Was ist meine Bestimmung? Warum bin ich hier? Was tue ich? Was treibt mich an? Diese Fragen stelle ich mir heute nicht zum ersten Mal. Sie begleiten mich solange ich denken kann – wie sicher die allermeisten Menschen ebenfalls von Zeit zu Zeit. Um eines klar vorweg zu nehmen: ich glaube an Selbst-Bestimmung. Das, was in mir steckt, brauche ich nur wahrzunehmen und zu entwickeln, dann ist Erkenntnis und die Möglichkeit meines Wandels, meiner Entwicklung vorprogrammiert;-)
Ich glaube auch daran, dass ich in meinem Leben nicht nur eine Bestimmung habe. Sondern dass sie sich verändert und von Zeit zu Zeit auch mehrere parallel in mir wohnen. Jeweils passend zu meinem Lebensabschnitt, meinen Erfahrungen, Aktionen und Reaktionen darauf. In meinem Blogartikel nehme ich dich mit auf meinen Weg, der auch vom Suchen, Finden und Teilen handelt. Ich erzähle dir, wo genau ich HEUTE stehe und wie ich dorthin gelangte 🙂
Meine Entwicklung: vom Kind zur Frau
Mein Anfang
Am Anfang war ich. Nur ich. Mit meinen Gedanken und den Fragen, die ich stellte. Mir stellte. Meiner Umgebung im Geiste stellte. Antworten, die ich fand in Liedtexten, Büchern, Filmen, Vorbildern. Antworten, die ich aufschrieb und sammelte. Zögerlich ging ich in Kontakt mit anderen. War als Kind und Jugendliche schüchtern, ängstlich und doch getrieben vom Urbedürfnis Zugehörigkeit. Ich knüpfte gute, verlässliche Freundschaften, die zum Teil auch heute noch bestehen. War jedoch keine Anführerin oder Rebellin, stand eher am Rand, in sicherem Bereich. Entwickelte Mitgefühl für andere, meine Zurückgezogenheit prägte meine Beobachtungsgabe und eigenes Hinterfragen meiner Beziehung zum Rest der Welt.
Mein Lernen
Ich lernte: Teil einer Gemeinschaft wirst du nur, wenn du dich einbringst. Bei mir war das sportliche Leistung. Die fiel mir leicht. Vom Schwimmen zur Leichtathletik. Mein läuferisches Talent half mir meine Schüchternheit überwinden. Erste Erfolge stärkten mich, gaben mir Selbstbewußtsein. Trotz aller Anstrengung im Training stellte sich Leichtigkeit ein in meiner Jugendzeit. Ich erfuhr, dass durch Disziplin und Ausdauer ein Ziel erreichbar wurde: Crossläufe durch winterlich verschneiten Wald, die Ziellinie nach zwei Stadionrunden, Mehrkämpfe mit verschiedenen Disziplinen. Ich wurde keine Meisterin, doch meine kleineren Erfolge machten mich stärker. Ich fand Mut und meinen Ausdruck, indem ich für andere einstand, als Jugendsprecherin im schleswig-holsteinischen Leichtathletikverband.
Mein Sport
Sport wurde meine Leidenschaft, ich erlebte Zugehörigkeit und Mannschaftsgeist. War Teil der Trainingsgemeinschaft; leistete meinen verlässlichen Beitrag; fand Freundinnen und Freunde in der Leichtathletik; erlebte mehrere Male die Endausscheidung in Berlin bei „Jugend trainiert für Olympia“ mit meiner Schulmannschaft. Im Scheinwerferlicht standen andere, doch durch meine Zuverlässigkeit und Leistung war ich das sichere Mittelfeld. Fühlte mich gut damit, aufgehoben und wertgeschätzt. Die Reisen quer durch Deutschland zu Wettkämpfen, befreundeten Vereinen sowie Trainingslagern in Südfrankreich förderten meine Selbstständigkeit. Ich lernte, mich zu behaupten als eine von Vielen einer starken Gemeinschaft.
