Bin ich froh, dass der September vorbei ist? Eindeutig ja – weil er mich der von Judith Peters ausgerufene SEOptember echt viel Arbeit gemacht hat; andererseits nein – denn der Sommer ist ganz offensichtlich vorbei. Bücher und SEO haben mich dreißig Tage lang begleitet, mein Monat September 2024 war daher deutlich unbewegter als die Monate davor. Unbewegt im Sinne von körperlicher Betätigung, denn meine innere Aktivität lief auf Hochtouren. Komm mit! Ich erzähle dir davon 🙂
KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen
Mein 6-wöchiger Onlinekurs KREativ mit Gabi mit vier Teilnehmerinnen lief im September wunderbar. Zweimal wöchentlich sahen wir uns am Bildschirm, ich gab Schreibtipps, stellte Textformate vor, haben geschrieben und vorgelesen.
Unsere Treffen laufen per Zoom, ich habe die einfache Bezahlversion. Damit kann ich die Impulsabende aufzeichnen. Wenn wir vorlesen, hört und sieht nur, wer auch eingeloggt ist. Ja, auch ich selbst schreibe mit, bei insgesamt fünf Schreibenden erhöht das die Textvielfalt, von der alle anschließend Inspiration ziehen und profitieren können. Und so habe ich endlich selbst wieder ein paar Kurzgeschichten verfasst, denn mein Schreiben soll ja nicht nur aus Blogartikeln bestehen, lach. Ich freue mich darüber, denn auch bei mir wirken die Vorteile einer Schreibgruppe enorm!
Die inzwischen vertraute Atmosphäre in unserer Runde erlaubte inzwischen ein besseres Kennenlernen der Teilnehmerinnen untereinander, das hebt die Motivation und macht vor allem Spaß 🙂 Schreiben in der Gruppe hat echt etwas ganz besonderes! Wir sind bereits in Woche 5 des laufenden 6-Wochen-Kurses. Natürlich kannst du dich gern jetzt schon auf die Warteliste für den nächsten Kurs setzen lassen, Anmeldungen bei mir. Alles Wissenswerte zum Kurs findest du in meinem Angebot.
Ja, ich möchte auf die Warteliste für den Online-Kurs im Kreativen Schreiben
SEOptember – ich lerne meine Linkstruktur kennen
Wie schon eingangs geschrieben, stand der September ganz im Fokus von SEO = Suchmaschinenoptimierung meiner Website und Blogs. Ich gebe zu, ich tue mich echt schwer mit diesem „ganzen technischen Kram“ 🙁 Doch Kopfeinziehen geht nicht, wenn ich schließlich mit meinem Blog raus aus der Nische, rein in die Sichtbarkeit möchte. Irgendwann zumindest, lach.
Also habe ich die Möglichkeiten, die The Content Society mit ihrem Kurssystem bietet, genutzt, um mir die SEO-Hintergründe wieder einmal so richtig zu Gemüte zu führen. Angefangen mit den unterschiedlichen Online-Analysetools, die schauen, ob und welche Blogartikel von mir bei Google gesucht und gefunden werden, bis hin zu meinen inneren Website-Strukturen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass viele Artikel von mir bisher nicht so angezeigt wurden, wie ich das gern hätte. Viele wurden überhaupt nicht gecrawlt, sprich von den Suchmaschinen überhaupt wahrgenommen. Autsch! Eine mögliche Ursache konnte ich identifizieren: meine Permalink-Struktur. Das war mir schon seit dem Sommer bewusst, hatte das aber vor mir hergeschoben. Dank SEOptember erlaubte ich mir keine weitere Aufschieberitis und leitete alles in die Wege für eine Änderung. Links zusammentragen, im Redirection-Plugin eintragen zur Weiterleitung und die alte Struktur auf neu umstellen.
Dieses Unterfangen war groß. Zeitaufwändig. Mühsam, weil ich jeden Link händisch eintragen musste. Für jeden meiner bisher 240 Blogartikel. Danach kamen ungezählte Fehlermeldungen, die weiterbearbeitet und korrigiert werden wollte. Habe ich 10 oder 20 Stunden Arbeit investiert? Gut, dass ich nicht zählte, wichtig ist nur das Endergebnis: Habe fertig!
