Persönliche Betreuung, Feedback und mehr: Warum die KI mich als Dozentin nicht ersetzen kann

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Dozentin für Kreatives Schreiben am Pult in einer Klasse
In regelmäßigen Abendkursen vermittele ich Methoden und Schreibimpulse an meine Teilnehmenden.

Die künstliche Intelligenz (KI) bestimmt zunehmend die Medien und ihre Inhalte. Schreiben scheint nie einfacher gewesen zu sein als jetzt, ganze Artikel kann z. B. ChatGPT in kürzester Zeit erzeugen. Sogar annähernd fehlerfrei in Sachen Rechtschreibung und Grammatik. Und doch sind da wichtige Aufgaben – und diese haben Bestand, davon bin ich überzeugt – bei denen die KI versagt. Eine davon ist die qualitative Hilfestellung in meinen Schreibkursen, die ich in Präsenz und online durchführe. Nur von Mensch zu Mensch ist die individuelle Schreibentwicklung möglich. Ich habe darum keine Angst vor künstlicher Intelligenz. In meinem folgenden Blogartikel erzähle ich dir, warum die KI mich als Dozentin für Kreatives Schreiben nicht ersetzen kann.

Hast du erst einmal Lesen gelernt, öffnen sich unzählige neue Welten. Du kannst dich austauschen und inspirieren lassen, überwindest Grenzen und findest Abenteuer, die deinen Erlebnishorizont weiten. Noch mehr bieten Worte, wenn du sie nutzt und deinen eigenen Ausdruck findest. Du selbst Geschichten verfasst und andere einlädst, in deine Welt einzutauchen. Dabei ist vollkommen egal, ob du Sachtexte schreibst, dein Leben festhältst oder dir fiktionale Texte ausdenkst.

Damit das, was du schreibst, gern gelesen wird, informiert und fasziniert sowie neugierig macht, ist der nächste Schritt nicht ganz so einfach. Denn Schreiben ist mehr als reines Formulieren von Sätzen. Im Grunde ist Schreiben ein eigenes Handwerk, das verstanden und geübt sein möchte. Wie der Maurer in seiner Berufslaufbahn lernt, seinen Bauwerken Stabilität und Langlebigkeit zu verleihen, liegen spannendem Schreiben ebenfalls Prinzipien zugrunde. Und da komme ich als Dozentin ins Spiel.

Mein Angebot als Dozentin für Kreatives Schreiben

Ich liebe die Arbeit von Angesicht zu Angesicht. Das können Abendkurse bei der Volkshochschule sein, die ich bereits seit vielen Jahren in Wittlich gebe, aber auch Tagesworkshops in meiner Region Mosel-Hunsrück-Eifel sowie online.

In jedem dieser Seminare sitze ich mit den Teilnehmenden in lockerer Runde zusammen, gebe Schreibimpulse, stilistische Tipps und natürlich wird geschrieben und vorgelesen. Auf Wunsch gebe ich Rückmeldungen, spreche Lob und leicht umzusetzende Verbesserungen aus.

Der Spaß an der Sprache, am Lernen – und das alles zusammen in der Gruppe – stehen im Vordergrund. Hier zeige ich dir eines meiner Angebote:

Tagesworkshop in freier Natur

Mein Angebot für dich: Schreib:Zeit Tagesworkshop

Als Dozentin für Kreatives Schreiben bringe ich frischen Schwung in dein Schreiben!

Bei Interesse nehme ich dich in meine Warteliste auf 🙂

Fünf gute Gründe, warum die KI mich als Dozentin nicht ersetzen kann

Die Künstliche Intelligenz ist so gut, wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird. Ich gebe zu, die Systeme, die das tun, verstehe ich nicht wirklich. Jedoch so weit, dass ich weiß, sie fischen im World Wide Web und saugen alles auf, was dort als Inhalt verfügbar ist. Daraus kopiert die KI und bringt in mehr oder weniger logischen neuen Zusammenhang, was sie findet und der Fragestellung des Benutzers in etwa entspricht.

