Gegen Textblindheit hilft nur das professionelle Korrektorat

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Schreibende Frauenhände auf einer Tastatur
Am liebsten schreibe ich direkt in mein Laptop.

Wer schreibt, macht Fehler. Vertippt sich, wiederholt sich, lässt aus oder doppelt. Und damit sind zunächst nur die Flüchtigkeitfehler gemeint, von Schreibfehlern wegen einer Rechtschreibschwäche oder nicht genauer Kenntnis der grammatikalischen Regeln einmal ganz abgesehen. Egal wie oft wir Schreibenden unsere eigenen Texte überprüfen, gegen die eigene Textblindheit hilft im letzten Schritt vor einer Veröffentlichung nur das professionelle Korrektorat. Warum ich dieser Meinung bin, erkläre ich im nachfolgenden Blogartikel.

Regelkenntnis schützt nicht vor eigenen Fehlern

Wer schreibt, hat im Kopf die Vorstellung, was er in Worte fassen will. Leider klappt die 1:1-Umsetzung nicht immer. Vor allem beim digitalen Verfassen von Texten schlägt der Fehlerteufel zu. Nach dem Eintippen finden sich oftmals kleinere und größere Flüchtigkeitsfehler. Die selbst beim nochmaligen Lesen nicht auffallen.

Der Grund dafür ist, dass unser Gehirn nicht buchstabengetreu liest, da unsere Vorstellung, was dort stehen soll, uns einen Strich durch die Rechnung macht. Unsere Augen senden ans Gehirn die Vorstellung, was dort stehen sollte, nicht jedoch verlässlich das, was wirklich im Manuskript steht. Zwar sehen wir unseren Text und sind doch blind für unsere eigenen Fehler, unsere Textblindheit schlägt zuverlässig zu.

Auch wenn wir genau wissen und uns vermeintlich an sämtliche Regeln halten, machen wir Tippfehler, Flüchtigkeitsfehler, Doppler bis hin zu fehlerhaftem Satzaufbau. Auch spätere Änderungen sind eine häufige Fehlerquelle: wenn der erste Entwurf vermeintlich fehlerfrei war, können Einfügungen, Streichungen und sonstige Veränderungen am Text die bestehende Formatierung stören und neue Flüchtigkeitsfehler nach sich ziehen. Einzig ein fremdes Korrektorat schafft hier Abhilfe:

Der distanzierte, professionelle Blick findet die Fehler

Wer sicher gehen möchte, dass sein Text die Welt fehlerfrei erobert, tut gut daran, einen Zweitleser um Prüfung zu bitten. Das muss nicht zwingend ein professionelles Korrektorat sein. Wer Kosten sparen möchte oder muss, kann genauso gut eine mit den Rechtschreib- und grammatikalischen Regeln vertraute Person um Korrekturlesung bitten.

Dadurch können bestimmt die auffälligsten Fehler erkannt und ausgemerzt werden. Testlesende wissen schließlich nicht, was die/der VerfasserIn des Textes hat schreiben wollen. Sie sehen nur das, was tatsächlich geschrieben steht. Durch diesen Abgleich des IST-Zustands mit dem regelkonformen SOLL lassen sich durch die Distanz zum Text Fehler verlässlich feststellen und korrigieren.

Selbst professionelle Korrektoren fallen eigener Textblindheit zum Opfer

Ich weiß genau, wovon ich spreche! Denn ja: auch in meinen selbst geschriebenen Texten finden sich Fehler. Ich lese vor der Veröffentlichung stets mindestens 1x Korrektur. Und in fast jedem Artikel finden sich dabei mehrere Fehler. Ich bin stets dankbar, wenn ich auf diese Fehler – von wem auch immer – hingewiesen werde! Die Rechtschreibung und ich: wir brauchen einander! Das hat mit meinem Respekt gegenüber der Leserschaft zu tun 🙂 Lies dir meine Gedanken dazu gerne im entsprechenden Blogartikel durch, dann verstehst du genau, was ich meine.

Du möchtest ein Korrekturlesen deines Textes beauftragen, um deiner eigenen Textblindheit keinen Raum zu geben? Sehr gern stehe ich dir mit meiner Expertise zur Verfügung! Schicke mir dazu bitte deine Anfrage per E-Mail sowie einen Probeauszug deines Manuskripts. Ich werde dir zur Probe ein kostenloses Korrektorat von max. 5 Normseiten zusammen mit meinem Angebot zukommen lassen. Danach kannst du dich entscheiden, ob du mit mir zusammenarbeiten möchtest.
Ich freue mich auf deine Anfrage!

Viele Grüße, Gabi


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