Und nun bin ich gespannt, wie sich meine Zahlen in den nächsten Monaten entwickeln. Spätestens im Jahresrückblick werde ich ein erstes Fazit vermelden 🙂
Karl – Lesung in Leverkusen mit Tom Fuhrmann
Im Juli hatte ich den neuen Roman von Tom Fuhrmann korrigiert und lektoriert, im September war bereits für den Selfpublisher die Premierenlesung. Da ich ohnehin in den Kölner Raum wollte, um meinen Sohn beim Aussuchen seines Hochzeitsoutfits zu unterstützen, war es mir eine Ehre, bei der Lesung im Leverkusener jungen Theater dabei zu sein. Im linken, antifaschistisch geprägten Publikum fühlte ich mich herzlich aufgenommen und wohl.
Ich lernte seinen Co-Autor kennen und obwohl ich natürlich den Inhalt schon kannte, war der Roman um den Hauptprotagonisten Karl gelesen eine andere Erfahrung. Ein spannender Roman, sehr gelungen. Der aktuelle Bezug zum Aufstieg der AfD, der im Roman seinen Bezug findet zu Nazi-Deutschland, zeigt, dass Fuhrmanns Idee von 2017 heute aktueller ist denn je.
Wer wissen möchte, wie geschickt der Autor das Heute und Gestern in eine spannende Story gepackt hat, die geschichtliche Fakten mit Fiktion und einer Prise Magie verbindet, sollte sich das Buch kaufen (ich leite Interessenten gerne weiter!).
Josef-Breitbach-Preis für Anne Weber, Koblenz, 20.09.24
Beste Sicht auf das Geschehen: Aus der fünften Reihe hatte ich einen perfekten Blick und konnte sämtliche Redner und abschließend die Preisträgerin Anne Weber hören und sehen. Anlässlich der Verleihung des Josef-Breitbach-Preises an die deutsche Schriftstellerin Anne Weber, die in ihrer Wahlheimat Paris zu Hause ist, erlebte ich ein unterhaltsames Programm im Ausweichquartier des Theaters Koblenz im Theaterzelt auf der Festung Ehrenbreitstein oberhalb von Koblenz. Die Wortbeiträge des Kulturdezernenten Ingo Schneider, des Präsidenten der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl sowie weiterer Redner wurden angenehm kurzgehalten.
Die Laudatio von Lothar Müller gab mir einen guten Ein- und Überblick über die Veröffentlichungen der Autorin, die an diesem Abend für ihr Gesamtwerk geehrt und prämiert wurde. Anne Weber erörterte in ihrem abschließenden Vortrag insbesondere ihre Zweisprachigkeit deutsch-französisch auf eindrückliche Weise.
Besonders gefallen haben mir auch die drei musikalischen Sequenzen an Klavier und Querflöte des Duos „Wind&Keys“ (Notiz an mich: Ich muss unbedingt einmal ein Konzert mit Werken des Komponisten Rachmaninow besuchen!).
Ich habe bisher noch keines der Bücher Anne Webers gelesen, die Lesung am Abend davor konnte ich aus Zeitgründen nicht besuchen. Doch war die Preisverleihung willkommene Abwechslung für mich und ja, ich habe eine Vielzahl neuer Eindrücke mit nach Hause genommen, nicht zuletzt vorher und nachher bei einem kleinen Bummel durch die Stadt.
Und darüber habe ich im September gebloggt
17 Mal habe ich auf den „Veröffentlichen“-Button gedrückt! Anfang September dachte ich noch, das würde deutlich weniger häufig passieren als im August, aber dann kam die Blogdekade vom 21.-30.9. dazu, eine wahre Flut hat sie ausgelöst, lach. Aber du kennst mich ja: Schreibend bin ich in meinem Element. Von daher verzeihe ich mir, mein Versprechen an mich selbst, weniger zu bloggen, nicht eingehalten zu haben 🙂 Und das sind meine neuen Artikel, die September-Ausgabe:
- Monatsrückblick August: Blogparaden und Online-Start
- Top10 Juli Norden August 2024
- Was ist ein HanShan-Gedicht?
- Meine Blogparade zu deinem aktuellen Schreibprojekt: 32 + 1 Mal Schreibvielfalt
- Warum ich am 11. April und 11. September Geburtstag feiere
- Mein 12von12 im September 2024: Herbstlicht
- Was ist ein Haiku und der Unterschied zum Senryu und Tanka?
- Figuren- und Charakter-Entwicklung einer Erzählung – wie geht das?