Die KI kann dabei keine eigenen Denkprozesse anstoßen, sich nicht selbst infrage stellen, keine Gefühle entwickeln und somit besitzt sie keine eigene Persönlichkeit. Ich jedoch habe sie: Erfahrung, Persönlichkeit, Einfühlungsvermögen und Gefühl. Das sind die vier Pfeiler, auf denen meine Sachkenntnis und Hilfestellung für die Schreibenden stehen.

Diese folgenden fünf Gründe sind daher wesentlich dafür, dass meine Arbeit von keiner KI übernommen oder ersetzt werden kann:

Grund eins: Meine individuelle Betreuung

In jeder Schreib:Zeit mit mir stelle ich mich individuell auf die Bedürfnisse der Schreibenden ein und gebe dir genau die Ratschläge, die auf deine persönlichen Fähigkeiten, Schwächen und Ziele zugeschnitten sind. Ich hole dich da ab, wo du stehst! Unterstütze und fordere in dem Maße, wie es deiner schriftstellerischen Entwicklung zuträglich ist.

Eine KI kann dir zwar generelle Tipps geben, so wie sie zuhauf im Internet stehen – und natürlich auch hier in meinem Blog! Doch nur ich verfüge über meine persönliche Note und Anpassungsfähigkeit.

Grund zwei: Mein kreatives Feedback

Ich helfe dir bei der Ideenfindung durch meine jedes Mal neuen Schreibimpulse. Hast du eine Idee, stehe ich dir bei der Entwicklung und ihrer kreativen Umsetzung bei. Ich gebe dir dabei, wenn gewünscht, im gesamten Verlauf der Textentstehung Feedback und weitere Anregungen, um deinen Schreibprozess zu verbessern.

Eine KI kann zwar aufgrund von Algorithmen Muster erkennen und Vorschläge machen, aber sie verfügt nicht über die Fähigkeit, kreative Lösungen zu generieren oder eine echte Diskussion zu führen.

Frau sitzt am Pult und arbeitet mit Skript und Stoppuhr an ihrem Kursinhalt.
Ein Abend in der VHS Wittlich-Stadt und land e.V. – für jeden Kurs erarbeite ich ein individuelles Skript bestehend aus Schreibübungen und Feedback zu den entstandenen Texten.

Grund drei: Meine Motivation und Unterstützung

Als Dozentin für Kreatives Schreiben bin ich Lehrende und Motivierende in Einem. Ich bestärke die mit mir Schreibenden in dem, was ihnen bereits gut gelingt und ermutige sie, sich auch an Herausforderndes und nicht ganz Einfaches heranzuwagen. Dadurch wächst dein Selbstvertrauen, aber auch deine Resilienz, nicht ganz so leichte Phasen im Schreibprozess auszuhalten.

Die KI liefert reine Informationen. Sie verfügt über keinerlei emotionale Intelligenz, spürt nicht, wenn persönliche Krisen oder ein viel zu lauter innerer Kritiker die Freude am Schreiben mindern oder gar zum Erliegen bringen. Durch mein menschliches Einfühlungsvermögen kann ich als Dozentin auf die individuellen Bedürfnisse und Gefühle meiner Schreibenden eingehen, der KI ist das nicht möglich.

Grund vier: Meine menschliche Beurteilungsfähigkeit

Ich kann nicht beziffern, wie viele unterschiedliche Texte ich in meinem Leben schon gelesen, beurteilt, korrigiert und lektoriert habe. Durch meine Erfahrung kann ich den tieferliegenden Zusammenhang deines Textes verstehen und analysieren. Ich erkenne subtile Nuancen, kann insgesamt die Qualität deiner Schreibsprache und deines Schreibstils erkennen. Meine Beurteilung bindet all meine kognitiven Fähigkeiten ein und kommt zu einem individuellen Ergebnis, das dich weiterbringt.

Sprachmodule, die mit KI arbeiten, können zwar Grammatik und Rechtschreibung überprüfen, aber den eigentlichen Sinn oder die Intention eines Textes können sie nicht zweifelsfrei erfassen. Sie sind Maschinen, die Zwischen- und Untertöne nicht verstehen. Diese sind jedoch wesentlich für die Wirkung des Textes auf uns Menschen und wichtiges Qualitätsmerkmal. Diese Leistung einer Dozentin im direkten menschlichen Umgang kann die KI nicht erbringen.

