Last Updated on 21. Oktober 2025 by Gabi Kremeskötter
KREatives Schreiben lernen, das klingt nach großen Ideen, endlosen Möglichkeiten und einer Portion Magie. Doch was steckt wirklich dahinter? Ganz gleich, ob du schon immer davon geträumt hast, eine eigene Geschichte zu schreiben, deine Blogartikel lebendiger gestalten möchtest oder einfach Lust hast, deine KREativität auf Papier (oder den Bildschirm) zu bringen: KREatives Schreiben öffnet dir Türen zu einer neuen Ausdrucksform. In diesem Artikel bekommst du einen umfassenden Überblick: von den Grundlagen des KREativen Schreibens über praktische Übungen und Methoden bis hin zu Tipps gegen Schreibblockaden, dabei verlinke ich auf weiterführende Blogartikel.
Du erfährst, wie du deine eigene Schreibroutine findest und woran du erkennst, wann ein Text wirklich fertig ist. KREatives Schreiben ist eine Technik, die jede:r lernen kann, Schritt für Schritt. Meine Methode, auf die ich später noch eingehe, hilft dir, deine Gedanken klarer zu formulieren, spannende Texte zu entwickeln und beim Schreiben in einen echten Flow zu kommen. Mach dich bereit für deinen Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Text: voller KREativität, Struktur und Freude am Schreiben.
Was ist KREatives Schreiben?
Bevor du loslegst, möchte ich für dich den Begriff einordnen. Damit du verstehst, was KREatives Schreiben bedeutet und welche Möglichkeiten sich dir damit eröffnen.
Definition: Was bedeutet KREatives Schreiben?
KREatives Schreiben heißt, dich frei auszudrücken und Worte spielerisch einzusetzen, ohne strenge Regeln, dafür mit viel Raum für deine Ideen und die sich entwickelnde Ausdruckskraft. KREatives Schreiben ist auch die Kunst, Gedanken, Gefühle und Geschichten so auszudrücken, dass sie andere berühren.
Durch zahlreiche Schreibübungen schule ich dabei deine Wahrnehmung und das individuelle Ausdrucksvermögen. In meinem Arbeitsansatz gibt es kein „Richtig“ oder „Falsch“, sondern die Freude am Schreiben, die Überraschung durch Worte stehen im Vordergrund.
Auf meinem Blog habe ich bereist sehr viele weiterführende Artikel veröffentlicht, die ich dir nachfolgend jeweils verlinke. Möchtest du zur Frage „Was bedeutet KREatives Schreiben?“ nocht tiefer einsteigen, empfehle dir diese Blogartikel:
- Was ist KREatives Schreiben?
- KREatives Schreiben: Warum mein Nachname Programm ist
- Glossar: KREatives Schreiben
Abgrenzung zum klassischen Schreiben
Während klassische Texte oft informativ oder sachlich sind, werden beim KREativen Schreiben Emotionen geweckt und Geschichten lebendig. Durch zahlreiche Schreibübungen schule ich dabei die eigene Wahrnehmung und das individuelle Ausdrucksvermögen.
KREatives Schreiben funktioniert alleine, vor allem aber in einer kleinen vertrauten Schreibgruppe. Die Rückmeldungen anderer Schreibender fördert die gegenseitige Inspiration, das Überwinden von Schreibängsten oder -blockaden und regt zu immer neuen Texten an.
Ja, KREatives Schreiben hat viele Facetten. Warum ich es liebe und wie ich Schreiben in einer Gruppe betrachte, kannst du in diesen Blogartikeln nachlesen:
- Fünf Gründe, warum ich KREatives Schreiben liebe
- Schreiben in der Gruppe: Vor- und Nachteile
- 50+ Gründe, in einer Gruppe zu schreiben
Typische Formen & Genres des KREativen Schreibens
Ob Gedichte, Kurzgeschichten, Blogartikel oder Romane: KREatives Schreiben kennt viele Ausdrucksformen und erweitert die persönlichen Schreibfähigkeiten. Da stets das Spielerische im Vordergrund steht, werden immer neue Formen und Textgenres ausprobiert.
Und davon gibt es sehr viele! Jede Form hat ihre eigenen Reize, lässt deine KREativität auflodern und fordert zu etwas Neuem, Ungewohnten, manches Mal auch Unbequemen heraus. Doch gerade darin liegt der Reiz des KREativen Schreibens: sich schreibend erleben und weiterentwickeln.