- Wer darf eine Freie Trauung halten?
- Glossar Korrektorat und Lektorat
- Was ist ein Fragengedicht?
- Drei Ideen, mit denen ich dich inspirieren möchte
- Wie lang dauert eine Freie Trauung?
- Wann steht ein Komma zwischen Adjektiven?
- Adjektive und Verben – ihre Wirkung im Text
- Freie Trauung: Was ist ein Liebesversprechen?
- 30+ Dinge, die ich im 4. Quartal 2024 machen möchte
Und sonst so?
Familienzeit
Anfang des Monats hatte ich trotz aller Beschäftigungen eine wirklich feine Woche: meine Kinder und Freund und Freundin waren zu Besuch. Das Wetter war wechselhaft, wir genossen daher sehr entspannte Tage mit gemeinsamem Kochen, Spielen, Lesen und Erzählen. Eine Runde auf Deutschlands ältester Minigolfanlage war übrigens auch dabei 🙂 Was es doch alles gibt in meinem Heimatort!
Salsa tanzen in Morbach
Vor gut zwanzig Jahren habe ich schon einmal einige Zeit Salsa getanzt. Seitdem nicht mehr. Durch einen Zufall wurde ich auf einen beginnenen Anfängerkurs in der Nähe aufmerksam, ich überlegte kurz und entschied mich, teilzunehmen. An allen September-Sonntagen erinnerte ich mich nach und nach dank kompetenter Anleitung und Gesellschaft an Mambo, Rumba, Cross-Body-Lead, Cumbia und Damendrehung, auch der Bachata stand mit auf dem Programm. Ich bleibe dran, keine Frage, auch wenn der Oktober wochenends erst einmal anderweitig verplant ist. Macht Spaß und ist auch eine Art von Sport 🙂
Leseempfehlungen / Buchtipps
Wieder mehr lesen, das hatte ich mir eindeutig für den September vorgenommen. Diese Bücher wanderten von meinem SuB ins Bücherregal:
Prima Facie von Suzie Miller
Bevor ich im Frühjahr bei der Lit.Cologne die Lesung mit Suzie Miller besuchte, hatte ich von der Autorin noch nichts gehört. Dabei ist die Brisanz ihres Romans unübersehbar: Eine Frau wird missbraucht und zeigt den Täter an. Jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens mit sexualisierter Gewalt konfrontiert, so die Statistik. Wie jedoch fühlt sich das tatsächlich an?
Die Heldin des Romans ist selbst praktizierende Strafverteidigerin, erfolgreich am Londoner Gerichtshof und kämpft gegen die Verurteilung ihrer Mandanten, die zum Teil auch wegen Sexualdelikten eine Gefängnisstrafe befürchten. Sie gewinnt einen Fall nach dem anderen, folgt ihrem Vertrauen in das Recht, das die Wahrheit zu Tage bringt. Ihre Aufgabe dabei: die beste Geschichte zugunsten ihres Mandanten erzählen. Ob sie ihm glaubt oder nicht ist unerheblich, da sie sich lediglich als Instrument zur Wahrheitsfindung betrachtet.
Als Tessa jedoch selbst Opfer einer Vergewaltigung wird, dreht sich das Ruder. Zumal ein Kollege der Täter ist. Plötzlich erlebt sie am eigenen Leib, wie sie, die doch rechtlich bestens gebildet ist, also die perfekte Zeugin sein müsste, beginnt, ihrer eigenen Wahrnehmung zu misstrauen. Weil sie den Akt der Vergewaltigung auf der einen Seite höchstpersönlich erlebt, auf der anderen Seite Unklarheiten, verwischende Erinnerungen und ihre Gegenwehr vor Gericht beweisen muss.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn das Buch sollte jeder – egal ob Mann oder Frau – lesen. Damit er und sie verstehen, was inzwischen als anerkannt gilt: Dass ein gefühltes NEIN ein Nein ist, dass Lücken in der Erinnerung dem Schock der Vergewaltigten zuzuschreiben sind und nicht der Unwahrheit. Dass Gegenwehr in Erstarrung münden kann, Todesangst nicht automatisch Schreie laut werden lässt.