Meine Familie
Meine Familie, das Wichtigste in meinem Leben, hat mich geprägt. Aufgewachsen als Sandwich-Tochter mit zwei Geschwistern; gut behütet und versorgt, liebevoll unterstützt und begleitet. Ich durfte fast alles, erlebte kaum Grenzen. Warum auch, ich war keine, die sie sprengte, meine Umwelt erlebte mich als umgänglich und freundlich. Ich war nie eine Revolutionärin, akzeptierte die Regeln der Gesellschaft, weil ich sie verstand. Was ich nicht verstand, hinterfragte ich und was ich nicht ändern konnte, akteptierte ich.Aus diesem Harmonieerleben heraus, mit einem großen Posten an Naivität ausgestattet, war mein Wunsch, das will ich auch! Ich verliebte mich mit 21, heiratete mit 25, stand mit 27 als Mutter zweier Kinder genau da, wo ich hingewollt hatte.
Ich fand meine Identifikation, meinen Sinn im Leben im Muttersein. Liebte das damit verbundene Gebrauchtwerden, Liebe schenken, Fürsorge spenden, Beschützen und meine eigene kleine, heile Welt schaffen. Klassisches Rollendenken? Vielleicht! Doch erfüllte es mich mit Wirksamkeit und dem Gefühl, für meine kleine Familie das Wichtigste im Leben zu sein.
Gerne engagierte ich mich in den Jahren vom Kindergarten bis zum Gymnasium als Elternsprecherin, förderte Austausch und Interessenvertretung. Half bei Veranstaltungen aller Art über das reine Kuchenbacken hinaus, mein Leben war in gewünschter Balance, auch wenn natürlich nicht immer alles eitel Sonnenschein war. Doch gehört das nicht einfach auch dazu?
Aus der Traum von heiler Welt
Dieses Gefühl hielt mich lange. Hielt mich länger in der Beziehung, als rückblickend gut für mich war. Stellte unsere Familie und das Wohl meiner Kinder über alles. Bis ich 37 Jahre alt wurde und mein Traum der eigenen, heilen kleinen Familie letztendlich doch zerbrach. Ich möchte nicht näher darauf eingehen, doch ich fiel in ein Loch. Ein riesengroßes Loch. Sinn fand ich darin, meinen zwei Kindern Vorbild zu sein, mit Würde, Anstand und Respekt unseren geänderten Familienverband zumindest halbwegs irgendwie zu erhalten. Mit zwei unterschiedlichen Orten eines Zuhause für die Kinder. Mal hier, mal dort, doch mit der klaren Mission: sowohl Papa als auch Mama bleiben ihnen erhalten.
Fünf Jahre später musste ich erkennen: ich bin gescheitert. All das, was ich mir vom Leben mit meinen Kindern, als Familie erträumte, erarbeitet hatte, ging verloren, wurde zerstört. Denn zu einer einvernehmlichen Trennung, Scheidung und dem Umgang danach gehören zwei. In meinem Fall klappte der Zusammenhalt nicht, zu konträr waren die gegenseitigen Vorstellungen. Im Rückblick fühlte ich mich zu sicher, hatte zuviel Liebe und Vertrauen, und das leider ungerechtfertigt, verschenkt. Das vemeintlich gestopfte Loch öffnete sich und wurde ein Krater, an dessen tiefer Sohle ich mich alleine wiederfand. Ohne Kinder, ohne Familienhund, ohne Vision, ohne Identifikation, ohne Zuhause, finanziell wie emotional ausgeblutet. Meine Rolle als Mutter: nicht mehr vorhanden, gestrichen vom Spielplan, ich selbst: nicht mehr zugehörig. Mein ganz persönlicher Albtraum, aus dem ich jahrelang nicht mehr erwachen würde.
Mein Talent als Energiequelle
Als der erste Schock mit der Zeit abebbte, machte ich mich auf die Suche. Mit 44 Jahren vollkommen auf mich allein gestellt, mit nichts im Gepäck als dem Glauben an mich. Dem innigen Antrieb, irgendwie wieder auf die Füße zu kommen. Dem Wissen, dass ich mich neu erfinden muss. Tief in mir graben muss nach dem, was da noch ist. Um meiner Selbst willen.
Auf der Suche begegnete ich meiner Kraft, meiner Energie, meinem Talent: 2010 fand ich zurück zu meinem Schreiben. Dem in der Schulzeit gepflegten Tagebuchschreiben. Mein reiches Innenleben in Worte fassen, nach außen transportieren, meinen Schmerz im wahren Sinne des Wortes herausfließen zu lassen. Initial für die „Welt da draußen“ eröffneten mir die Methoden des Kreativen Schreibens Tür und Angel. Ich transportierte meine Gefühle, meine Gedanken, Traurigkeit und Schmerzen in Gedichte und Prosa-Texte. Erlebte Schreiben als Erleichterung. Mir alles von der Seele zu schaffen, öffnete mir den Blick nach vorn. Spülte meine Seele frei, ich sah wieder Licht und Farben, fand zurück ins Lachen und meine mir angeborene Fröhlichkeit.