Nachfolgend empfehle ich dir viele kleine Erklärartikel, nutze die Liste gerne als Nachschlagewerk und lasse dich inspieren:
- Meine liebsten Textformen des KREativen Schreibens
- Anleitung für den Zeilenbruch
- Was ist ein Akrostichon – und der Unterschied zu Meso- und Telestichon?
- Was ist ein Aphorismus?
- Was ist automatisches Schreiben?
- Was ist Buchstaben-Roulette und wie es beim KREativen Schreiben hilft
- Was ist ein Cinquain und der Unterschied zum Elfchen?
- Was ist ein Cluster?
- Was ist ein Dreiminutentext?
- Was ist eine Dinggeschichte, ein Dinggedicht?
- Was ist ein Drabble?
- Was ist ein Essay?
- Was ist ein Fragengedicht?
- Was ist ein Haiku und der Unterschied zum Senryu und Tanka?
- Was ist ein HanShan-Gedicht?
- Was ist die Heldenreise und ein Minidrama?
- Kommentar oder Essay? Der feine Unterschied einfach erklärt
- Die Kurzgeschichte: wichtige Merkmale und Tipps für deinen Text
- Was ist ein Pantun?
- Was ist ein Rondell?
- Was ist ein Rubai?
- Was ist ein Schneeball-Gedicht und der Unterschied zum Diabolo?
- Wie schreibe ich ein Sonett? Meine Anleitung in 4 Schritte

Jetzt, wo du weißt, was KREatives Schreiben bedeutet, stellt sich die nächste Frage: Warum lohnt es sich überhaupt, Zeit und Energie ins Schreiben zu investieren?
Warum lohnt es sich, KREatives Schreiben zu lernen?
Ob du Romane schreibst, Blogartikel veröffentlichst oder deine KREativität fördern willst, KREatives Schreiben bringt dir viele Vorteile: Es ist mehr als ein Hobby und kann dein Denken, Fühlen und Arbeiten bereichern. Werfen wir einen Blick darauf, warum diese Technik deine Ausdruckskraft, deine Ideenvielfalt und sogar dein Selbstbewusstsein stärkt.
Persönliche Vorteile: KREativität & Selbstentfaltung
Du lernst, deine Gedanken klarer zu formulieren, deine KREativität zu fördern und dich selbst besser kennenzulernen. Sich schreibend näher kommen, bisher ungedachten Gedanken raum verschaffen, ist auch eine Art der Persönlichkeitsentwicklung.
Antworten auf Fragen finden, die bisher nur in deinem Unterbewußtsein wohnten, geschieht schreibend viel leichter. Und die Überraschung, wenn du eines Tages staunend auf dein Geschriebenes schaust und denkst: „Das habe ich verfasst?“, wird dich nachhaltig bereichern.
Nachfolgend habe ich dir ein paar meiner Blogartikel zusammengestellt, die dir zeigen, wie das KREative Schreiben mich persönlich verändert hat. Vielleicht findest auch du dich ganz bald darin wieder?
- Mein Geständnis: Als Schreibende nutze ich nur eine Hälfte der Phantasie
- Die Geschichte hinter meinem Blog: Ich schreibe, weil ich bin.
- Ich schreibe, weil ich bin.
- Vielfalt ist meins: meine aktuellen Schreibprojekte
- Wie KREatives Schreiben mein Leben verändert hat

Berufliche Vorteile: Blog, Buch & Unternehmens-Texte
Mit KREativen Schreibtechniken machst du deine Texte spannender, egal, ob für einen Blog, ein Buch oder dein Unternehmen. Du lernst, was wichtig ist beim Erzählen, wie du fesselnd und eindrucksvoll deinen Leser:innen Bilder in den Kopf zauberst. KREatives Schreiben ist gleich einem Handwerk, mit dem nötigen Verständnis, was warum funktioniert, lüftest du ein Schreib-Geheimnis nach dem anderen.
Ich empfehle dir zur Vertiefung meine folgenden Blogartikel:
- Fünf Erkenntnisse: Was KREatives Schreiben wirklich bewirkt (mit Methoden!)
- Berufliches Schreiben mit KREativer Schreibpalette – meine bunte Welt
- Plotten: von der Idee zum Manuskript – Anleitung in 8 Schritten
Kreatives Schreiben als Ausgleich & Inspiration
Schreiben kann auch Entspannung sein: ein Ort, an dem du zur Ruhe kommst, Stress abbaust und neue Energie schöpfst. Ein Raum, in dem nur du zählst und deine momentanen Empfindungen, Kraftquellen und Bedürfnisse.
