Schreiben beginnt oft im Stillen: ein Gedanke, ein Satz, ein erster Impuls. Viele von uns schreiben allein – mit sich, dem weißen Blatt und der Hoffnung, dass etwas in Fluss kommt. Doch was passiert, wenn wir diesen Moment des Schreibens teilen? Wenn wir ihn gemeinsam erleben, im Kreis anderer, die auch schreiben wollen – nicht am selben Text, aber aus derselben Tiefe heraus? Genau hier setzt mein Online-Schreibkurs „KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen“ an. Im Mittelpunkt steht meine Methode Widerhall der Worte, die das Schreiben in der Gruppe erlebbar macht: Mit klaren Impulsen, aufmerksamen Begegnungen und dem Wissen, dass Worte nicht nur aus uns herauskommen – sondern auch zurück klingen.
In diesem Blogartikel erfährst du, warum das Schreiben in der Gruppe so viel mehr bewirken kann als das Schreiben allein. Und warum der Widerhall, den deine Worte in anderen erzeugt, oft der schönste Spiegel für dein eigenes Schreiben ist, warum es sich lohnt, das leise Kämmerlein ab und zu gegen einen Kreis Gleichgesinnter zu tauschen.
Was ist der Unterschied zwischen Schreiben in einer Gruppe oder allein?
Wie ich Schreiben in einer Gruppe definiere
Mit Schreiben in einer Gruppe meine ich, dass du wie alle Teilnehmer:innen der Gruppe einem bestimmten Schreibimpuls nachgehst und darüber deinen eigenen Text verfasst. Nicht gemeint ist, dass eine Gruppe von Schreibenden am selben Text arbeitet. In meinem detaillierten Blogartikel zu meiner Methode Widerhall der Worte kannst du mehr über Schreibimpulse und ihre Umsetzung in meinen Kursen erfahren.
Wie ich allein Schreiben definiere
Mit alleine Schreiben meine ich, eigenen Ideen nachgehen, sich selbst – wo auch immer – Inspiration holen und schreiben. Für sich schreiben, die Texte bearbeiten, überarbeiten, jedoch alleine für sich und ohne den regelmäßigen Austausch mit anderen Schreibenden zu haben.
Der Unterschied zwischen beiden Schreibmethoden besteht somit darin, dass bei einer Schreibgruppe regelmäßiger Austausch stattfindet. Oft zum gleichen Ursprungsimpuls oder Thema geschrieben wird, jedoch jeder für sich individuelle Texte erzeugt. Durch wertschätzendes Zuhören oder Lesen dient somit jeder einzelne Text der Inspiration und Rückmeldung durch die anderen Mitgliedern der Schreibgruppe. Immer auf freiwilliger Basis natürlich!
Warum ich als Dozentin für KREatives Schreiben der Meinung bin, dass Schreiben in einer Gruppe besser ist als alleine für sich, erkläre ich in diesem Blogartikel.
Mein Online-Kurs KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen zielt genau darauf ab – vielleicht wäre er etwas für dich?

Schau dir direkt mein Angebot an:
KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen
Der KREative 6-Wochen-Schreibkurs mit Live-Feedback: gemeinsam schreiben, vorlesen und wachsen.
Du hast Lust zum Schreiben und Austausch über Texte? Das ist alles, was du brauchst, um in meinem 6-Wochen-Kurs deine Angst vor dem weißen Blatt zu verlieren – und so ganz nebenbei noch deine Schreibstimme zu entdecken. In wöchentlichen Live-Modulen erhältst du von mir stets neue Schreibimpulse. Dabei verbinde ich weitere Inhalte und Methoden des KREativen Schreibens, z. B. die Einführung verschiedener Textarten und stilistische Hinweise.
Warum Schreiben in der Gruppe besser ist – meine Gründe
In meinen Kursen und auch aus eigener Erfahrung habe ich immer wieder festgestellt, wie kraftvoll das gemeinsame Schreiben sein kann. Hier sind einige Gründe, warum ich davon überzeugt bin, dass Schreiben in einer Gruppe nicht nur bereichernder, sondern auch nachhaltiger ist als das einsame Schreiben im stillen Kämmerlein:
1. Inspiration durch Vielfalt
Wenn viele Menschen zum gleichen Impuls schreiben, entsteht eine erstaunliche Vielfalt an Perspektiven, Stilen und Gedanken. Diese Vielfalt inspiriert – sie öffnet neue Blickwinkel und bringt frischen Wind in die eigenen Schreibprozesse!