Ich erkannte mein Talent, das mich schon seit der Schule begleitet hatte. Meine Gabe, mit Worten auszudrücken, was ist, war und sein könnte. Endlich hatte ich wieder etwas, das leicht war. Mir leicht fiel, mir quasi aus den Fingerspitzen lief. Was für ein positives Erleben! Mein Verarbeitungsprozeß wurde begleitet von Anerkennung erster Veröffentlichungen. Ich spürte wachsendes Selbstbewußtsein und lernte, die guten Aspekte meines „neuen Lebens“ stärker zu gewichten. Zeit heilt alle Wunden? Wenn das so einfach wäre! Ganz sicher war anfangs noch eine gute Portion Verdrängung dabei, doch tatsächlich formte ich mir ein neues Leben, ein vollkommen anderes Leben als früher erdacht. Ich konzentrierte micht (notgedrungen!) nur noch auf mich selbst und überlegte mir: Was willst du? Mach deinen Plan! Und dann: gehe los!
Arbeit, laufen, schreiben, mit diesen drei Inhalten füllte ich das Loch.
Was mein Leben mit Sinn erfüllt
Auf meinem Weg habe ich vieles erlebt, vieles gelernt. Wäre ja auch ein Wunder, wenn nicht mit inzwischen 57 Jahren. Meine Themen von früher sind mir erhalten geblieben, meine Sinn stiftenden Inhalte sind nach wie vor vielfältig:
- Angst durch Mut überwinden: von einem Tag zum anderen allein für sich selbst einstehen müssen, macht Angst. Gehörige Angst. Riesige Angst. Doch statt mich davon in die Knie zu zwingen, habe ich all meinen Mut zusammengekratzt. Habe mir Bereich eröffnet, die ich mir nie erträumt hätte. Ich lebe in einem eigenen Haus. Ich habe mir eine sichere berufliche und finanzielle Situation aufgebaut. Ich habe Mut bewiesen und wurde belohnt.
- Verbindung: eine gute haben zu mir, eine aufmerksame zu anderen. Zugehörigkeit vermitteln und erleben. Mein Menschsein durch Verbindung in Austausch bringen, von meinem Ich zum Du finden, um ein Wir zu werden.
- Beziehung: mit anderen vertrauensvoll umgehen, mit Respekt behandeln, in Liebe füreinander einstehen. Freunde und Familie, diese Beziehungen sind wichtiges Fundament für mich im sozialen Miteinander.
- Verständnis: ich bringe viel davon auf. Nichts Menschliches ist mir fremd, ich kenne Liebe und Gleichgültigkeit, Glück und tiefe Trauer. Ich verstehe Einsamkeit und Verdrängung, weiß wie sich Verlust und Trennung anfühlen. Kann Betrug, Rache und Lüge nachvollziehen (wenn auch nicht tolerieren!). Ich bin empathisch mit großem Einfühlungsvermögen. Das alles wünsche ich mir im Gegenzug auch von meinem Gegenüber.
- Erzählen:ich liebe gegenseitigen Austausch. Dank unserer Sprache können wir erzählen, wie es uns geht. Was wir erleben, was das mit uns macht. Erzählen und zuhören sind Grundpfeiler einer gelingenden Kommunikation. Notwendig weil wir alle unserem Gegenüber nur bis vor die Stirn schauen können, nicht jedoch dahinter. Wir sind angewiesen auf Erzählungen aller, mit denen wir zu tun haben.
- Mit-teilen: bewußt setze ich hier den Trennstrich. Denn einerseits sind Mitteilungen wichtige Informationen, andererseits nicht nur. Allein weil ich etwas verlautbare geht der Inhalt von A nach B, doch hinter dem reinen Wort steht auch die Hoffnung, der Wunsch des Teilens. Ich teile etwas mit, weil ich gehört, gelesen werden möchte. Weil ich ein MIT brauche, um mich nicht allein zu fühlen.