Indem du stets neue Textformen lernst, dich in teils freiem, teils begrenztem Format mit deinen Worten „austobst“, feilst du quasi nebenbei an deiner Ausdrucksweise, findest idealerweise deinen ganz individuellen Schreibstil.
Ich empfehle dir zur Vertiefung meine folgenden Blogartikel:
- Schreiben macht einsam – und verbindet
- Drei Ideen, mit denen ich dich inspirieren möchte
- Gemeinsam statt einsam: Fünf Gründe, warum Schreiben in der Gruppe besser ist als allein.
- Schreiben in der Gruppe: Persönlich ja – aber keine Therapiestunde
Du hast gesehen, wie vielfältig die Vorteile sin, doch vielleicht fragst du dich: Ist KREatives Schreiben auch wirklich etwas für mich?
Für wen ist KREatives Schreiben geeignet?
KREatives Schreiben ist keine exklusive Kunst, jede:r kann es lernen, du auch! Egal ob du Anfänger:in, erfahrene Autor:in bist oder einfach Spaß am Spielen mit Sprache hast, diese Schreibtechnik öffnet Türen. Und nun fragst du dich, ob KREatives Schreiben wirklich etwas für dich ist? Ich sage: Ja – und zwar auf ganz unterschiedliche Weise.
Anfänger:innen ohne Schreiberfahrung
Auch wenn du noch nie geschrieben hast, kannst du sofort anfangen. KREatives Schreiben lebt vom Ausprobieren. Lass dich von mir animieren, direkt loszuschreiben! Wie das gehen könnte?
Meine folgenden Blogartikel sind voll mit Argumenten, die dir ganz sicher das eine und andere „Ja, klingt gut“ und „Stimmt, das könnte gehen“ entlocken. Also fang an!
- 7 Gründe, warum du gut genug bist, um mit dem Schreiben anzufangen
- Warum „Ich kann nicht schreiben“ nicht stimmt
- Lust am Schreiben
- Wie ich den Zeilenbruch für mich entdeckte
- Wer fragt, dem kann geholfen werden
Fortgeschrittene & Autor:innen
Wenn du schon Texte verfasst hast, kannst du mit dem KREativen Schreiben deinen Stil weiterentwickeln und neue Ausdrucksformen entdecken. Außerdem hilft dir diese Schreibtechnik, Selbstzweifel und übertriebene Kritik an deinen Texten zu überwinden.
Den Umgang mit Selbstzweifeln, wieviel du von dir persönlich in den verschiedenen Textformen zum Ausdruck bringst und vieles mehr kannst du in meinen folgenden Blogartikeln nachlesen:
- Autobiographisch oder nicht? Wie viel (Eigen-)Leben steckt im Text der Autorin?
- Meine liebsten Textformen des KREativen Schreibens
- Mein Text ist nicht gut genug! Ein Mindfuck meiner Zielgruppe
- Was ist ein Essay?
- Kommentar oder Essay? Der feine Unterschied einfach erklärt
- Was ist ein HanShan-Gedicht?
- Was ist die Heldenreise und ein Minidrama?
- Die Kurzgeschichte: wichtige Merkmale und Tipps für deinen Text
- Was ist ein Pantun?
Menschen, die Spaß am Spielen mit Sprache haben
Manchmal ist der Weg das Ziel: Ich lade dich ein, einfach Freude am Formulieren, am Rhythmus der Sprache und am Erfinden von Bildern zu entwickeln. Dafür fordere ich deine Experimentierfreude heraus, die besonders einfach in Kurzgedichten und freiem Schreiben und Assoziieren erlebbar wird.
Auch für diesen Bereich habe ich dir eine Auswahl meiner Blogartikel zusammengestellt:
- Was ist ein Akrostichon – und der Unterschied zu Meso- und Telestichon?
- Was ist ein Aphorismus?
- Was ist Buchstaben-Roulette und wie es beim KREativen Schreiben hilft
- Was ist ein Cinquain und der Unterschied zum Elfchen?
- Was ist ein Cluster?
- Was ist ein Haiku und der Unterschied zum Senryu und Tanka?
- Was ist ein Rondell?

Egal, zu welcher Gruppe du gehörst, am wichtigsten ist, einfach anzufangen. Und genau das schauen wir uns jetzt gemeinsam an.
Womit fängst du an? Die ersten Schritte ins KREative Schreiben
Die größte Hürde ist oft der Anfang. Hier lernst du einfache Übungen und Techniken kennen, um deine ersten Texte zu schreiben, ganz ohne Druck und mit viel Freude. Denn gerade am Anfang ist es wichtig, ins Tun zu kommen. Diese einfachen Methoden helfen dir, loszulegen.