Grund fünf: Meine zwischenmenschlichen Fähigkeiten

Werde ich als Dozentin in deinen Schreibprozess einbezogen, werden meine zwischenmenschlichen Fähigkeiten sichtbar: aus meinem Impuls heraus entsteht deine Idee, die sich durch unsere Kommunikation, Empathie und Zusammenarbeit weiterentwickelt. Zu jeder Zeit kannst du – musst jedoch nicht – meine Hilfsangebote annehmen. Wir beide gehen dabei in Beziehung und bauen eine vertrauensvolle Basis auf, in der du dich sicher fühlen kannst.

Die freiwillige gemeinsame Arbeit am Text schafft einen Raum des Friedens und der Ruhe, die dich zu besonderer Kreativität inspiriert. Ich spüre, wenn eine Unsicherheit oder Blockade im Raume steht, kann sie für dich unmittelbar analysieren und auflösen. Ich fungiere somit als enge Bezugsperson und idealerweise Mentorin. Damit fördere ich nicht nur die schreiberischen Fähigkeiten, sondern, wenn wir über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten, auch die allgemeine persönliche Entwicklung der mit Worten jonglierenden Teilnehmer meiner Kurse 🙂

Keine KI kann diese menschliche Brücke bauen!

Mein Fazit als Dozentin für Kreatives Schreiben

Methoden und Textformen des Kreativen Schreibens können im Internet – und auch auf meinem Blog – nachgelesen werden, aber erst ich Mensch kann sie einfühlsam und qualitätsfördernd vermitteln.

Durch meine persönlichen Fähigkeiten zur Hilfestellung, mein Wissen und die langjährige Erfahrung finden Autor:innen leichter zu ihrer eigenen Sprache, ihrem Schreibstil und individuellem Ausdruck. Das ist meine Aufgabe und Motivation, gleichzeitig auch Selbstvergewisserung als Dozentin, dass meine Tätigkeit durch KI nicht ersetzt werden kann.


Und wie steht es mit dir? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, ob auch du dich und dein Schreiben weiterentwickeln möchtest? Hast verschiedene Schreibratgeber, ob als Buch oder Inhalt im Internet, ausprobiert und Übungen gemacht, doch irgendwie ist da immer noch Luft nach oben?

Wenn dir klar geworden ist, was durch persönlichen Austausch möglich ist, freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme und wir schauen, wie wir zusammenfinden in einem meiner nächsten Seminare und Workshops oder Kurse.

Ich freue mich auf deine Nachricht!


Lächelnde Frau vor Efeu-Wand mit einem Notizbuch in der Hand, darauf der Claim "Liebe, die durch Worte strahlt"

Gabi Kremeskötter

Liebe, die durch Worte strahlt

Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat


29 Kommentare

  1. Hallo liebe Gabi, wie schön, dass du in deinem Artikel beschreibst, wieso es sich lohnt, den eigenen Schreibstil verbessern zu wollen. Tatsächlich ist bei mir da noch viel Luft nach oben. Die KI kann schon viel, da gebe ich dir recht. Sie kann aber nie einen persönlichen Blickwinkel ersetzen, den ein Mensch mitbringt. Vielen Dank, dass du aufzeigst, mit welchen Möglichkeiten du beim Schreiben unterstützen kannst.

    Viele Grüße aus der Kommentarwelle
    Irina

    1. Hallo Irina,
      danke für deine Zeilen! Ich freue mich, dass du meiner Sichtweise folgen kannst und ich mich auf dem richtigen Weg befinde.
      Wenn du einmal Unterstützung brauchst, melde dich bei mir!
      Im Laufe der nächsten Wochen gehe ich mit meinem neuen Angebot online, vielleicht ist das ja etwas für dich 🙂
      Gruß Gabi