- Wieder Mutter sein: denn meine Kinder fanden vor Jahren den Weg zu mir zurück. Freiwillig, aus eigenen Stücken, nach Jahren des Abnabelns vom Elternhaus, der eigenen Erkenntnis, dass ich Teil ihres Lebens war „davor“ und wichtiger Teil ihres Lebens „jetzt wieder“ sein darf. Dieses Geschenk des „Erwähltseins“ ist womöglich das Größte, was mich in meinem Muttersein glücklich macht. Ich wurde automatisch Mutter durch die Geburten, neue Mutter wurde ich, weil sie das so wollten.
2017 in Blavand/ Dänemark
Was will ich erreichen und bewirken?
„Erreichen“ betrifft nur mich – „bewirken“ bezieht sich auf andere, so definiere ich diese beiden Begriffe. Daher ist, was ich mir wünsche zu erreichen bzw. bereits erreicht habe, Voraussetzung für das, was ich bewirke und in Zukunft bewirken möchte.
Was habe und möchte ich noch erreichen?
- jeden Tag als Geschenk betrachten
- mich sozial verhalten
- nachhaltig und umweltbewußt leben
- meine Sichtbarkeit erhöhen
- Schreibkurse geben
- Freie Reden halten
- für meine Expertise geschätzt und angemessen entlohnt zu werden
- meine nächsten zehn Berufsjahre ausgeglichen und erfüllt erleben
- in zehn Jahren auf sicheren Füßen dem Leben nach geregeltem Arbeitsalltag entspannt entgegen sehen
- Oma werden
- wieder Partnerin in einer auf Respekt, Liebe und Vertrauen gegründeten Beziehung sein.
Was will ich bewirken durch mein Tun, mein Sein, in meinem Leben?
Die aufmerksam Lesenden wissen das bereits: auch darauf habe ich nicht nur eine Antwort. Ich bin Viele. Frei nach meinem Motto, das ich mir Anfang des Jahres gab: Mehr als Eines: Bunt. Schnell heruntergeschrieben stehe ich für diese Dinge, die ich in die Welt tragen möchte:
… als Dozentin für Kreatives Schreiben sowie Korrektorat und Lektorat
- spannende Texte
- fehlerfreie Texte
- Freude und Lust am Schreiben wecken
- den Schreibstil anderer herausbilden und fördern
- Menschen verbinden, die Sprache ebenso lieben wie ich
- durch gemeinsames Schreiben gegenseitige Inspiration erleben
- mein Wissen und meine Erfahrung teilen
… als Freie Rednerin bei Trauungen, Kinderwillkommensfesten und Trauerfeiern
- Brautpaaren, Eltern und Verstorbenen eine gefühlvolle Zeremonie gestalten
- Brautpaare, Eltern und Verstorbene durch meine Freie Rede genau so darstellen, wie sie sind bzw. waren.
… rein persönlich betrachtet
- Vorbild für meine Kinder und andere Frauen sein: Frau kann das (auch)!
- Mein eigenes (Er-)Leben unverfälscht fest- und in Erinnerung halten
- Geschichten erzählen, die so das Leben schreibt bzw. so geschrieben haben könnte
- Meine Gedanken in lyrischer Form ins Außen tragen durch meine Gedichte und Texte.
Was will ich hinterlassen?
Eines Tages, wenn ich nicht mehr bin, möchte ich Erinnerungen hinterlassen, die froh machen. Die unzählige gute Momente beinhalten und mich in Erzählungen anderer am Leben halten. Ich möchte im Herzen wohnen all derer, die durch mich etwas gelernt haben, die ich bestärkt habe im eigenen Tun. Die sich mich zum Vorbild nahmen, durch Mut ihre Angst zu überwinden auch unbequeme Wege zu gehen. Ich möchte als liebevolle Person und aufmerksame Lehrerin, als empathische Rednerin und genau die Mutter, die meine Kinder gebraucht haben, in den Gedanken bleiben. Erinnerungswürdig, weil ich mit meinem Ansinnen Gutes in die Welt getragen habe.
Wenn mir dies gelingt, wirke ich über meine Tage hinaus, bleibe in Erinnerung und dehne den Zeitpunkt des Nicht-mehr-Seins über meinen Tod hinaus. Denn der Tod ist nicht mein Ende. Ich höre nur auf zu atmen und bleibe dennoch da.
Meine Bestimmung
Wow, du hast bist jetzt gelesen, hast meinen Weg verfolgt. Keine Angst, dies ist nicht mein eigener Abgesang. Im Gegenteil! Ich bin voller Tatendrang und tatsächlich selbst ganz überrascht, wohin die Frage vom Anfang mich geführt hat.
