Monatsrückblick Dezember 2024: Adventskalender & Weihnachten

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Frau mit Nikolausmütze neben Weihnachtsbaum lächelt in die Kamera
Mein Weihnachtswunsch: Alle Mütze auf und FOTO :-)

Wow, hat der Spaß gemacht! Mein Dezember war ein großartiger Monat und das nicht nur, weil Weihnachten war und meine Familie mit mir in meinem Zuhause die Festtage verbracht hat. Vom ersten Dezember an füllte sich mein E-Mail-Postfach mit Textbeiträgen, die durch die Schreibimpulse meines Adventskalenders 23 plus 1 entstanden sind. Dies und noch ein paar Punkte mehr machten meinen Dezember zu einem sehr bereichernden Monat. Doch lies selbst, was ich in meinem Monatsrückblick für Dezember alles festgehalten habe.

23 plus 1 – Adventskalender 2024

Insgesamt 93 Personen hatten meine vorweihnachtliche E-Mail-Sequenz abonniert und fanden daraufhin meine 23 Schreibimpulse vom 1. bis 23. Dezember in ihrem Posteingang. Von Tag eins an erreichten mich Beiträge, die ich Text für Text, Foto für Foto, Geschichte für Geschichte in die von mir versprochene Weihnachtsedition einfügte.

Meine Tochter hat mir bei der Erstellung einer Canva-Vorlage geholfen, so konnte ich die Sammlung „Texte, die hinter Türchen schlummerten“ pünktlich am Heiligabend versenden. Mir hat diese Reihe sehr viel Freude gemacht! Jeder einzelne Text spiegelt die Vielfalt und Schreibfreude wider, die ich mit meinen Impulsen wecken wollte.

Ich bin sehr zufrieden – und ja: glücklich! – diese Aktion ins Leben gerufen zu haben und kann schon jetzt vermelden: Nächstes Jahr werde ich sie wiederholen, mit neuen Themen, aber ähnlich gestaltet. Noch mehr zum Adventskalender findest du in meinem eigenen Blogartikel dazu.

MEIN DICKES DANKESCHÖN AN ALLE, die mitgeschrieben und -gelesen haben 🙂

23 plus 1 Adventkalender 2024 für Kreatives Schreiben

SchreibMagie – Abend mit Alexandra Cordes-Guth

Nachdem ich mir so viele Schreibimpulse für Andere ausgedacht hatte, wollte ich auch selbst einmal wieder inspiriert werden. Mich frei machen davon, was anderen gefallen und zum Schreiben anregen könnte, ist wesentlich für meine eigene Kreativität. Die Muße haben, in mich selbst hineinzuhorchen, aufzunehmen und Gedanken Wort werden zu lassen, erfüllt mich sehr. Beim Stöbern in anderen Blogartikeln war mir im 12von12-Beitrag von Christiane Hofmann das SchreibMagie-Format von Alexandra Cordes-Guth aufgefallen. Mich für den Dezember dort anzumelden, war ein Leichtes und ja, das wird nicht mein letztes Mal gewesen sein 🙂

Dieses Gedicht entstand danach:

Weihnachten an der Mosel – 13 Personen plus Hund

Ich habe eine große Familie, eine liebevolle Familie, eine lebhafte Familie. Eine Sippe, die zusammenrücken kann, die Enge am Tisch nicht scheut und glücklich ist, wenn alle beisammen sind. Meine zwei Geschwister und ich richten seit vielen Jahren reihum unser gemeinsames Familien-Weihnachten aus. Nach 2022 in Schleswig-Holstein bei meiner Schwester, 2023 in Mannheim bei meinem Bruder war ich in diesem Jahr wieder dran, alle an die Mosel einzuladen. Von überallher kamen sie: Berlin, Braunschweig, Kummerfeld, Pinneberg, Eschweiler, Köln und Mannheim. Insgesamt 13 Personen plus Hund.

Jedes Zimmer meines Hauses war belegt, Luftmatratzen, Betten, Schlafsäcke und Rucksäcke, Schuhstapel und Handtücher auf allen verfügbaren Haken. Die Fensterbank im Bad war voll mit Kulturtaschen, eine alte Tischplatte bekam Beine und vergrößerte meinen Wohnzimmertisch, der Weihnachtsbaum wurde Heiligabend geschmückt und steht jetzt bis Mitte Januar in meinem Raum.

Essenspläne, Einkaufslisten, Getränkekisten – auch wenn ich als Gastgeberin die Hauptorganisation schulterte, waren alle mit eingespannt. Zusammen einkaufen, schnippeln, kochen, lachen, scherzen, chillen – ach, was hatten wir eine großartige Zeit! Mein Schwager war der Wasserbeauftragte, füllte die Karaffen und Sprudler-Flaschen, zudem war sein Fotoapparat immer und überall dabei.

Ich war sehr froh, dass nach dem 26ten meine Kinder noch etwas länger blieben, sonst wäre mein Geselligkeitsfaktor von 100 auf null dann doch zu schnell wieder runtergebrochen 😉 DANKE für dieses Weihnachtsfest!