Bei meinen Kursteilnehmerinnen erlebe ich oft, dass sie am Anfang überrascht sind, wie leicht es ist, Ideen zu kreieren. Führt ein erster Schreibimpuls doch leicht und unkompliziert zum nächsten. Möchtest auch du mit mir zusammenarbeiten? Herzlich gern! Der einfachste Weg dahin ist die Registrierung zu meinem Newsletter, denn mit ihm informiere ich dich rechtzeitig, wenn ein neuer Online-Kurs oder eine andere Aktion startet.
Abonniere meinen Newsletter
… so bleibst du immer auf dem Laufenden!

Ideen finden: Inspiration im Alltag nutzen
Und bis dahin musst du nicht auf die Muse warten, spannende Ideen verstecken sich in deinem Alltag, du musst sie nur entdecken. Schau dich in deinem direkten Umfeld um: Was könnte deine Kaffeetasse dir erzählen? Welche Lieblingsfarbe hast du und warum? Was wolltest du deine Mutter schon immer einmal fragen? Was geht wohl dem Jungen in der U-Bahn durch den Kopf?
Indem du deine Wahrnehmung auf das scheinbar Kleine richtest, findest du ein „kleines Thema“, dem du dich widmen kannst. Lass dich überraschen davon, welch große Gedanken du schreibend zutage förderst und klick dich ergänzend in diese meiner Beiträge rein:
- Bilder und Schreiben – vom Impuls zum Text
- Deine fünf Sinne – wie sie dich beim Schreiben unterstützen
Kreative Schreibübungen für Anfänger:innen
Mit kleinen, spielerischen Übungen trainierst du deine Fantasie und kommst Schritt für Schritt ins Schreiben. Dabei fängst du am besten mit kurzen Texten an. Probiere einfache Gedichtsformen oder versuche, in zehn Sätzen ein Bild zu beschreiben.
Meine Schreibtipps und Anleitung findest du in folgenden Blogartikeln:
- Der Dreiminutentext
- Einen Zeilenbruch schreiben: ganz einfach mit meiner Anleitung
- Was ist ein Cluster?
- 66 leichte Schreibübungen, um deine KREativität zu entfachen

Schreibziele setzen & Motivation finden
Ein klares Ziel motiviert dich, dranzubleiben, auch wenn der innere Schweinehund mal laut wird. Denn Schreiben bedarf Übung und einer gewissen Regelmäßigkeit. Jeden Tag zehn Minuten oder am Wochenende zwei Stunden, das entscheidest du ganz allein. Ganz sicher wird helfen, wenn du dein Schreiben nicht für dich behältst.
Erzähle davon deinen Vertrauten, deiner Familie oder Kollegen. Damit ist dein Vorsatz „in der Welt“ und die Motivation, wirklich etwas zu Papier (oder in eine Datei) zu bringen, wirkt stärker. Insbesondere eine Schreibgruppe wird dich unterstützen, ins Tun zu kommen und dranzubleiben.
Ich habe in folgenden Blogartikel einige Punkte gesammelt, die dir hoffentlich weiterhelfen:
- Wann macht ein Schreibkurs für dich Sinn – und wann nicht?
- Fünf Situationen, wann online Schreiben besser ist als offline
- Fünf Fragen, die du dir stellen solltest, wenn du an einem (Online-) Schreibkurs interessiert bist
Die ersten Texte sind geschrieben, wunderbar! Jetzt geht es für dich darum, dranzubleiben und eine Schreibroutine zu entwickeln.
Wie entwickle ich eine Schreibroutine?
Regelmäßiges Schreiben ist der Schlüssel zu besseren Texten. Mit ein paar einfachen Tricks findest du deine persönliche Schreibroutine. Besorge dir ein Notizbuch, das du immer bei dir hast. Geht dir etwas durch den Kopf, notiere es dir. Dieser Gedanke könnte die Grundlage zu einer Idee sein, über die du einmal schreiben möchtest. Formuliere aus oder belasse es bei kurzen Stichpunkten.
Die richtige Umgebung für KREatives Schreiben
Dein Schreibort beeinflusst deine KREativität. Schaffe dir eine Atmosphäre, in der du gerne zu Stift oder Tastatur greifst. Wo ist dir warm genug (oder kühl), wo hast du ausreichend Licht und Platz? Steht dein Laptop an einem mit Strom versorgten Ort und bist du weit genug weg von Ablenkungen jeglicher Art? Vielleicht stimmt dich auch deine Bank vor der Haustür aufs Schreiben ein?