Mich hat der Erzählstil beeindruckt. Suzie Miller lässt Tessa den gesamten Roman über aus der Ich-Perspektive erzählen, jedes Kapitel, egal ob JETZT, DAVOR oder DAMALS in der Gegenwart. Die Zeitsprünge werden geschickt eingeführt, als Leserin saß ich Tessa auf der Schulter und erlebte Augenblick für Augenblick, Gedanke für Gedanke mit. Ihre Zweifel, ihre Unsicherheit, ihre Herkunft. Meisterlich geschrieben, eindrücklich formuliert. Daher: Meine absolute Leseempfehlung!
Taumeln von Sina Scherzant
Seit 2019 bin ich recht aktiv auf Instagram, zumindest mit meinem Künsterinnenprofil Juli Norden. Ich stehe dort im Austausch mit sehr vielen Kreativen, die Gedichte und Bücher ebenso lieben wie ich. Eine Bekannte dort hatte vor einigen Wochen eine Verlosung eines ausgelesenen Buches veröffentlicht, ich nahm teil und siehe da: gewann das Buch. Weil mich Christines Besprechung des Romans wirklich neugierig gemacht hatte, wurde es somit das zweite Buch meines Lese-Septembers.
Sina Scherzant inszeniert für ihren Roman die Kulisse einer vermissten jungen Frau, die von einer achtköpfigen Suchmannschaft in einem Waldstück gesucht wird. Die erzählende Protagonistin ist Luisa, ihre Schwester. Ihr Leben endet für sie gefühlt mit dem Verschwinden ihrer älteren Schwester Hannah, von einem auf den anderen Moment wird ihr gewohntes Familienkonstrukt zerstört.
Auch davon handelt das Buch, jedoch stehen die Geschichten der einzelnen Suchenden ebenso im Fokus der Erzählung. Jede Person trägt ein Geheimnis in sich, dass sie für sich behält, viele lange Monate und Jahre lang. Erst im dritten Jahr ihrer Suche nähern sie sich an, öffnen sich und geben nach und nach preis, was in ihren Leben jenseits der Such-Samstagnachmittage passiert.
In sehr eindrücklichen, feinen Worten lässt die Autorin die Fassaden fallen, öffnet den Blick in die Gedanken, die so alltäglich und banal scheinen, jedoch in vielen Details auch mich spiegeln. Eine gewisse Allgemeingültigkeit will ich nicht unterstellen, denn Gefühle und Erfahrungen sind so unterschiedlich wie Menschen auf Erden. Doch die Detailliebe in den Schilderungen zogen mich in den Bann und ich bewunderte die Formulierungen und den Ausdruck von Sina Scherzant: in leicht verständlicher Sprache überaus kunstvoll!
Am Ende werden die Geheimnisse gelüftet, die Suche beendet. Drei Jahre waren nötig, damit jeder der Suchenden auch seine eigenen Fragen klären konnte und das loslassen kann, was sie suchend zusammenhielt. Klare Leseempfehlung!
Der Sucher von Tana French
Dieser Roman landete in meinem Rucksack bei einem Bummel durch Köln. Wenn ich an einem Bücherladen vorbeikomme, schaue ich stets durch die Auslagen – meine Ausgabe ist ein Mängelexemplar. In nur knapp fünf Tagen hatte ich die 493 Seiten der irischen Autorin durchgelesen. Ein Zeichen, wie gut mir das Buch gefallen hat 🙂
Der Ex-Cop Cal Hooper aus Chicago hat seinen Dienst quittiert und will sich auf Irland in einem alten Cottage zur Ruhe setzen. Nur wird natürlich nichts daraus. Ein 13jähriges Kind, das um seine Vergangenheit weiß – in einem kleinen Dorf bleibt nichts verborgen – bittet ihn um Hilfe. Der große Bruder ist verschwunden. Cal will im Grunde nichts als seine Ruhe, doch ist schnell sein alter Ermittler-Instinkt geweckt und er fängt an, sich umzuhören. Das wirbelt einiges auf, das heimelige Dorfleben mit einigen skurrilen Charakteren, die durchaus auch kriminelle Energien haben, gerät gehörig durcheinander.