Die Angst, jemand könnte einem eine gute Idee klauen oder wegnehmen, ist dabei vollkommen überflüssig. Gebe ich fünf verschiedenen Personen den Impuls „Schreibe über Blau“, kommen fünf verschiedene Texte dabei heraus. Jede schreibende Person nutzt ihren eigenen Gedanken- und Ideenvorrat, der sich aus Eindrücken, Erlebnissen, Prägungen, Träumen, Bildern und noch viel mehr zusammensetzt.
Wenn du jedoch hörst, wie kurze Sätze wirken – du selbst jedoch eher längere nutzt, wirst du womöglich Lust verspüren und das auch einmal ausprobieren wollen. Oder jemand schreibt im Präsens, du bevorzugst jedoch aus reiner Gewohnheit die Vergangenheit, wirst du angeregt, mit den Erzählzeiten auch einmal zu spielen.
Ich war am vergangenen Wochenende übrigens bei einem Barcamp in Stuttgart und habe dort eine 45minütige Session zum KREativen Schreiben gegeben. Eine Teilnehmerin kam hinterher zu mir und sagte: „Faszinierend, welche unterschiedlichen Texte zu deinem Impuls „Begegnungen“ herausgekommen sind! Das hat Spaß gemacht!“
2. Verbindlichkeit schafft Kontinuität
Wenn du alleine schreibst, kennst du das: Du verschiebst, vergisst, verlierst vielleicht den roten Faden, weil du in deiner eigenen Schreib- und Denkblase gefangen bist. Auch musst du dich höchstpersönlich und selbst immer wieder dazu motivieren, dranzubleiben.
Bist womöglich unsicher und unzufrieden, fängst neu an, schreibst weiter, aber ein Ende findest du nicht, hörst vielleicht genau deshalb irgendwann frustriert wieder auf. Dabei bist du anfangs so motiviert gewesen, hattest so große Lust zu schreiben!
Eine Schreibgruppe sorgt für Regelmäßigkeit und sanften Druck – du schreibst, weil du dich triffst, weil du weißt, dass andere auch schreiben. Zudem bist du neugierig auf die Ergebnisse der anderen, auf deren Umsetzung des Themas, das motiviert dich zusätzlich, auch einen Text zu verfassen und zu teilen.
3. Gesehen und gehört werden
Texte, die nur in der Schublade liegen, verkümmern oft. In der Gruppe werden sie gelesen, gehört, gewürdigt. Das gibt Selbstvertrauen und lässt die eigene Stimme wachsen. Deine Stimme! Außerdem hilft wertschätzendes Feedback, die eigenen blinden Flecken zu erkennen und dich schreibend weiterzuentwickeln.
Durch die regelmäßige Rückmeldung der Gruppe erkennst du, was bereits richtig gut zündet, was spannend und gut formuliert ist. Du erkennst deine bereits vorhandenen Stärken viel besser und der innere Kritiker wird von Mal zu Mal leiser, vielleicht auch bei dir eines Tages mehr Freund als Feind:-)
„Mein Text ist nicht gut genug!“ – eine vertrauensvolle Schreibgruppe hilft dir, diesen so verbreiteten Glaubenssatz zu zerstreuen und verändern hin zu: „Ich kann das, mein Schreiben ist gut!“ Zumal jede Person der Gruppe im Gegenzug erlebt, dass kleinere und größere Zweifel, die alle Schreibenden von Zeit zu Zeit plagen, vollkommen normal sind:-)
4. Gemeinschaft statt Einsamkeit
Schreiben ist eine einsame Tätigkeit – diesen Satz kennt wohl jeder, der sich mit Schreiben beschäftigt. Natürlich schreiben wir Texte alleine. An unserem Schreibtisch, in einem Café oder sonstigem Lieblings-Schreibort. In einer Gruppe entsteht jedoch als Ausgleich dazu eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, die trägt, motiviert und verbindet.
Dadurch, dass du Teil einer Schreibgruppe bist, bist du eingebunden und findest einen wichtigen Ausgleich für die reine Schreibzeit: Immer dann, wenn die Gruppe sich trifft! Die Diskussionen über Themen und Arbeitsweisen, wie jeder einzelne die Anregungen und Impulse empfindet, welche Schwierigkeiten bestehen und welche Hilfsmöglichkeiten sich darstellen – all diese Punkte können besprochen und eventuelle Hürden und Blockaden überwunden werden.
Hierzu findest du übrigens auch einige Rückmeldungen von Teilnehmer:innen meiner bisherigen Kurse auf meiner Seite:-)
5. Schreiben, das ankommt – wenn Worte Herzen berühren
Beim Schreiben in der Gruppe entsteht oft ein besonderer Moment: Ein Text wird vorgelesen – und plötzlich ist es still. Jeder spürt, dass etwas angekommen ist. Dass Worte, deine oder meine, nicht nur gehört, sondern gefühlt wurden. Dass sie etwas zum Klingen bringen, im Inneren der Zuhörenden. Diese Resonanz verleiht dem Schreiben Tiefe und Bedeutung. Sie zeigt uns, dass unser Schreiben Bedeutung hat, dass es Verbindung schafft. In solchen Augenblicken wird klar: Schreiben ist nicht nur Ausdruck, sondern auch ein Geschenk – für uns selbst und für andere.