  2. Hallo Gabi,
    ich lese immer wieder gern auf Deinem Blog! Leider werden viele Schreibjobs durch KI ersetzt, dadurch geht viel Persönlichkeit verloren. Ich liebe das Spiel mit Worten und humorvolle Texte.
    Einen Kurs zum Thema „Kreatives Schreiben“ habe ich noch nie besucht, dafür fehlte mir die „erforderliche Kreativität“. Vielleicht sollte ich das mal nachholen …
    Liebe Grüße und bis zum nächsten Treffen … irgendwo in der Welt der kreativen Buchstaben

    1. Liebe Ursula,
      herzlichen Dank für deine Gedanken zur KI! Wer Persönlichkeit sucht, muss Persönlichkeit wählen. Ich glaube, dass vielen, die aktuell noch mit KI-Unterstützung meinen, den Menschen ersetzen zu können, früher oder später an ihre Grenzen kommen.
      Werbesprech wird Einheitsbrei und wirklich spannende Geschichten können nur durch das Anzapfen unserer Gefühlswelt erzählt werden.
      Da sind wir Menschen unschlagbar, weil authentisch, empathisch und individuell.
      Möchtest du einmal das Kreative Schreiben kennenlernen?
      Dann klick dich rein in meinen Newsletter, wenn du magst,
      ich entwickele gerade meinen Online-Kurs und in Kürze startet das Freebie dazu.
      Würde mich freuen,
      Gruß Gabi

  3. Liebe Gabi. Genau das ist es. Menschlichkeit. Erfahrung. Sich jedes Mal neu einstellen auf jemanden. Nicht nur Wissensvermittlung, sondern in Beziehung treten. Wachstum begleiten. Genau das tust Du. Genauso wie ich mit meinen Hypnose-Coaches und – Therapeuten. Herzliche Grüße Julia

  4. Liebe Gabi,
    ich habe gerade an einer Blogparade teilgenommen von Beatrice Kramer zu dem Thema KI. Wie ich diese zur Zeit im Alltag einsetze. Deshalb hat mich Dein Blogartikel auch gleich angesprochen. Ich denke die KI kann unterstützen, aber die Beziehungsebene die kann sie nicht. Aber das ist ja das, was es miteinander so schön und wertvoll macht. Vielen Dank für den Blogartikel

    1. Liebe Liane,
      herzlichen Dank für deinen Besuch auf meinem Blog und dass dich mein Artikel zur KI neugierig gemacht hat.
      Ich freue mich über unseren Kontakt und freue mich darauf wieder von dir zu lesen.
      Wo finde ich deinen Blog?
      Gruß Gabi

  5. Liebe Gabi,
    soweit ich das verstanden habe, kopiert die KI nicht im www, sondern arbeitet mit Wahrscheinlichkeiten. Sie stellt sich blitzschnell die Frage, welches Wort auf das gerade ausgegebene folgen könnte, errechnet dies auf Basis von Wahrscheinlichkeiten und fügt das am wahrscheinlichsten erscheinende Wort dem vorangegangenen an. Korrigiere mich, wenn das anders ist.

    Ich wünschte, Du hättest recht. Ich wünschte es sehr. Denn ich mag Deine Art, zu schreiben und zu lehren und ich genieße Deine Blog-Inhalte.

    Es gibt aber inzwischen KI-Systeme, die in der Lage sind, sich selbst infrage zu stellen und Persönlichkeit zu entwickeln.

    Im Evolutions-Theater mit KI „Humanize Me“ spielen meine Impro-Lehrer Nicole Erichsen und Gunter Lösel gemeinsam mit meinen Kollegen Simon Kessler und Ralf Priemer in Echtzeit improvisiertes Theater mit der KI, die die Regie in einem Theaterstück übernimmt und im Fortgang des Stückes die Schauspieler und die Schauspielerin sogar coacht, kreative Lösungen entwickelt und mit den Menschen diskutiert. „Humanize Me“ ist die dritte Theaterproduktion mit KI, die im Rahmen eines großen geförderten Forschungsprojektes an der Uni Zürich von und mit Dr. Gunter Lösel, der dort Theater lehrt, entwickelt wurde. Nach der Premiere schrieb er: „Es hat Spaß gemacht und gleichzeitig einen dunklen Schatten erzeugt. Wir bleiben neugierig und denken weiter nach.“ – ….