Mehr möchte ich nicht zum weiteren Fortlauf des Romans sagen. Warum hat es mich so in den Bann gezogen? Weniger der Kriminalfall, der der Geschichte zugrunde liegt, war das, sondern die feine, detaillierte Figurenbeschreibung Cals und des Kindes Trey. Ihre Verhaltensweisen und Beweggründe zeichnet die Autorin sehr einfühlsam, nutzt dabei eine schnörkellose Sprache. Ich mag Irland sehr und Tara French fängt die Insel mit ihren weiten grünen Landschaften, Bergen und auch die Einsamkeit wirklich gelungen ein. Daher: Klare Leseempfehlung
Das Haus der Wiederkehr von Jojo Moyes
Schon seit Ostern lag dieser Roman auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher), zuviele andere kamen dazwischen, doch jetzt, bei herbstlichem Dauerregen und Ofen im Feuer hatte ich Lust auf eine romantisch-spannende Geschichte, für die Jojo Moyes sehr verlässlich ist. Diesen Roman schrieb die Autorin bereits 2003, er wurde 2024 neu aufgelegt und ja, was soll ich sagen, mit 34 Jahren schreiben sich Geschichten wohl noch anders als mit Mitte 50.
Mir hat gut gefallen, dass ich die Schreibentwicklung der Autorin im Vergleich zu ihrem Buch „Mein Leben in deinem“ von 2023 sehr gut erkennen konnte. Nichts gegen ihr Haus der Wiederkehr – absolut nicht! Doch schien mir die englische Südküste mit ihren Klischees der hysterischen, nur auf Äußerlichkeiten fixierten Mutter und dem gekünstelten Gehabe schwer erträglich. Aber das ist reine Geschmackssache und schon 2003 wußte Jojo Moyes lebhafte Figuren zu entwickeln 🙂 Dieser Roman besteht aus drei Kapiteln, wobei ich nach dem ersten fast verleitet war, es zur Seite zu legen nach dem Motto „sehr vorhersehbar, will ich das?“
Und dann zeigte sich das schon 2003 leuchtend große Schreib-Talent von Jojo Moyes: Denn im zweiten Kapitel beginnt quasi ein neuer Roman. Das hat mich zunächst verwirrt, dann überrascht und letzten Endes sehr, sehr neugierig weiterlesen lassen. Ich wußte, irgendwann würden sich die beiden Erzählstränge treffen. Aber wann und wie? Tröpfchenweise bekam ich die nötigen Informationen, erst auf den letzten Seiten löst sie alles auf.
Bezeichnend mag gelten, dass ich die 494 Seiten innerhalb von nur 5 Tagen las. Davon die letzten 200 an einem Tag 24 Stunden. Kann bitte jemand solchen Lesetagen sechs Stunden mehr einräumen? Dann hätte ich morgens nach Leseschluss nachts um halb zwei noch eine Ausschlafreserve gehabt, lach.
Zu der eigentlichen Geschichte um Lottie, die anfangs als jungmädchenhafte Schwesternerzählung im England der 1950er Jahre spielt und später auf die End-1990er trifft, möchte ich nicht näher eingehen. Das kann jeder googlen, der mag. Mir hat der Roman einen Leseflash beschert, der mir viel Spaß gemacht hat! Belletristik at its best, ist daher mein klares Fazit 🙂
Ausblick auf Oktober
- Online-Kurs KREativ mit Gabi endet am 3.10., eine Fortsetzung? Na klar😉
- VHS-Kurs läuft weiter ab 28.10.24
- Frankfurter Buchmesse 16.-20.10.14
- Buchmesse Koblenz 27.10.24
- mein erster Adventskalender entsteht
- Städtetripp nach Berlin (oder sonst wo hin😉)
Sodele, habe fertig! Tschüss, September – Hallo Oktober 2024 🙂
In diesem Sinne: lieben Dank für das Lesen und dass ich dich hier am Ende meines Artikels mit herzlichen Grüßen in deinen Morgen, Tag oder Abend entlassen darf, je nachdem, wann du ausgelesen hast 🙂
Deine Gabi
Gabi Kremeskötter
Liebe, die durch Worte strahlt
Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat
Hallo Gabi,
oh, Du bist froh das der September vorbei ist und ich habe diesen Monat so richtig genossen.
Interessant was Du so alles machst. Das mit dem kreativen Schreiben. Da komme ich in 2025 auf Dich zurück. Das hört sich sehr interessant an und interessiert mich auch sehr.
Herzliche Grüße
elke von einfachelke.de
Ich bin auch froh, dass der September rum ist, ich hatte auch einiges zu tun.
Neuja, aber Deine Ausführungen lesen sich schon ganz schön üppig.
Schöne Grüße,
Armin
Danke, Armin,
viele Grüße zurück
Gabi.