Frau mit Nikolausmütze lächelt neben Weihnachtsbaum in die Kamera
Am 1ten Weihnachtstag wurde mir ein Wunsch erfüllt: Alle setzten einmal die Nikolausmütze auf, hat gar nicht weh getan 🙂

Rauhnächte mit Tarot

Um zwischen den Tagen wieder runterzukommen und etwas Ruhe in meine Tage zu bringen, habe ich mich dieses Jahr zum allerersten Mal für eine Rauhnachts-Begleitung entschieden. Weil ich den ebenfalls 12von12-Blogartikel von Anett Enderlein im Dezember las! Ich hatte mir vorher noch nie Gedanken darüber gemacht, doch fand ihre Beschreibung ansprechend und zack, angemeldet.

Seit dem 26. lese ich somit ihre täglichen Gedankenanstöße, interpretiere Tarot-Karten für mich und daraus folgen – wie kann es auch anders sein – kleine Gedichte, die ich für mich aus meinen Gedanken verdichte. Hier sind die ersten sechs, alle weiteren, wie immer, auf Instagram & Co.

Und darüber habe ich im Dezember gebloggt

Ich hatte ja in meiner Quartalsliste ein Ziel formuliert, Silvester 275 Blogartikel veröffentlicht zu haben. Was darf ich heute verkünden? GESCHAFFT 🙂

Wieder 11 Momente, in denen ich auf den „Veröffentlichen“-Button gedrückt habe, dann war meine Vorgabe erfüllt 🙂 Hier sind meine neuen Dezember-Artikel als Übersicht:

  1. Monatsrückblick November 2024
  2. Juli Norden Top10 November 2024
  3. Was ist ein Akrostichon – und der Unterschied zu Meso- und Telestichon?
  4. Meine Prognose mit 5 Punkten für die Buchbranche 2025!
  5. 12von12 im Dezember
  6. Eine starke Verbindung? Ich habe viele.
  7. Warum KI mir als Autorin keine Angst macht
  8. Punkt und Komma bei Gedichten? Meine Meinung zu Grammatik & Co.
  9. 23 plus 1: Das war mein Adventskalender 2024
  10. Du oder Sie? Warum ich das Du dem Sie vorziehe
  11. Jahresrückblick 2024: KREativ und kraftvoll

Und sonst so?

Natürlich habe ich noch ein paar andere Sachen gemacht, die erwähnenswert sind. Ich dokumentiere sie hier als kleine Foto-Galerie:

Leseempfehlungen / Buchtipps

Ich habe mir Lesezeit geschaffen im Dezember, wenn auch nur für diese zwei Bücher:

Sommernacht von Lucy Foley

Ich kann nicht mehr genau sagen, wann und wo mir dieses Buch in die Hände fiel. Da der Roman von Lucy Foley bereits 2021 erschien, kann es also durchaus eine reduzierte Restauflage in einer der größeren Buchhandlungen gewesen sein. Ich hatte Lust auf kurzweilige Unterhaltung, da lachte mich das relativ dicke Buch mit seinen 441 Seiten Anfang Dezember an. Was soll ich sagen? Ich wurde gut unterhalten – ein Thriller war es jedoch für mich nicht, obwohl dieses Genre auf dem Titel prangt.

Ort des Geschehens ist eine kleine Insel vor Irlands Küste, ich mag Irland, doch bis auf wenige darauf bezugnehmende Details könnte die Handlung auch irgendwo anders situiert sein. Hauptsache abgeschieden und als die Geschichte ihren Lauf nimmt, kann ihr niemand entrinnen. Grund des Geschehens ist die Hochzeit von Jules und Will, einem Promi-Paar aus England, schön, erfolgreich, verwöhnt. Sie haben ihre illustre Hochzeitsgesellschaft auf die einsame Insel geladen, um dort in einem alten irischen Anwesen ein rauschendes Fest zu erleben. Schon bei der Anreise am Vortag wird angedeutet, dass irgendeine bedrohliche Stimmung das Fest wird kippen lassen.

Die Autorin erzählt dazu aus der Sicht von fünf Hauptprotagonist:innen in der Ich-Perspektive in Rückblenden und dem Jetzt, dem Hochzeitstag selbst. Diese ungewöhnliche Erzählstruktur hat mich neugierig gemacht und mich trotz einiger hinhaltender Längen in nur drei Tagen das Buch durchlesen lassen. Nachdem endlich die Erzählenden hinreichend ihre Gedanken erklärt haben, nimmt nach gut der Hälfte des Romans die Geschwindigkeit an Fahrt auf.

Alle haben Geheimnisse, erst auf den letzten 30 Seiten lösen sie sich auf und ein für mich wirklich überraschendes Ende verbindet alle einzelnen Stränge. Leseempfehlung? Wer sich geduldet und die ersten 200 Seiten drangeblieben ist, für den mag das Buch ebenso unterhaltsam sein wie für mich. Jedoch markiere ich diesen Roman nicht als „unbedingt lesen“.