Genau darum liebe ich das Schreiben! Überraschend ist mein Fazit am Ende fnicht wirklich. Nicht für mich und auch nicht für dich, wenn du schon das eine oder andere von mir gelesen hast. Findest du dies doch auf meiner Seite und meinem Blog immer wieder. Ich liebe Sprache. Ich pflege Sprache. Ich nutze Sprache. Ich lebe Sprache. Ich teile Sprache und verstehe sie so:
Sprache als Brücke: vom Ich zum Du und Wir.
Damit bin ich angekommen, bei mir, am Ende dieses Blogartikels.
Wie steht es bei dir? Hast du dir schon einmal die gleiche(n) Frage(n) gestellt?
- Ja? Erzähl mir davon und schreib mir etwas als Kommentar oder direkte E-Mail.
- Nein? Dann wünsche ich dir einen guten, erhellenden, tiefgehenden Gedankenprozeß. Und wenn du hinterher magst, lass mich teilhaben an deinem Ergebnis 🙂
Mit herzlichen Grüßen,
Deine Gabi.
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Liebe Gabi, vielen Dank für diesen offenen Artikel und die Einblicke in dein Leben. In Vielem kann ich auch mich erkennen. Zum Beispiel in dem Bedürfnis nach Harmonie und Zugehörigkeit. Auch die Erfahrung einer unguten Scheidung habe ich hinter mir. Ich bin froh über den Weg durch Judiths Challenge auf deinen Blog aufmerksam geworden zu sein. Ich werde sicher noch durch den einen oder anderen Post stöbern. Alles Gute Lea
Liebe Lea, vielen Dank für deine Nachricht! Ja, ich glaube, wir sind viele, die ähnliches erlebt haben und das spannende sind dann unsere verschiedenen Lösungswege, die wir gehen😉
Ich komme auch dich auf deinem Blog ganz bald besuchen und freue mich über den Austausch 💫🌻
Herzlichst,
Gabi
Liebe Gabi,
irgendwie hat mich dein Blog Artikel im Herz berührt- so authentisch und interessant zu lesen.Ich folge dir gerne auf Instagram und wünsche dir weiterhin viel Freude in deinem Wirken.
Liebe Grüße
Iris Maria
Liebe Iris Maria, herzlichen Dank für deine Wertschätzung, ich freue mich sehr, dass ich dich mit meinem Artikel berührt habe.
Bringt das Leben die besten Geschichten zutage? Absolut, so Frau sie auch aufschreibt😉
Wir lesen uns👍💫🌻
Herzlichst, Gabi
Liebe Gabi,
Wow, ich bin beeindruckt von dieser Offenheit und ich fühle in jeder Faser, wie es dir in den einzelnen Phase ergangen sein muss. Ich bin dankbar, dass unsere Weg sich gekreuzt haben!
Meinen Purpose-Artikel hast du ja schon gefunden 😅
Liebe Grüße Danielle
Herzlichen Dank, liebe Danielle,
Mitgefühl ist eines der wertvollsten Geschenke, die wir einander geben können!
Sei gegrüßt,
Gabi 🙂
Ah, welch eine Schreibe, liebe Gabi! Ein Hochgenuss! Aber klar, da schreibt ein Profi. Will mehr von dir lesen und habe gleich mal denen Newsletter abonniert. 😉
Deine Offenheit ist sehr berührend und geht unter die Haut. Ich mag das Kinderfoto von der glücklichen, stillen Leichtathletin! Ich bin auch eher die ruhige Beobachterin am Rande.
Respekt für dein Finish beim Berlin-Marathon. Wie oft hast du das inzwischen wiederholt?
Beeindruckende Geschichte mit deinem Haus! Hab gleich mal in dein Buch geklickt.
Deine Bestimmung bleibt mir jedenfalls im Gedächtnis und ich möchte dir weiter folgen und mehr von dir lesen. Wer schreibt, der/die bleibt.
Herzliche Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
herzlichen Dank für deine Anerkennung!
Die wiegt doppelt, von Profi zu Profi ☺️🌻🥰
Insgesamt konnte ich drei Marathons laufen, Berlin, Paris & Köln, seitdem geniessen meine Knie geringere Belastungen🙈
Ich freue mich sehr über unseren Kontakt, wir lesen uns und schreiben und bleiben😉
Viele Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
danke für diesen bewegenden und tiefen Einblick in dein Leben und die Erinnerung daran, mit Mut für uns einzustehen!