Ich habe mir auch darüber bereits separat Gedanken gemacht, du findest sie in diesem Blogartikel:
Rituale & Routinen für mehr Kreativität
Kleine Rituale wie ein Schreibtee oder -kaffee, Musik oder feste Zeiten helfen dir, leichter in den Flow zu kommen. Wenn du (wie ich) z. B. immer am selben Platz schreibst, wird dein Unterbewußtsein nach einiger Zeit unmittelbar auf „Schreiben“ gestellt und deine Worte werden fließen.
Natürlich ist das alles einfacher gesagt als getan. Um dir auch in diesem Punkt Hilfestellung zu geben, mögen dir meine folgenden Blogartikel dienen:
- Dein erstes Buch schreiben – allein oder mit Begleitung: Wann ist was besser?
- Fünf Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du ein Buch schreibst
- Was ist der kreative Autopilot?
Zeitmanagement: So bleibst du dran
Schreiben funktioniert auch in kleinen Portionen, mit einer klugen Zeitplanung bleibst du langfristig motiviert. Bestimme daher einen Zeitpunkt, der dir mindestens 15 Minuten Freizeit ermöglicht, ob morgens beim Aufwachen oder abends vor dem Schlafengehen.
Schreiben funktioniert sehr gut in kleinen Portionen, schaue immer nur auf das nächste, kleine Etappenziel. Wie wäre es heute mit einem kleinen Gedicht zur Einstimmung oder mache ein Gedächtnisprotokoll deiner letzten Unterhaltung. Jedes Textfragment bringt dich näher an dein Schreibzeil. Mit einer klugen Zeitplanung bleibst du langfristig motiviert.
Ich empfehle dir zur Vertiefung meine folgenden Blogartikel:
- Wie Schreiben KREative Routine wird – Schritt für Schritt zu einer Gewohnheit
- 7 Konsequenzen: Wenn du Schreiben willst, aber nicht ins Tun kommst

Mit einer festen Routine im Gepäck kannst du tiefer eintauchen und Methoden ausprobieren, die dich beim Schreiben noch weiterbringen.
Typische Methoden und Werkzeuge im KREativen Schreiben
Du kannst viele Wege gehen, um deinen Text zu entwickeln. Hier findest du Methoden und stilitische Tipps, die dich dabei unterstützen. Dabei beschränke ich mich in diesem Kapitel auf Tipps, die dir helfen, deine Ideen zu sortieren und lebendige Texte entstehen zu lassen.
Freewriting, Clustern & Mindmapping
Ich bin keine Freundin von gehäuften Anglizismen, doch womöglich sind zumindest zwei dieser Techniken mit ihren englischen Namen geläufiger: Ich sage „automatisches Schreiben“ anstatt Freewriting und „Stichwortsammlung“ anstatt Mindmapping.
Doch egal, wie du sie nennst, in jedem Fall helfen sie dir, deine Gedanken aufs Papier zu bringen. Ohne Zensur, aber mit viel Potenzial für neue Ideen. Das freie Assoziieren rund um einen Kernbegriff, den Fokus loslassen und sich treiben lassen, fördert neue Schreibthemen ans Tageslicht. Probiere dich darin einmal aus!
Ich bringe dir an dieser Stelle meine folgenden Blogartikel in Erinnerung, die ich bereits an früherer Stelle verlinkt habe, hier jedoch (weil thematisch passend) noch einmal:
- Die 10 Elemente meiner Methode „Widerhall der Worte“
- Widerhall der Worte: So helfe ich dir in den Schreibflow
- Was ist automatisches Schreiben?
- Was ist ein Dreiminutentext?
- Was ist ein Cluster?
- Was ist Buchstaben-Roulette -und wie es beim KREativen Schreiben hilft
Charakterentwicklung & Storytelling-Tipps
Wenn du Geschichten schreibst, helfen dir Figurenprofile und Erzählstrukturen, deine Story lebendig zu machen. In meinen Kursen im KREativen Schreiben spreche ich immer wieder darüber, was einen Text „funktionieren“ lässt, wie Spannung entsteht und das alles, um den Leser, die Leserin, ohne dass sie es merken, an die Hand zu nehmen.
Je mehr Mühe du dir bei der Entwicklung deiner Charaktere gibst und einfache, leicht zu erlernende Tipps zum Geschichtenerzählen berücksichtigst, wird dir dankbare Leser:innen schenken. Letzten Endes wollen sie gefesselt und gut unterhalten werden.
