Von der Idee ins Ziel: darin bin ich richtig gut!

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Lächelnde Frau in Hofeinfahrt
Damit fing alles an: 2019 ging ich in die Öffentlichkeit.

Freitag Abend, halb neun. Eine kleine Runde mit 16 BloggerInnen und Bloggern findet sich bei einem Zoom-Meeting ein. Anna Koschinski hat eingeladen. Im Februar 2021 ist diese Idee entstanden, weil viele aus ihrer Community nicht mehr ins Bloggen kamen. Seidem: alle vier Wochen eine Freitagnacht. An der Edition #32 nehme ich heute zum ersten Mal teil. Ich bin gespannt, nach einem kurzen Einleitungs-SmallTalk teilt sie ihren Schreibimpuls mit uns: Selbstschokolierung: Darin bin ich richtig gut!

Wow, was für ein Thema! Sich selbst loben, ehrlich? Ergründen, was ich wirklich gut kann? Okay, ich nehme die Challenge an und sinniere:

Ich kann gut organisieren. Strukturieren. Planen. Übersicht schaffen.

Vor allem kann ich auch umsetzen, tun, andere motivieren, Verlässlichkeit bieten.

Und ich habe Ausdauer, bin zielstrebig, kann durchhalten, selbst wenn mir fast die Luft ausgeht.

Fazit: Ich kann richtig gut eine Idee entwickeln, strukturieren, umsetzen und die Ziellinie erreichen. Ist damit schon alles gesagt? Wäre schade um die angefangene Nacht, meine Uhr zeigt gerade einmal 20:54 Uhr, soll ich also doch in die Bar nebenan gehen und meinen Artikel für fertiggestellt erachten?

Doch keine Sorge, das war nur Spaß. Gerne nehme ich euch mit in die Nacht und erläutere euch, was ich meine. Anhand meines letzten Abenteuers, in dem ich noch vollends drinstecke. Weil dieses Abenteuer eben keines ist, dass je gänzlich bewältigt werden kann: meine mir selbst gestellte Herausforderung, mein Wirken, meine Bestimmung. Wie ich sie fand, habe ich erst Ende Mai verbloggt: Vom Suchen, Finden & Teilen: was ich als Kreative bewirken will.

Heute Abend sozusagen Teil zwei meines Purpose, meiner Bestimmung, meines Wirkens: wie setze ich um, was ich bewirken will? Dieses Thema passt tatsächlich heute wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge!

Meine Idee entwickeln

Am Anfang stand die Idee, mit meiner Lust am Schreiben in meinem Leben etwas sinnstiftendes anzufangen. „Ich denke, also schreibe ich“, könnte eine. meiner Leitlinien sein. Mich schriftlich mit meinen Gedanken auseinanderzusetzen, bringt mich weiter, klärt mein Tun. Vor allem blitzen Ideen während des Schreibens in mein Bewußtsein, ohne die sie niemals den Weg in meine Tastatur gefunden hätten.

Schreiben also.

Als Autorin: Gedichte, Kurzgeschichten, mein erstes Buch. Meine Veröffentlichungen finden sich auf meiner Website, mein Pseudonym Juli Norden bietet mir die Freiheit, mich so richtig auszutoben. Übrigens: mein zweites Buchmanuskript ist fertig und wird innerhalb des nächsten Dreivierteljahres erscheinen:-)

Als Dozentin: Kreatives Schreiben lernen ist nicht schwer. Im Gegenteil bietet es viele einfache Methoden und Schreibspiele, die in den Schreibflow münden, wenn du dich darauf einlässt. Ich habe das selbst erleben dürfen vor mehr als zehn Jahren und bin noch immer voll davon. Was ich selbst liebe, könnte auch anderen gefallen! Diese Idee pflanzte sich in mein Bewußtsein und war nicht mehr kleinzuhalten. Einmal im privaten Umfeld ausprobiert, erkannte ich: Ja, ich kann das!