Liebe Grüße
Anja
Liebe Anja,
danke! Auch dass meine, wie du so treffend schreibst, Erinnerung fruchtet, das bedeutet mir viel!
Herzlichst,
Gabi
Wow was für ein schöner Blogbeitrag. Ich bin beeindruckt, da will ich auch noch hin. Sehr emotional und persönlich geschrieben. Schön, dass ich dich dadurch besser kennen lernen kann. Mir gefallen vor allem deine bildlich dargestellten Ausführungen, sehr authentisch und einfühlsam. Danke schön 🙏
Herzliche Grüße von Anita. ❤️🙋🏼♀️
Liebe Anita,
ich danke dir für deine lieben Worte! Ich freue mich, dass ich mit meinen bei dir „angekommen“ bin:-)
Ausdrücken, was in mir vorgeht, teilhaben lassen und dabei ganz ich sein, ist mein Anliegen.
Ich freue mich auf unseren kommenden Austausch!
Hab schöne Pfingsten,
viele Grüße zurück,
Gabi
Wow, liebe Gabi, ich bin sehr beeindruckt von Deiner Stehauf-Frauen-Qualität und Deiner Energie! Das ist unfassbar!
Wenn Du etwas angehst, dann richtig! Wie machst Du das? Dieses unglaubliche Schreibpensum?!
Ich freue mich sehr, weiter viel von Dir zu lesen. Und ich wünsche, dass Du alles das, was Du erreichen und bewirken möchtest, auch so oder ähnlich geschieht!
Liebe Gesa, herzlichen Dank für deinen Kommentar und deine Anerkennung für mich. Ich freue mich sehr, dass meine Texte und „Stimme“ Zuspruch finden, das ist mir Motivation und Energiequelle zugleich:-)
Ich schreibe, weil ich bin und bin, weil ich schreibe, vielleicht darum?
Wir lesen uns ganz bald wieder, wie ich hoffe,
Viele Grüße
Gabi
Liebe Gabi,
vielen Dank für Deinen sehr persönlichen Einblick in Dein Leben, ich habe den Artikel sehr gerne gelesen. Chapeau, was Du alles geschafft hast und ich kann mir vorstellen, dass es als Mutter, die diese Rolle von Herzen gerne ausfüllt, ein regelrechter Schock sein musste, wenn einen auch noch die Kinder verlassen.
Tatsächlich gibt es ein paar Parallelen, die Du (wen wundert es ;-)) ganz wunderbar in Worte gefasst hast. Tatsächlich prägte auch meine Zurückgezogenheit, gepaart mit Schüchternheit und Zurückhaltung, meine Beobachtungsgabe. Auch mich hat man „gelassen“. Mir musste man keine Grenzen setzen, weil ich sie ebenfalls nicht sprengte, sondern eine unglaubliche Anpassungsfähigkeit hatte. Wahrscheinlich, weil ich so viel spürte und spüre.
Tatsächlich war ich eine Revoluzzerin, aber eher eine unsichtbare. Das wird mir mehr und mehr bewusst und ich gehe damit nicht hausieren.
Und dann wieder diese wunderbare Beschreibung: Schreiben als Erleichterung. Tatsächlich ist es das auch für mich. In schwierigen Zeiten habe ich ein Tagebuch nach dem anderen gefüllt. Es war mein Freund, dem ich alles schonungslos anvertrauen konnte.
Nochmal DANKE, dass Du uns einen so tiefen Einblick in Dein Wirken gibst.
Liebe Grüße,
Marita
Liebe Marita,
ich danke dir von Herzen für dein Feedback! Immer, wenn ich gefragt werde, warum ich so offen und ehrlich meine Lebenswege teile, sage ich: Ich habe nichts zu verbergen!
Denn wenn ich nur einem Menschen dadurch Mut mache, nicht zu verzagen, auch unkonventionell und manches Mal kämpferisch die Herausforderungen anzunehmen, anstatt sich zu bemitleiden und zu verkriechen, dann macht mein Schreiben Sinn.
Daher bleibe ich dabei und freue mich, wenn die Eine oder der Andere Parallelen zieht, sich selbst traut und selbstbestimmt seinen Weg geht, die Richtung ändert und reflektiert.
Es gibt immer ein WEITER, wenn wir danach Ausschau halten.
Wie es sich präsentiert, ist der Zauber, die Spannung und Überraschung, die uns das Leben bescheren:-)
Viele liebe Grüße zu dir,
Gabi