Der Einzug bei einer Freien Trauung

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Eine Braut wird von ihren Eltern zur Freien Trauung geleitet
Perfekte Freie Trauung: Einzug an der Orangerie in Bekond.

Ihr heiratet. Nicht in der Kirche, sondern ihr habt für euch eine Freie Trauung gewählt. Glückwunsch zu dieser Entscheidung und überhaupt: Glückwunsch, dass ihr euch gefunden habt und euch traut! Damit die Trauzeremonie bereits in voller Emotionalität startet, überlegt euch: Wie wollt ihr einziehen?

Eure Gäste werden auf ihren Plätzen stehen oder sitzen, eure Freie Traurednerin Gabi hat ihren Platz vorne am Traubogen. Ein ganz besonderes Musikstück habt ihr euch im Vorfeld ausgesucht. Wenn ich das Zeichen bekomme, dass ihr bereit seid, zum Beispiel von einem eurer Trauzeugen oder der Brautmutter, setzen die ersten Töne ein und los geht´s!

Die Freie Trauung bietet großen Spielraum an Möglichkeiten, bereits der Einzug gibt viele Varianten her. Wie wollt Ihr als Brautpaar das Fest eröffnen? Ihr bestimmt die Gestaltung!

Die Braut schreitet den Gang allein entlang

Alle Gäste sitzen auf ihren Plätzen, vielleicht beidseitig des Ganges, der Bräutigam steht vorn am Traubogen und erwartet seine Braut. Sie schreitet langsam den Gang entlang und genießt die volle Aufmerksamkeit aller Blicke. Am Ende der Musik nimmt der Bräutigam sie in Empfang. Dies ist das Szenario, dass der Braut ganz sicher die höchste Strahlkraft verleiht, denn alle Augen ruhen auf ihr. Ein gewisses Selbstvertrauen ist nötig, damit ihr der Gang zum Traubogen locker, glücklich und eindrucksvoll gelingt. Die Schönheit der Braut wird unschlagbar gefeiert werden!

Die Braut wird begleitet

Dies ist die wohl klassischste Variante: die Braut darf am Arm ihres Vaters, Trauzeugen, ihres besten Freundes oder vielleicht auch beiden Elternteilen einziehen? Diese Paarung spiegelt zudem die Übergabe der Eltern der Braut an ihren Bräutigam wieder. Beim begleiteten Einzug fließt zudem etwas Ruhe in die nervösesten Minuten „davor“. Mit einem festen Arm fällt der Braut der Gang nach vorn womöglich etwas leichter, die Sicherheit, zum Beispiel des Vaters, ist ganz sicher Hilfe, Vertrauen und Stütze zugleich. Wer letzten Endes zusammen mit der Braut den Einzug bestreitet, bestimmt ganz alleine ihr: das Brautpaar. Und wer weiß? Vielleicht möchtet ihr ja beide, Braut und Bräutigam, zusammen diesen Weg entlang schreiten? Nichts ist unmöglich, alles ist erlaubt! Hauptsache, ihr fühlt euch wohl dabei!

Der Bräutigam und die Hochzeitsgesellschaft erwarten die Braut im Freien an der Orangerie Bekond
Die letzten Minuten, bevor die Braut sich auf den Weg macht… die Spannung steigt 🙂 Schauplatz der Hochzeit ist die Orangerie Schloss Bekond.

Die Braut zuerst, danach der Bräutigam

Warum soll nicht auch der Bräutigam die alleinige Aufmerksamkeit der Hochzeitsgesellschaft bekommen? Eine sehr schöne, gleichberechtigte Variante ist der Einzug einzeln nacheinander. Oder beide, einer nach der anderen, jeweils von einem eigenen Familienmitglied begleitet? Diese Gestaltung verlängert den reinen Akt des Einzugs, dehnt ihn wunderschön genüsslich aus. Ein „zu lang“ kann das nie werden, denn die Bewunderung und vor allem das gefühlvolle Erleben dieser einzigartigen Momente stehen im Vordergrund und lassen sich bereits durch die Wahl des Einzugs als besonderes Erlebnis in Szene setzen. Also keine falsche Scheu, wenn der Bräutigam wünscht: „ich auch!“, macht das! Genau so!

Gar kein Einzug, ihr startet direkt

Auch diese Variante, ganz ohne individuellen Einzug, lässt sich wunderschön arrangieren. Das Paar wartet bereits vorn am Traubogen, kann seine Aufregung in den Minuten vor dem Start – vielleicht umrahmt von den Trauzeugen in lockerem Gespräch mit ihnen oder der Freien Rednerin – gut abgelenkt überwinden. Das gewählte Musikstück, vielleicht als gefühlvolle Live-Gesangseinlage, wird von mir angekündigt und bedeutet der Hochzeitsgesellschaft sich zu setzen und mit Spannung zu erwarten, was nun beginnt.

Ihr seht, es gibt so viele Möglichkeiten, bereits den Beginn der Trauzeremonie zu gestalten. Sicher fallen euch noch andere ein, jede Einzelne darf so individuell und persönlich sein, wie ihr es seid. Lasst uns ins Gespräch gehen, wie stellt ihr euch die gemeinsame Bühne eurer Freien Hochzeit vor?

Eine Hinweisschild auf einer Wiese, im Hintergrund festlich geschmückte Bänke. Auf dem Schild steht: Liebe Gäste, lasst bitte die Handys und Kameras in den Taschen und genießt die schönen Momente. Unsere Fotografin Isabel ist super! Wir teilen die Fotos gerne mit euch!
Auch bei den Regieanweisungen habt ihr alle Möglichkeiten in der Hand: Die Freie Trauung ist vor allem eines: FREI IN EURER GESTALTUNG!

Ich freue mich auf eure Anfrage für eure Traumhochzeit! Zusammen finden wir den Ablauf, der euch die Aufmerksamkeit und Symbolik bringt, die ihr euch vorstellt.

Auf eure Liebe! Gruß Gabi

PS: Die Fotos dieses Beitrags inkl. des Beitragsbildes hat mir freundlicherweise die Fotografin Isabel Schary mit Einwilligung des Brautpaares Ira&Kai zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

4 Kommentare

    1. Hallo Arthur,
      danke für deine Nachricht!
      Freue mich, dass du dich freust😉
      Denn ja, diese Eindrücke sind’s, mit denen jede Freie Trauung ihre eigene Magie freisetzt♥️
      Gruß Gabi

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