Aus Versehen verliebt von Susan Elizabeth Phillips

Die Vorweihnachtszeit ist für mich bestens geeignet, mich mit einem warmen Tee und Kuscheldecke in meinem Lesesessel niederzulassen und zu lesen. Gute Unterhaltung muss für mich nicht immer auf literarisch höchstem Niveau stattfinden, daher habe ich diese leichte Lektüre von Susan Elizabeth Phillips sehr genossen. In nur zwei Tagen war ich durch mit den 500 Seiten und natürlich mit Happy End:-)

Wie aus den Schauspielern Georgie und Bram nach Jahren skupelloser Berechnung tatsächlich im echten Leben ein Ehepaar wird, erzählt die Autorin in lockeren Worten. Auch wenn das eine und andere vorhersehbar ist, lässt sie jedoch durch ihre lebendigen Figuren eine gute Geschichte erzählen. Ein perfekter Plot für eine Hollywood-Verfilmung, die nicht nur zu Weihnachten Glück und Harmonie nach Betrug, Missgunst und Eigennutz ins Leben spült!

Meine Lieblingsfigur ist definitiv Chaz, die Haushälterin von Bram: durch ihre Kratzbürstigkeit, die letzten Endes nur ihre Verletzlichkeit verbirgt, war sie mir höchst sympathisch. Sie könnte den Oskar für die beste Nebenrolle bekommen, sollte der Film jemals auf hohem Niveau gedreht werden 🙂 Leseempfehlung? Ja unbedingt, für jede, die einfach eine gut erzählte und fesselnde Liebesgeschichte lesen mag. Für mich war gerade das Locker-Seichte DER Pageturner für zwei Tage Entspannung.


Ausblick auf Januar


Sodele, habe fertig! Tschüss, Dezember 2024, hallo Januar 2025 🙂

In diesem Sinne: lieben Dank für das Lesen und dass ich dich hier am Ende meines Artikels mit herzlichen Grüßen in deinen Morgen, Tag oder Abend entlassen darf, je nachdem, wann du ausgelesen hast 🙂

Gabi


Lächelnde Frau vor Efeu-Wand mit einem Notizbuch in der Hand, darauf der Claim "Liebe, die durch Worte strahlt"

Gabi Kremeskötter

Liebe, die durch Worte strahlt

Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat


9 Kommentare

  1. Liebe Gabi, wie wundervoll sind denn bitte deine Rauhnachtsgedichte? 😍
    Klingt, als hättest du ein richtig schönes Weihnachtsfest gehabt. Ich wünsche dir und deinen Lieben ein gesundes und glückliches neues Jahr. 🍀
    Alles Liebe
    Anett

    1. Liebe Anett,
      freue mich, dass du dich über meine Gedichte freust!
      Ich gehe in diesem Jahr ja zum ersten Mal etwas bewusster durch die Rauhnäche, deiner Begleitung dazu sei dank.
      Und da liegt es doch nahe, die Bedeutungen der Nächte zum Thema zu nehmen 🙂
      Inspiration pur zusammen mit den von dir gezogenen Tarot-Karten.
      Die restlichen Gedichte kommen dann in meinen Januar-Rückblick,
      oder möchtest du sie haben?

      Liebe Grüße Gabi

    1. Liebe Monika,
      ich danke dir für deine Verlinkung und freue mich riesig, dass dir mein Adventskalender diesen AHA-Moment (und mehr) bescherte 🙂
      Bleib dran und hab einen inspirierten Start in dein Schreib-Jahr 2025.
      Viele Grüße Gabi

  2. Liebe Gabi,
    wie gerne habe ich deinen Jahresrückblick gelesen! Ich genieße jedes Jahr die Adventszeit mit der Familie. Es wird gegessen, geschmückt, gespielt – obwohl meine Kinder auch schon 28 und 25 Jahre alt sind. Glückwunsch zu deinen 275 Blogartikeln! Durch deine Erwähnung bin ich auch noch auf der Seite von Alexandra Cordes-Guth gelandet und habe mir soeben die Angebote runtergeladen.
    Ich wünsche Dir alles gute und weiterhin viel Erfolg für 2025
    Liebe Grüße
    Kerstin

    1. Liebe Kerstin,
      ich freue mich darüber, von dir zu lesen!
      Die Blogosphäre hat schon zu so manchem Erkenntnisgewinn und Austausch beigetragen – soo viele Menschen – und damit auch dich! – hätte ich nie für einen Austausch gefunden.
      Danke für deine Glückwünsche,
      wir lesen uns weiterhin!
      Gruß Gabi

  3. Das hört sich toll an, mit Deiner Familie. Sehr kuschelig und lustig. Die Gedichte, die während der Rauhnächte entstanden, sind toll. Alle! Und das SchreibMagie-Format von Alexandra Cordes-Guth hatte ich auch schon entdeckt, allerdings fehlt mir im Moment die Zeit dafür.

    Ich wünsche Dir einen tollen Januar, es war mir eine große Freude, Deine Gedanken zu lesen, liebe Gabi!

    Liebe Grüße,
    Marita

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