Genau das erlebe ich immer wieder in meinen Kursen, wenn ich mit meiner Methode Widerhall der Worte in den Schreibflow verhelfe. Schreiben wird dabei mehr als Ausdruck – es wird zur echten Verbindung, zu einem Raum, in dem Worte wirken dürfen.
Wenn du genau diese Erfahrung selbst machen möchtest, lade ich dich herzlich ein, an meinem nächsten Online-Schreibkurs teilzunehmen. Dort arbeiten wir mit kraftvollen Schreibimpulsen, teilen Texte in einem geschützten Rahmen und erleben gemeinsam, wie Schreiben in der Gruppe trägt, berührt und inspiriert.
✨ Lust bekommen auf gemeinsames Schreiben?
Dann sei ab 03.07.25 beim nächsten Online-Schreibkurs KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen mit dabei und erlebe den „Widerhall der Worte“. Tauche ein in inspirierende Impulse, teile deine Texte in geschützter Atmosphäre und erlebe die Kraft der Resonanz. 👉 Jetzt Platz sichern
Mein Fazit: Schreiben muss kein stiller Alleingang sein
Ich habe über die Jahre gesehen, wie viel kraftvoller Schreiben wird, wenn wir es miteinander tun. Wie Worte nicht nur auf Papier landen, sondern ANKOMMEN. Wie Worte in der Gruppe aufblühen – wie sie mutiger werden, weicher, ehrlicher. Schreiben wird dann nicht nur zum Ausdruck, sondern zur Begegnung. Mit anderen – und mit sich selbst.
Die Lyrikerin Hilde Domin hat es so treffend gesagt:
„Man schreibt, um sich selbst zu lesen.“
Und ich glaube, wir lesen uns selbst noch viel klarer, wenn andere da sind, die mitlesen – mit offenem Herzen und aufmerksamen Ohren.
Wenn du genau das erleben möchtest, lade ich dich ein:
Komm mit auf diese Reise. Schreib dich frei – und finde deinen ganz eigenen Widerhall der Worte.

Schau dir direkt mein Angebot an:
KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen
Der KREative 6-Wochen-Schreibkurs mit Live-Feedback: gemeinsam schreiben, vorlesen und wachsen.
Du hast Lust zum Schreiben und Austausch über Texte? Das ist alles, was du brauchst, um in meinem 6-Wochen-Kurs deine Angst vor dem weißen Blatt zu verlieren – und so ganz nebenbei noch deine Schreibstimme zu entdecken. In wöchentlichen Live-Modulen erhältst du von mir stets neue Schreibimpulse. Dabei verbinde ich weitere Inhalte und Methoden des KREativen Schreibens, z. B. die Einführung verschiedener Textarten und stilistische Hinweise.

Gabi Kremeskötter
Liebe, die durch Worte strahlt
Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat
- Fünf Erkenntnisse: Was KREatives Schreiben wirklich bewirkt (mit Methoden!)
- KREatives Schreiben: Warum mein Nachname Programm ist
- 10 Mythen über die Freie Trauung – und was wirklich dahintersteckt
- Mein 12von12 im April 2025: Saisonstart
- Was ist ein Dreiminutentext?
- Gemeinsam statt einsam: Fünf Gründe, warum Schreiben in der Gruppe besser ist als allein
Liebe Gabi,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit gemeinsamen Schreibtreffen gemacht, obwohl ich mir das vorher nicht vorstellen konnte. Ich kann allen fünf Punkten nur zustimmen. Besonders wichtig ist für mich aber Nr. 2. Mir hilft gemeinsames Schreiben sehr „dranzubleiben“. Es schafft eine Verbindlichkeit und ich gehe immer mit neuen Impulsen aus den Treffen, die sich im Austausch mit den anderen ergeben – auch oder vielleicht gerade dann, wenn sie an ganz anderen Themen schreiben. Oft ergeben sich dann ganz neue Ideen, wenn jemand mit einem anderen Blickwinkel auf die Sache schaut.
Liebe Grüße
Sabine
Ja, liebe Sabine, ich weiß genau, was du meinst.
Den eigenen Blickwinkel weiten, das geht hervorragend, wenn wir andere Sichtweisen auf ein Thema hören oder erlesen.
Somit ist das genau die Nahrung, die unsere eigene Schreibentwicklung braucht.
Danke für deine Gedanken zu meinem Artikel!
Viele Grüße Gabi