Wie genau dir das gelingt, zeigen meine weiterführenden Blogartikel:
- Figuren- und Charakter-Entwicklung einer Erzählung – wie geht das?
- Wie entwickelt Jojo Moyes ihre Figuren?
- Was ist die Erzählperspektive?
- Was ist der Narrative Haken?
- Welche Erzählzeiten werden unterschieden?
Stilistische Hinweise und Tipps für die Textüberarbeitung
Ich rate dazu, beim Schreiben erst einmal loszuschreiben. Nicht allzuviel über einzelne Sätze und Formulierungen nachzudenken. Denn die Überarbeitung ist nach der Rohfassung ohnehin der nächste Schritt. Und genau da setzen meine stilistischen Hinweise und Tipps in diesem Abschnitt an.
Suche dir einfach ein oder zwei Themen aus meiner folgenden Linkliste raus und gehe deinen Text daraufhin noch einmal durch. Lies ihn dir laut vor, dann fallen dir selbst Stolperstellen auf. Ergänze, was fehlt, streiche, was unnötig ist, verwirrt oder zu weit führt.
Auch für diesen Sachverhalt habe ich dir einige meiner Blogartikel zusammengestellt:
- Adjektive und Verben – ihre Wirkung im Text
- Was sind Hilfsverben – wann du sie brauchst oder besser weglässt
- Wie gestalte ich Nähe oder Distanz eines Textes („es“ & „man“)
- Wie gelingt ein guter Dialog?
- Was bedeutet „Show, don’t tel„?
- Vom Manuskript zur Veröffentlichung
- Textüberarbeitung: Finde die Perle in deinen Worten
- Anleitung – so überarbeitest du deinen Text in 7 Schritten

Doch selbst mit den besten Methoden wirst du womöglich Phasen erleben, in denen nichts geht. Gut zu wissen: Auch gegen Schreibblockaden kenne ich hilfreiche Strategien.
Wie überwinde ich Schreibblockaden?
Jede:r kennt sie: die Momente, in denen kein Satz mehr fließen will. Mit diesen Strategien lernst du, Schreibblockaden zu verstehen und KREativ zu lösen. Und glaube mir, wer schreiben will, kann das auch. Nicht unmittelbar druckreif, an manchen Tagen kommt vermeintlich nur Wirrwarr oder Schrott heraus – oder die Angst vor dem weißen Blatt lähmt jeglichen Schreibfluss. Ich kenne Auswege:
Ursachen für Schreibblockaden erkennen
Oft steckt mehr dahinter als nur „keine Lust“ oder „mir fällt nichts ein“. Dein eigener Perfektionismus oder Druck, etwas unbedingt schreiben zu müssen, können echte Bremsen sein. Nimm dich aus der Dauerschleife heraus. Erlaube dir dein Unperfektsein. Rufe dir ins Bewußtsein, dass kein Autor ohne Übung auskommt.
Wir alle sind nur Menschen, manche reifer und erfahrener, andere gelassener oder noch anderweitig interessiert. In dem Moment, wo du dir selbst erlaubst, auch einmal Quatsch oder Schrott zu schreiben, bringst du Leichtigkeit und Spaß zurück in deine Textarbeit.
Wenn dich Selbstzweifel hemmen, lies dir unbedingt den folgenden Blogartikel durch – und hinweg mit deiner Blockade:
Kreative Techniken gegen Blockaden
Mit einfachen Übungen wie Perspektivwechsel oder freiem Schreiben löst du dich aus der Sackgasse. Um eine Blockade zu überwinden, helfen kleine, spielerische Schreibübungen, deren Anspruch nicht die literarische Höchsleistung ist, sondern die Abwechslung und Experimentierfreude in den Vordergrund stellen. Jeder Text zählt dabei, egal wie kurz oder lang, tiefgründig oder banal. Ohne Wertung, Hauptsache schreiben.
Ich empfehle dir als passende Ergänzung meine folgenden Blogartikel:
- Tschüss Schreibblockade: Mit diesen Tipps findest du zurück in deinen Schreibflow
- 66 leichte Schreibübungen, um deine KREativität zu entfachen
- Mit Hingabe rein in den Schreibflow
- Die 10 Elemente meiner Methode „Widerhall der Worte“
- Widerhall der Worte: So helfe ich dir in den Schreibflow
Warum Pausen oft die beste Lösung sind
Und wenn tatsächlich einmal so gar nichts geht, hilft manchmal nur eines: bewusst Abstand gewinnen von deinem Schreibprojekt und nach einer Pause mit neuer Energie zurückzukommen. Wie lang diese Pause ist, kann vollkommen unterschiedlich sein. Dem einen reichen zwei Stunden, der anderen drei Tage oder ein ausgedehnter Urlaub.