Als Korrektorin & Lektorin: „Gabi, du bist doch so gut in Rechtschreibung und Grammatik! Kannst du mal über meinen Text schauen, da sind bestimmt viele Fehler drin!“, eine nicht selten an mich adressierte Bitte. Und so machte ich mich dran, half den Verunsicherten, korrigierte und gab Änderungs-Tipps, die letzten Endes in qualitativ höherwertigere Texte mündeten. Egal ob Roman, Kurzgeschichte, Lyrik oder Bachelor-Arbeiten. Meine Sprachsicherheit wurde und wird geschätzt. Also auch das ein Betätigungsfeld mit Mehrwert!

Als Freie Rednerin: Vor vielen Menschen sprechen? Für mich keine schwere Übung. Der Liebe Ausdruck verleihen? Von Herzen gern. Geschichten erzählen, die das Leben schreibt? Herrlich, die Vielfalt beeindruckt und bringt die Facetten und Farben des Miteinander zum Leuchten. So fand dieses vierte Thema quasi als Tüpfelchen auf dem „i“ seinen Weg von ganz allein in mein kreatives Schreib- und damit Sprach-Abenteuer.

Meine Idee war geboren: Sprache als Brücke: Vom ich zum Du und Wir.

Meiner Idee Struktur verleihen

Schön und gut, wie bringe ich diese Idee nun in die Welt? Wie finde ich die Menschen, denen eines meiner Themen ebenso am Herzen liegt, die mich lesen wollen, die mich als Lehrende buchen, die meine Dienste brauchen, die mich als Zeremonienmeisterin für ihre Trauung oder Trauerfeier, für ihr Kinderfest beauftragen möchten?

Ich brauche eine Website, muss mir Sichtbarkeit schaffen. Brauche verlässliche Soft- und Hardware, technisches Equipment und vor allem kreatives Design. Neue Fotos, je mehr desto besser. Hilfe und Anleitung. Mein Plan war schnell entwickelt. Ich gebe zu, ich habe einen gewissen Hang zum Perfektionismus. Daher war klar, dass ich mir professionelle Hilfe suchen musste. Denn das mit der Sichtbarkeit, das schaffe ich nicht allein. Dafür brauche ich gute, bezahlbare, professionelle Hilfe.

Damit stand mein Plan und ich ging ab Herbst 2021 einige Wochen schwanger mit ihm.

Ins Tun kommen

Um den Jahreswechsel 2021/22 herum entschied ich: „Gabi, komm ins Tun!“ Mein Studium für Kreatives Schreiben deckt mein eigenes Schreiben und Lehren ab. Für Korrektorat & Lektorat sind meine Sprachsicherheit und jahrelange Erfahrung starkes Fundament. Freies Reden liegt mir trotz Introvertiertheit, ich kann gut über meinen eigenen Schatten springen!

Für mein Website-Design bat ich meine Freundin um Hilfe: danke, Pia! Das war so ein produktiver Tag Ende Janaur 2022! Die Seite programmieren, aufsetzen und veröffentlichen war und ist noch immer Familiensache: mein Sohn Philipp ist der beste Admin, den ich mir vorstellen kann, allerherzlichsten Dank!

Und für die nötigen Kenntnisse rund um Social Media und Außenwirkung buchte ich mir den IHK-Lehrgang „Social Media Manager“, der mir 2022 einen arbeits- und lernintensiven Sommer bescherte. Einige Inhalte davon brauche ich heute nicht wirklich, andere aber spenden mir eine gewisse Sicherheit, die mir hilft: einen Redaktionsplan kreieren, eigene Community-Richtlinien festlegen, mir über mein Warum klarwerden und das nach Außen transportieren.