    Zudem empfehle ich wärmstens die ARD-Doku mit einem Experiment, in der die KI für drei unterschiedliche menschliche Konstellationen (werdende Eltern, die ihr erstes Kind verloren haben, eine alte einsame Dame und eine junge Frau, deren Mutter kurz vor dem Tod steht) einen Pfarrer, eine Therapeutin und die beste Freundin ersetzen soll: Das funktioniert nicht in allen Konstellationen, in einigen aber schon! Mega-interessant.

    In einem Beitrag über humanoide Roboter, den ich letztens gesehen habe, aber leider nicht wiederfinde, heißt es „Gehen Sie, wenn Sie heute zwischen 50 und 60 sind, davon aus, dass die Pflegekräfte, die Sie, später einmal betreuen werden, noch nicht gebaut sind.“ I say: What? And [durchaus ungläubig] OMG und [Hände über dem Kopf zusammen schlagend] Halleluja!

    Ich sag zum Thema KI: Ich habe dafür absolute Faszination mit zeitgleichem abgrundtiefem Grusel. Wir dürfen weiter gespannt sein, die Entwicklungen jedoch nicht unterschätzen und ich hoffe sehr, dass das, was Du schreibst, wahr bleibt.

    Die Wahrscheinlichkeit schrumpft indessen. KI kann menschliche Brücken (noch) nicht bauen. But wait …
    There is more to come.

    Herzlichst
    Birgit

    Mehr Infos zum Theaterstück: https://stupidlovers.de/de/show/humanize-me-evolutions-theater-mit-ki
    Experment in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/ard-wissen/better-than-human-leben-mit-ki/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MS8yMDIzMTIyOTA2MDAvbWRycGx1cy1zZW5kdW5nLTc4NzI

    1. Liebe Birgit,
      ich danke dir sooo sehr für deinen wahrlich ausführlichen und inhaltsvollen Kommentar!
      Deine Links werde ich nach und nach anschauen und deine Hinweise in mein Tun und Denken übertragen.
      Ich kann also noch viel über und mit der KI lernen, das spornt mich an:-)
      Diese Technologie wird sich in unser Leben integrieren, ob wir es wollen (ich mag sie, in Maßen) oder nicht.
      In jedem Fall gehört weiteres Lernen definitiv dazu.
      Erst heute habe ich die Vorzüge von grafischer Darstellung kennengelernt, wie einfach sich heute bestimmte Designs erstellen lassen mittels automatisierter Programme ist faszinierend:-)
      Vor allem für Menschen wie mich, die in Sachen Zeichnen vollkommen untalentiert sind.
      Fühl dich gegrüßt
      Gabi

  6. Liebe Gabi, mir ist ein weiterer Grund eingefallen, wieso deine Kurse wichtig sind. „Übung macht den Meister“ – sich zu meistern im Schreiben bringt auf Dauer den Unterschied. Dafür sind Schreibkurse hilfreich, um sich weiterzuentwickeln. Die persönliche Betreuung ist dabei unerlässlich.
    Die KI kann da eine weitere Inspiration sein, wie auch ein gutes Buch eine Inspiration sein kann.
    Herzliche Grüße Andrea Maria

    1. Liebe Andrea,
      danke für diesen weiteren, sehr wichtigen Grund! Schreiben lernt man durch Schreiben und die Auseinandersetzung mit anderen Schriftwerken. Wer das einmal verinnerlicht hat, wird Austausch suchen und brauchen, eine Schreibgruppe mit professioneller Anleitung ist dafür der erste Schritt.
      Ich grüße dich
      Gabi

  7. Liebe Gabi,

    das ist ein wirklich großartiger Artikel. Ja, die KI hat ihren Platz. Echte Menschen kann sie aber nicht ersetzen. Ich halte es für schön, wie klar – und unaufgeregt – Du das darstellst. So erfahre ich mehr über Deine Arbeit und dem ganzen Angst-Hype wird ein wenig der Boden unter den Füßen weggezogen.

    Ich finde Deine Fotos auch wunderschön und passend.