Geh raus, erlebe eine neue Umgebung, sprich mit Leuten oder suche die Einsamkeit. Sport jeglicher Art und der klassische „Tapetenwechsel“, aber auch das Versinken in einem Buch, notieren von Zitaten oder auch unterhaltsames Scrollen durch Social Media.
Ich bin sicher, dein Unterbewußtsein liest mit – und filtert genau die Dinge und Themen hoch nach einer Weile, die dir einen neuen Schreibanstoß bescheren. Vertrau dir! Alles, was du zum Schreiben brauchst, steckt bereits in dir.
Was genau ich damit meine und was auch du dir in diesem Kontext bewusst machen solltest, schreibe ich in diesen Blogartikeln:
- Was ist der KREative Autopilot?
- Autobiographisch oder nicht? Wie viel (Eigen-)Leben steckt im Text der Autorin?

Wenn du deine Blockaden gemeistert hast, wirst du früher oder später an den Punkt kommen: Ist mein Text eigentlich schon fertig?
Wann ist ein Text „fertig“?
Ich bin der Meinung, dass ein Text nie wirklich perfekt ist, aber er kann fertig sein. Woran du erkennst, dass dein Text bereit ist für Rückmeldung, Korrektur oder sogar die Veröffentlichung, ist höchst individuell. Wer sie sehr kritisch beurteilt, wird länger selbst daran herum feilen, wer mit seinen Texten lockerer umgeht, mag schneller bereit sein, sie mit anderen zu teilen.
Was eine Geschichte zu einer guten und veröffentlichungsreifen macht, zeigen unterschiedliche Aspekte. Ich erkläre dir, wie du das erkennst.
Selbstüberarbeitung: Sprache & Struktur verbessern
Wenn du deinen Text heruntergeschrieben hast, lese ihn. Gerne auch dir selbst laut vor. Dein erster eigener Korrekturdurchgang lässt dich unelegante Formulierungen erkennen, versprichst du dich beim Lesen, zeigt dir das: deine Ausdrucksweise ist noch nicht klar und rund genug.
Stell dir vor, als deine Leserin hättest du nur die geschriebenen Worte vor dir, und nicht zusätzlich das, was dir sonst noch im Kopf herumgeht. Würdest du alles verstehen? Wenn sich da nur ein kleines Fragezeichen abzeichnet, formuliere um, ändere deine Sprache und Struktur, streiche oder ergänze. All diese kleinen Schritte machen deinen Text klarer.

Ich empfehle dir zur Vertiefung meine folgenden Blogartikel:
- Anleitung – so überarbeitest du deinen Text in 7 Schritten
- Deinen Text überarbeiten? Mit diesen drei Tipps kommst du weiter
- Emotionen fesseln: 5 Techniken, die deine Leser:innen im Sturm erobern
- Worte, die mir auf den Geist gehen
- Rechtschreibung und ich: Wir brauchen einander
- Mein innerer Kritiker: Freund und Feind
Feedback einholen: Testleser:innen & Schreibgruppen
Bist du zufrieden mit einem ersten, von dir bereits überarbeiteten Textentwurf, lass andere ihn lesen. Ihnen fehlen all die Informationen, was du dir beim Schreiben gedacht hast, welche Bilder du ausformuliert zu haben glaubst. Sie haben nichts anderes als deine Worte und damit nehmen sie deinen Text anders wahr als du selbst. Und genau darum ist ihre Rückmeldung so wichtig!
Sie können dir wertvoll zurückspiegeln, ob deine gewünschte Aussage bei ihnen wirklich ankommt – oder auch nicht. Du wirst überrascht sein, welche neuen Aspekte dir zurückgemeldet werden, freue dich darüber, selbst wenn du dich im ersten Moment womöglich kritisiert siehst. Jede Anmerkung wird dir zeigen, wo du deinen Text noch verbessern kannst, allerdings nicht musst! Letzten Endes bestimmst du, was du annehmen möchtest und was bleiben soll.
Wer ist geeignet, auf deinen Text Rückmeldung zu geben?
Wo du dieses Feedback einholst, ist deine Entscheidung. Vielleicht suchst du dir vollkommen fremde Testleser:innen auf Social Media oder fragst gute Bekannte. Je weniger persönlich euer Kontakt ist, desto fruchtbarer wird die Rückmeldung sein, denn deine beste Freundin wird dir womöglich nicht weh tun wollen, auch wenn ihr etwas nicht gefällt.