Meine wichtigeste Erkenntnis aus dem Kurs war jedoch der entscheidende Tipp von Daniela Sprung: dass dauerhafte Sichtbarkeit über einen eigenen Blog großen und vor allem nachhaltigen Inhalt kreiert. Inhalt, der mir gehört und nicht irgendeiner sozialen Plattform. Die mir zwar ein Profil bietet, aber jederzeit abgeschaltet oder geändert werden kann, ohne dass ich und meine Inhalte darauf Einfluss hätten.

Hier regte sich mein zweites kleines in mir wohnendes Teufelchen: mein klitzekleiner Kontrollwahn. Inhalte, die mir gehören, ja großartig, die will ich! Und einen Blog füllen mit Texten: Hallooo, ich bin Autorin! Schreiben über das, was mir wichtig ist, ein Leichtes!

Meine Website erblickte im März 2022 das Online-Licht, eigene Profile mit meinem Klarnamen auf Facebook und Instagram genauso. Als Autorin Juli Norden hatte ich dort schon seit meiner Buchveröffentlichung 2019 Erfahrungen sammeln können, die halfen mir enorm beim Launchen meiner Business-Profile.

Und weil Gabi zielstrebig ist und konsequent, ich erwähnte das ja eingangs bereits (zwinker), war direkt nach erfolgreichem Bestehen des IHK-Lehrgangs der Blog auf der Website installiert. Am 11. September 2022 veröffentlichte ich meinen ersten Blogartikel „Hallo Welt“. Wenn ich mir meine Entwicklung seitdem ansehe, bin ich selbst beeindruckt, was ich geschafft habe, dieses hier ist Blogartikel Nummer 62 🙂

Ich gebe regelmäßige Abendkurse im Kreativen Schreiben. Habe einen gut gefüllten Terminkalender mit Freien Trauungen vom Frühling bis in den Herbst und auch in Sachen Lektorat kommt der eine und andere Text in meine Bearbeitung und Durchsicht. Mein nebenberufliches Business läuft. Ich darf wirklich feststellen, und das ohne übertriebene Selbstbeweihräucherung oder Arroganz: ich bin richtig gut darin! Gut in dem, was ich anbiete, gut darin, was ich mache.

Das Ziel erreichen

Ich bin angekommen. In Sinnhaftigkeit und dem Bewußtsein, etwas zu bewirken. Für andere und auch für mich. Denn natürlich ist Schreiben zunächst aus reinem Selbstzweck geboren, bei mir zumindest. Doch ich schaffe damit Verbindung zu anderen, die die Liebe und das Interesse zur Sprache teilen. Die ebenso Freude am Ausdruck haben, denen meine Kernthemen Inspiration und Hilfe sind. Die mir Wertschätzung und Respekt entgegenbringen, was mich wiederum motiviert und weiter antreibt.

Die Brücke, die ich mit meiner Sprache schlage, wird benutzt. Überquert und verbindet uns. Schafft ein Miteinander, das mich bereichert und alle Beteiligten ebenso.

Sprache als Brücke: vom Ich zum Du und Wir“

(C) Gabi Kremeskötter

Kleine Anekdote am Rande: auch Daniela Sprung, meine Blog-Inspiration ist heute Abend hier in der BlogNacht vertreten.

Das habe ich nach einem Dreivierteljahr Bloggen gelernt: die Blogger-Community ist ein saucooler Haufen! Die gegenseitige Unterstützung, das Wohlwollen und sich motivieren beeindruckt, trägt und beflügelt mich. Ich bin nicht allein mit meinem Tun, sondern eine von vielen Gleichgesinnten:-))

Darum befinde ich mich auch seit Januar in einem weiteren Blogkurs: angeleitet von Judith Peters, die mit ihrer „The Content Society“. Sie und ihr Team versorgen mich mit so vielen neuen Blogideen und technischem Know-How, dass ich in Sachen Tun inzwischen in ungeahnte Bereiche gespült wurde. Und das macht Spaß! DREI AUSRUFUNGSZEICHEN !!!

