Last Updated on 21. März 2025 by gabikre
Auch im zweiten Jahr nach Erscheinen meines Romans „Dahinterliegendes Blau“ erreichen mich Rezensionen, das unter meinem offenen Autorinnen-Pseudonym Juli Norden im Oktober 2023 im Verlag Edition Schaumberg veröffentlicht wurde.
Hier fasse ich die Rezensionen und Rückmeldungen zusammen, die mich erreicht haben:-) Wer immer dadurch neugierig wird, meinen Roman selbst zu lesen, möge im lokalen oder Online-Buchhandel seine Bestellung aufgeben, das Buch ist ab Lager Verlag lieferbar. Wer ein persönliches Exemplar mit Signierung durch mich wünscht, darf mich gern per E-Mail kontaktieren, dann bekommen wir das hin:-)

Lisa Lax, Urmitz-Rhein, 15.02.25
Ich freue mich sehr über die neueste Rezension meines Romans von Lisa Lax. Ich sage HERZLICHEN DANK, liebe Lisa!
Liebe Juli,
ich höre gerade einen Song von Billie Eilish – Birds of a Feather. Er erinnert mich an deinen Roman, Dahinterliegendes Blau, den ich vor kurzem gelesen habe. Wie viel Schmerz doch das Verlassen-Werden auslöst! Wenn du magst, lies gerne dazu mein Feedback – oder nimm es als spontane Rezension von mir.
Bibiana von ihrem Mann und ihren Kindern (hart!) verlassen, glaubt in einem Aufschwung ihrer Gefühle endlich den „passenden Mann“ für sich gefunden zu haben – einen Gleichgesinnten. Aber ist sie ihm wirklich so ähnlich? Passen sie wirklich so zusammen wie die Federn aus dem Gefieder eines Vogels?
Die Protagonistin passt sich ihrem Geliebten an, um ihn zu behalten. Sie übt sich im Alleinsein, obwohl sie von ihrem Wesen her ganz anders gestrickt ist, was sie aber auf einer langen einsamen Strecke erst selbst wieder für sich herausfinden muss.
Ich finde, es ist dir als Autorin gut gelungen, etwas „Dahinterliegendes“ zu beschreiben – nicht nur das dahinterliegende Blau der Augen. Analytisch und selbstkritisch beschreibt die Protagonistin ihren mentalen Zustand. Wie von außen schaut sie darauf: nicht nur auf ihr äußeres Leben, sondern auch auf ihr inneres Seelenleben. Tief darunter spürt sie das große Leid, das ihre Liebe mit sich bringt. Wie bei einem Marathonlauf kämpft sie Schritt für Schritt, Etappe für Etappe im Inneren wie im Äußeren darum, ihr fröhliches und soziales Wesen wiederzugewinnen.
Als Leserin halte ich das anfängliche Glück, das sie mit ihrem neuen Liebhaber empfindet, kaum aus. Die Euphorie dauert ein halbes Buch lang, da muss doch dahinter das Unglück schon lauern. Auch so kann man einen Spannungsbogen aufbauen!
Es passiert: Bibiana gibt ihr altes Leben auf und übt sich im unglücklichen Alleinsein – obwohl sie doch durch die gemeinsame Wohnung mit dem neuen Freund verbunden ist. Dann erlebt sie den ersten Rausschmiss aus dem vermeintlich gemeinsamen Nest.
Sie packt ihre Sachen, zieht zurück in ihre Heimat und betäubt ihren seelischen Schmerz mit den Widrigkeiten des Alltags. Sie wächst an ihren Aufgaben in der Praxis. Nur langsam festigt sich ihr Selbstvertrauen. Aber der narzisstische Mann zieht sie wieder in ihren Bann – sie wird „rückfällig“, vertraut ihm erneut. Erst nachdem sie zum zweiten Mal verlassen wird, begreift sie und wächst an ihren inneren Aufgaben …
Die Geschichte ist nüchtern, schnörkellos und doch sehr einfühlsam und eindringlich erzählt. Selbst Menschen, die solche Tragödien nicht erlebt haben, können erahnen, wie viel Schmerz hinter dem Verlassen-Werden liegt. Und wie viel hoffnungsvolles Blau doch auch hinter dem schlimmsten Grau(en) schimmern kann …
Als Autorin gelingt es dir, auch die starken Gefühle deutlich zu machen, ohne dass sie über die Leserschaft hereinbrechen wie ein Tsunami. Sie liegen hinter dem Aktionismus, dem Tun, dem Handeln der Protagonistin und dennoch sind sie eindringlich spürbar.
Ein sehr interessanter und empfehlenswerter Roman.
Danke für deine Inspirationen. Ich wünsche dir noch eine gute Zeit. Komm gut durch den grauen Winter … dahinter liegt das blaue Band des Frühlings 🙂
Liebe Grüße
DR. LISA LAX, D-56220 Urmitz-Rhein.“
Dorothée Reuter, Berlin, 28.11.24
„Liebe Juli,
dein Buch habe ich gelesen. Es ist so realistisch, unter die Haut gehend. Undramatisch dramatisch 🙂
Vieles davon klingt in mir wieder, und auch die Erfahrung, dass Angst stärker sein kann als die Sehnsucht nach Nähe und Verbindung. Ich habe die Moseleifel darin gespürt, Ent-Wicklung, Ankommen.
Danke, liebe Grüße! Dorothée Reuter, Berlin, 28.11.24″

Ja, ich möchte das Buch bestellen!
Weitere Rezensionen findest du in meinem Angebot 🙂
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