    Herzlicher Gruß, Iris

    1. Liebe Iris,
      herzlichen Dank für deine wertschätzenden Worte!
      Ich freue mich sehr, dass dir meine „unaufgeregte“ Analyse meiner Arbeit in Sachen KI beruhigen konnte.
      Ich begrüße die Technologie durchaus und nutze sie, doch habe eben keine Angst, dass ich deshalb nicht mehr gebraucht werde 🙂
      Viele Grüße zu dir,
      wir lesen uns
      Gabi

  8. Liebe Gabi,

    oh, ich liebe kreatives Schreiben!
    Ich finde es super, dass Du dieses Thema angegangen bist und das so sympathisch, klar und überzeugend!
    Ich glaube, Dein Punkt 5 ist daran der wichtigste. Einer der beiden entscheidenden Punkte in der Wissensvermittlung ist ja die Qualität der Beziehung des Lehrenden zum Lernenden, und da kommt bis jetzt keine KI der Welt ran. Ein echter Mensch, mit seinem Ausdruck in den Augen, in der Stimme, in der Mimik und Gestik, kann (noch) nicht künstlich erzeugt werden, doch gerade dieser persönliche Ausdruck bewirkt so viel im Lernenden, in seinem Verständnis, seiner Motivation, seinem Selbstvertrauen. Erst der persönliche Ausdruck berührt andere innerlich, dadurch begeistern sie sich für das, was sie lernen, ihre Synapsen feuern, und – voilà – der Lernerfolg ist da!
    Ich bin allerdings manchmal sehr nachdenklich, wenn ich mich mit dem Thema als Kommunikationsexpertin (war viele Jahre lang Pressesprecherin, Kommunikationsleiterin, Kommunikationstrainerin) auseinandersetze. Ich hatte neulich ein sehr spannendes und für mich auch leicht erschütterndes Gespräch mit einem Techniker, der für künstliche neuronale Netzwerke brennt. Er geht davon aus, dass es in Zukunft auch möglich sein wird, dass die KI Empathie und Kreativität lernt und dann wirklich agieren kann wie ein Mensch. Einen kurzen Text, der in diese Richtung geht, verlinke ich unten. Ob das so kommen wird, steht aber zum Glück „in den Sternen“, das beruhigt mich.
    Und so bist Du auf jeden Fall noch länger definitiv nicht durch die KI ersetzbar!
    Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und Erfolg bei Deinen Schreibtrainings!

    Liebe Grüße Susanne

    https://www.nzz.ch/wissenschaft/kuenstlichen-neuronalen-netze-aehnliche-aktivitaet-wie-im-gehirn-ld.1726202

    1. Liebe Susanne,
      herzlichen Dank für deinen so ausführlichen und inhaltlich hochwertigen Kommentar!
      Insbesondere fasst du den Mehrwert meiner Arbeit für die Teilnehmenden in großartig passende Worte! Wenn ich bei nächster Gelegenheit einen weiteren Artikel zu meinem persönlichen Feedback schreibe, werde ich dich gerne zitieren 🙂
      Ja, die Entwicklung der KI-unterstützten Systeme ist rasant, wir werden uns in ein paar Jahren womöglich umschauen, überhaupt noch 100% Mensch zu erleben. Umso wichtiger ist es für uns, unseren Standpunkt, unsere Erfahrung und Persönlichkeit zu bewahren.
      Ich werde jetzt direkt den Text hinter deinem Link lesen.
      Gruß Gabi

  9. Liebe Gabi,
    ich bin da ganz bei dir. Ich setze auch lieber auf Persönlichkeit, Authentizität, Emotionen und Empathie – eben auf den Menschen – und bemühe mein Gehirn, wenn ich Texte schreibe.
    KI ist für mich ein Nice-to-have zur Ideenfindung. Und ja, es kann nur das als Ergebnis rauskommen, was vorher reingegeben wurde. Das beherrschen nur die wenigsten. Es gibt so viele schlechte Texte (was mir besonders in der Copywriting-Branche auffällt), bei denen man direkt beim ersten Satz erkennt, dass sie mit KI generiert wurden. Und an dieser Stelle trennt sich dann auch die Spreu vom Weizen.
    Ich hab einen anderen Anspruch an mich selbst und an die Qualität, die ich abliefere. Und das sind hochwertige kreative Texte und kein Einheitsbrei.
    Und deshalb finde ich deine Arbeit als Dozentin für kreatives Schreiben auch so wertvoll.