In diesem Sinne, vielen lieben Dank für´s Lesen!
Wenn du mehr über mich und meine Themen wissen möchtest, vertiefe dich in meinen Blog, meine jeweils letzten Artikel findest du hier am Ende.

Oder buche meinen Newsletter, dann versorge ich auch dich in Zukunft mit Informationen rund um mein Tun sowie dem einen oder anderen Schreibimpuls, das kann nie schaden, oder?

Denn Schreiben ist Leidenschaft, Handwerk und Sinn in einem. Also lass uns in den Austausch gehen, und hinterlasse mir einen Kommentar!

Ich freue mich darauf,
herzliche Grüße, Gabi


10 Kommentare

    1. Liebe Christine,
      ojaaa! Ich schau auch gleich einmal bei dir vorbei, sich selbst ab und zu loben, darf durchaus sein:-)
      Liebe Grüße von der Mosel an den Main,
      Gabi

  1. Hallo Gabi!
    Vielen Dank für diesen wundervollen, blumigen Text, das macht Spaß zu lesen!
    Ich finds toll, was du machst! Und ausserdem finde ich es auch richtig gut, ebenso zum „saucoolen Haufen“ der Blogger zu gehören!
    Liebe Grüße aus dem Mausloch

    1. Liebe Sabine,
      herzlichen Dank für deinen Blick über den Mauselochrand zu mir an den Moselstrand:-)
      Jetzt bin ich gaaanz neugierig und komme dich direkt auch einmal besuchen!
      Ja, wir Blogger sind besonders und die gegenseitige Unterstützung unbezahlbar!
      Habe einen feinen Sommerabend und nicht weghuschen, wenn ich an dein Mausloch klopfe!
      Gruß
      Gabi

  2. Liebe Gabi,

    ich bin beeindruckt „zielstrebig und konsequent“, super. Da hakt es bei mir noch hier und da. Am liebsten komme ich von der Idee direkt ins tun. Etwas mehr Planung und Struktur hilft auch mir, damit Dinge eben auch fertig werden und nicht 1000 Dinge angefangen sind.

    Wir lesen uns sicher bald wieder
    Liebe Grüße
    Stephanie

    1. Liebe Stephanie,
      danke für deinen Kommentar! Ich gehe stets so vor: eine Idee entwickeln, mich entscheiden, sie umzusetzen und los.
      Im Grunde nicht schwer, wenn du konsequent dich selbst an die Hand nimmst.
      Aber immer schön eine Sache nach der anderen… dann überforderst du dich nicht:-)
      Ich wünsche dir gutes Gelingen in all deinen Dingen!
      Grüße Gabi

  3. Liebe Gabi,

    ich beneide das ja – so viele Interessen, aber trotzdem alles durchziehen, und dann auch noch so überlegt und strukturiert! Ich springe dagegen mit beiden Füßen irgendwo rein und dann recht schnell auch wieder raus 🙃🙈

    Und wie toll – mit meinem alten Blog war ich auch öfter in der Blognacht dabei, das ist so ein tolles Format! Das sollte ich dringend auch mal wieder machen – vielleicht sehen wir uns ja bei der im August 😊

    Liebe Grüße,
    Stefanie

    1. Liebe Stefanie,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Sicher spielt bei mir hinein, dass Strukturieren und Organisieren mir irgendwie im Blut liegen und dabei auch eine gewisse Spontaneität noch möglich machen.
      Wer nicht springt, weiß nicht, wie großartig sich das anfühlt und hei, Entscheidungen dürfen auch immer wieder geändert oder aufgehoben werden:-)
      Wir alleine bestimmen, wie wir wann wo und mit wem leben wollen!
      In diesem Sinne freue ich mich darauf, einmal mit dir zusammen zu Bloggen,
      lesen können wir uns ja jederzeit:-)
      Schönen Sonntag dir,
      Gruß Gabi

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