die Sprache, die uns alle verbindet, findest du hier:
- Mein 12von12 im November 2025: Farbe im Gesicht und eine Entscheidung
Ich sehe übel zugerichtet aus. Seitdem meine linke Schläfe Samstagnacht an einem Treppenpfosten hängenblieb, ziert mich, die ungeschminkt durchs Leben geht, ein richtig farbiges Veilchen. Witzig, erst letzte Woche habe ich uralte Make-up und Puderdöschen dem Restmüll übergeben. Heute hätte ich’s gut brauchen können, denn ein Selfie des Tages mit blutunterlaufenem Auge, noch dazu ein… Mein 12von12 im November 2025: Farbe im Gesicht und eine Entscheidung weiterlesen - Zwischen Buchungsangst und Dankbarkeit: Warum mein Online-Schreibkurs kleine Gruppen liebt
Da sind diese Momente, in den Tagen vor Kursbeginn, in denen mein Herz schneller schlägt – und nicht, weil ich aufgeregt bin wegen des Kurses an sich. Sondern weil ich Angst habe, dass niemand meinen Online-Schreibkurs „KREativ mit Gabi“ bucht. Diese Buchungsangst kenne ich inzwischen gut. Nach fünf Durchläufen habe ich gelernt: Auch kleine Schreibgruppen… Zwischen Buchungsangst und Dankbarkeit: Warum mein Online-Schreibkurs kleine Gruppen liebt weiterlesen - Juli Norden: Top10 Oktober 2025
Zu meinem Monatsrückblick, den ich gestern für Oktober veröffentlicht habe, macht erst dieser Folgeartikel zu meinen Top10 Tagesgedichten auf Instagram und Facebook meinen Rückblick komplett. Denn auch außerhalb dieser Social-Media-Kanäle sollen meine Gedichte frei verfügbar sein. Hier zeige ich dir daher meine meistgelikten Gedichte als Top10-Sammlung für Oktober 2025 in chronologischer Reihenfolge 🙂 Wer mich… Juli Norden: Top10 Oktober 2025 weiterlesen - Monatsrückblick Oktober 2025: zwischen Herbstgold und Küstennebel
Ach, wie ich ihn liebe, den goldenen Oktober! Die Farben, das Gold-Gelb-Rot-Braun-Grün hat mich wieder einmal verzaubert. Und dann war da auch Blau und Weiß, denn ich war für ein paar Tage am Meer, wenn auch der Nebel und Dunst dort überraschenderweise mitten im Oktober windstill die Atmosphäre beherrschte. Diese und noch ein paar andere… Monatsrückblick Oktober 2025: zwischen Herbstgold und Küstennebel weiterlesen - Juli Norden: Warum ich keine kostenlose Lesung mehr halte
Ich bin Verlagsautorin mit zwei Buchveröffentlichungen: 2019 kam mein Erstlingswerk heraus, das Projekttagebuch „Zweihundertneunzehn Quadratmeter Glück!“ sowie 2023 mein Roman „Dahinterliegendes Blau„. Beide Bücher haben ihr Zuhause bei unterschiedlichen Verlagen: Beides sind keine Publikumsverlage, sondern Kleinverlage, die mir die Chance der Veröffentlichung boten. Ich startete jeweils sehr zuversichtlich, vereinbarte zum Teil kostenlose Lesungen und eine… Juli Norden: Warum ich keine kostenlose Lesung mehr halte weiterlesen - Starke Frauen – wenn Ton auf Text trifft: musikalische Lesung mit Vera Christophersen und Juli Norden
Vera Christophersen und Juli Norden präsentieren ihre musikalische Lesung: ein Kleinkunst-Programm der ganz besonderen Art von zwei Frauen mit ihrem Programm „Starke Frauen – Ton Trifft Text„. Sie handelt von der Entwicklung starker Frauen, die heraustreten aus dem Schatten und zeigen, was sie können. Dabei die Kraft von Musik und Worten nutzen, um zu unterhalten,… Starke Frauen – wenn Ton auf Text trifft: musikalische Lesung mit Vera Christophersen und Juli Norden weiterlesen
Liebe Gabi, ein echt wunderschöner Blog-Beitrag, bei dem man schon beim Lesen Deine Liebe und Deine Berufung verspürt. Ich bin mir sicher, dass das dann auch jedem Deiner Zuhörer, egal zu welchem Anlass, so geht. Also herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Beitrag. Vielleicht höre ich Dich bei irgend einer Gelegenheit selbst mal live, denn so weit wohnen wir ja nicht auseinander 😊. Liebe Grüße aus der Osteifel Heike
Liebe Heike,
herzlichen Dank für deinen Kommentar, freue mich darüber:-)
Und ja, die Welt ist kleiner als wir denken, lach:-)
Und bis zu einem Live-Erlebnis lesen wir uns!
Gruß von der Mittelmosel in die Osteifel,
Gabi
Liebe Gabi, ich spüre die Liebe zur freien Rede bei dir in jedem Wort. Ein wunderbarer Artikel, der Lust macht, dich gleich beim nächsten Fest einzuladen, um eine Rede zu halten. Danke dafür!
Liebe Sonja,
herzlichen Dank! Ich freue mich, wenn ich genau das rüberbringen kann, was du beim Lesen empfunden hast.
Wenn du jemanden kennst, der jemanden sucht, freue ich mich über deine Empfehlung!
Herzliche Grüße
Gabi