    Wortreiche Grüße und alles Liebe
    Steffi 🙂

    1. Liebe Steffi,
      ich danke dir herzlich für deine Worte! So finden wir uns zusammen und halten die Fahne hoch gegen Einheitsbrei, für Individualität und Persönlichkeit 🙂
      Willkommen im Club,
      Gruß Gabi.

  10. Hallo liebe Gabi,

    ich bin da ganz bei Dir.
    Die KI kann vielleicht Themen vorschlagen, aber Texte schreiben kann sie nicht.

    Jedenfalls keine, die ich gerne lese und die Bilder in meinem Kopf entstehen lassen.
    Ich bin jemand, der schrecklich gerne liest und Bücher verschlingt. Auch nutze ich die KI zur Themenfindung und auch schon einmal als Inspirationsquelle für eine Einleitung zu einem selbst geschriebenen Beitrag.

    Mit Einleitungen tue ich mich verdammt schwer.
    Dennoch schreibe ich jede Einleitung um, denn sie lesen sich alle gleich und das ist langweilig.

    Wie soll diese KI erkennen, was ich brauche oder möchte, wenn ich es selbst nicht weiß oder benennen kann?
    Das kann nur ein Mensch, der denken kann und auch „um-die-Ecke-denken“ kann.
    Und das ist in meinen Augen ein großartiger Grund, dass es uns Menschen gibt:
    Unsere Gefühle, unsere Kreativität und unsere Empathie machen uns wertvoll – das schafft KI nicht!

    Ich wünsche Dir viele zauberhafte und menschliche Momente mit Deinen Kunden und in Deiner Schreibwelt. 🙂

    Liebe Grüße
    Anja

    1. Liebe Anja,
      lieben Dank für deine Zeilen. Ich bin sowas von bei dir!
      Vorschläge von Seiten der KI: schön und gut, aber erst die Umformulierung bringt den eigenen Stil, die eigene Schreibsprache zum Ausdruck.
      Und diese Texte, die hervorstechen aus dem Einheitsbrei, sind jene, die uns wirklich packen.
      Ich schau direkt bei dir einmal vorbei!
      Liebe Grüße
      Gabi

  11. Liebe Gabi, dass KI dich nicht ersetzen kann wird doch schon in deinem Claim begründet:
    Liebe, die dich Worte strahlt.
    Wie soll das Bitteschön mit KI gehen?
    Deshalb mag ich deine Texte, Gedichte, Bücher und Ideen. Und stell dir vor, demnächst hält ein Roboter eine KI Rede bei einer Trauung?
    Mögen alle Menschen noch lange ihre menschlichen Fähigkeiten behalten uns ausleben dürfen.
    Herzliche Grüße, Birgit

    1. Liebe Birgit,
      lach, da bin ich gar nicht selbst drauf gekommen, auch meinen Claim als Argument zu bezeichnen … danke dafür!
      Ich stelle mir das Bild der Roboter-Trauung oder am Rednerpult gar nicht erst vor, sonst bekomme ich noch gruselige Gänsehaut.
      Ich freue mich, dass du meine und unser aller menschlichen Fähigkeiten so unverrückbar hoch zu schätzen weißt!
      Gruß Gabi

  12. Hallo Gabi, über das TCS Wheel of Names bin ich auf deinen Blogbeitrag gestoßen.

    Es gibt verschiedene Aspekte, die dafür sprechen, dass eine KI eine Dozentin ersetzen könnte. Eine KI-basierte Dozentin könnte rund um die Uhr verfügbar sein, personalisierten Unterricht bieten, stets aktuelle Informationen liefern, eine große Anzahl von Studierenden betreuen und objektive Bewertungen abgeben. Diese Effizienz, Zugänglichkeit, Skalierbarkeit und Objektivität könnten Vorteile für die Lernenden bringen.

    Jedoch gibt es auch Argumente, die dagegen sprechen. Die menschliche Interaktion, emotionale Intelligenz, kritisches Denken, Kontextverständnis und die Fähigkeit zur Anpassung sind Fähigkeiten, die eine Dozentin einzigartig machen. Die persönliche Beziehung, die Möglichkeit zur Diskussion und die Unterstützung bei Herausforderungen sind wichtige Aspekte, die eine KI nicht vollständig ersetzen kann.

    Es ist wichtig anzumerken, dass derzeit keine KI existiert, die alle Aspekte der menschlichen Dozententätigkeit umfassend abbilden kann. Die Diskussion darüber, ob eine KI eine Dozentin ersetzen kann, ist komplex und es gibt sowohl Befürworter als auch Kritiker. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Technologie in Zukunft entwickeln wird und wie Dozenten und KIs möglicherweise in Kombination eingesetzt werden können, um das Lernerlebnis zu verbessern.

    Es gibt bereits Beispiele von KI-basierten Dozenten. Ein bekanntes Beispiel ist „Squirrel AI Learning“, ein Unternehmen aus China, das KI-gesteuerten Unterricht anbietet. Ihre KI-Plattform analysiert das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler, um personalisierten Unterricht anzubieten und individuelle Schwächen zu identifizieren. Squirrel AI Learning behauptet, dass ihre KI-basierten Dozenten in der Lage sind, den Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler zu überwachen und maßgeschneiderte Lernpläne zu erstellen.
    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Beispiele spezifische Anwendungen von KI im Bildungsbereich darstellen und nicht notwendigerweise eine umfassende Ersatzlösung für menschliche Dozenten sind. Die Technologie entwickelt sich weiter, und es bleibt abzuwarten, wie sich KI-gesteuerter Unterricht in Zukunft entwickeln wird.

    1. Hallo Alex,
      lieben Dank für deinen umfangreichen Kommentar, der die Pros und Kontras der KI zusammenfasst.
      Ich stimme dir in vielem zu, die KI wird sehr vieles möglich machen, die Frage ist nur, ob sie in Sachen Persönlichkeit und Qualität das wird leisten können, was rein theoretisch machbar ist.
      Ich bin genau wie du gespannt auf die nächsten Jahre, mache mir jedoch, was den rein Kontakt von Mensch-zu-Mensch angeht, keine Sorgen. Wir alle sind soziale Wesen, die im persönlichen Miteinander wachsen. Die Assistenz von KI ist gut und sinnvoll, jedoch wahre und vor allem EHRLICHE Entwicklung der eigenen Fähigkeiten werden die meisten Kreativen im menschlichen Miteinander erreichen wollen.
      Bleiben wir also aufmerksam und neugierig;-)
      Gruß Gabi

  13. Oh, hier sind lauter Kenner unterwegs. Ich persönlich habe noch keine Bekanntschaft mit der KI geschlossen. In meinem Kopf sausen so viele Gedanken und Ideen herum, da bin ich nicht mal auf die Idee gekommen diese KI zu nutzen. Für Grammatik und Rechtschreibung, wäre sie bei mir dann wohl doch mal angesagt, in meinen Geschichten, da tummeln sich dann doch so einige Fehlerchen.
    Das kreative Schreiben jedoch, das würde mich sehr interessieren. Ich habe schon so viele Versuche unternommen, aber jedes mal wird der Kurs wegen mangelnder Beteiligung abgesagt.

    Liebe Grüße
    Ulrike

    1. Liebe Ulrike, ja, es geht doch nichts über eigenes Nachdenken, Fühlen, Spüren und Erfinden. Das alles aufschreiben und Persönlichkeit formulieren 🙂 Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar, der ist Balsam auf meiner Dozentinnen- und Schreiber-Seele 🙂
      Wenn Du Lust hast, spring einfach in meinen Newsletter, dann bekommst du rechtzeitig mit, wenn mein Online-Kurs beginnt, würde mich freuen, dich dabei zu haben!
      Viele Grüße
      Gabi

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