Auch in regelmäßigen Schreibgruppen, in Präsenz oder online, wie z. B. in meinen Kursen, wirst du aufmerksame und ehrliche Rückmeldungen erhalten. Ich biete regelmäßig einen Online-Schreibkurs an, immer in den ersten 6 Wochen eines Quartals:

Schau dir direkt mein Angebot an:
KREativ mit Gabi – Schreib dich frei in 6 Wochen
Der KREative 6-Wochen-Schreibkurs mit Live-Feedback: gemeinsam schreiben, vorlesen und wachsen.
Du hast Lust zum Schreiben und Austausch über Texte? Das ist alles, was du brauchst, um in meinem 6-Wochen-Kurs deine Angst vor dem weißen Blatt zu verlieren – und so ganz nebenbei noch deine Schreibstimme zu entdecken. In wöchentlichen Live-Modulen erhältst du von mir stets neue Schreibimpulse. Dabei verbinde ich weitere Inhalte und Methoden des KREativen Schreibens, z. B. die Einführung verschiedener Textarten und stilistische Hinweise.
Wie Schreibgruppen dir helfen können sowie was Teilnehmende meiner Schreibkurse berichten, kannst du in folgenden Blogartikeln nachlesen:
- Schreiben in der Gruppe: Vor- und Nachteile
- Wann macht ein Schreibkurs für dich Sinn – und wann nicht?
- Mein Gesicht, wenn ich dich lesen höre: Augen zu, Ohren auf
- KREatives Schreiben: Testimonal Anke Wagner
- KREatives Schreiben: Testimonal Rosemarie Schmitt
- Schreib:Zeit mit Gabi – weitere Kundenstimmen zu meinen Kursen
- Kundenstimmen zum Online-Schreibkurs: KREatives Schreiben lernen mit KREativ mit Gabi
- Kundenstimmen zu meinem Online-Schreibkurs „KREativ mit Gabi“
Professionelle Unterstützung: Lektorat & Korrektorat
Wenn dein Text ganz rund werden soll, helfen Profis dabei, deinem Manuskript den letzten Schliff zu geben. Neben meiner Dozentinnentätigkeit für KREatives Schreiben arbeit ich auch als Lektorin und Korrektorin. Auch hier auf dem Blog findest du wertvolle weiterführende Blogartikel.
Am Ende deines Schreibprozesses zählt nicht Perfektion, sondern die Freude am Ausdruck und die Entwicklung deines eigenen Stils. All das bleibt definitiv gewahrt, wenn du dir professionelle Hilfe für die Fertigstellung deiner Geschichte suchst. Ich stehe dir gerne dafür mit meinem Angebot „Textharmonie – Feinschliff für deine Worte“ zur Verfügung!
Mein Angebot für dich: Textharmonie – Feinschliff für deine Worte
Ich perfektioniere deine Ideen und Texte mit meinem professionellen Korrektorat und Lektorat!
Viele Frage zu Korrektorat und Lektorat beantworte ich in diesen Blogartikeln:
- Was ist der Unterschied zwischen Korrektorat und Lektorat?
- Wann brauchst du ein Korrektorat und/oder Lektorat?
- Gegen Textblindheit hilft nur professionelles Korrektorat
- Vom Manuskript zur Veröffentlichung
- Lektorat – 5 Gründe, warum Selfpublisher nicht darauf verzichten sollten
Fazit: KREatives Schreiben als Weg zu deinem eigenen Stil
KREatives Schreiben ist ein Weg, der dich wachsen lässt: als Mensch und als Autor:in. Nimm dir die Zeit, die Sprache neu zu entdecken, und finde deinen eigenen Schreibstil. Und wenn du tiefer einsteigen willst, weißt du ja jetzt, dass ich für dich da bin. Als KREative Impulsgeberin in meinen Kursen, als ehrliche Hilfe, die dir genau die Rückmeldung gibt, die du für deine Weiterentwicklung beim Schreiben brauchst..
Doch bei aller Theorie und Praxis geht es beim KREativen Schreiben am Ende nicht um Regeln, sondern darum, deinen eigenen Weg zu finden: mit Freude beim Schreiben. Darum fasse ich am Ende noch einmal kurz und knapp für dich zusammen:
Die wichtigsten Erkenntnisse auf einen Blick
- KREatives Schreiben ist lernbar, macht Spaß und öffnet dir neue Möglichkeiten.
- Jeder kann KREatives Schreiben lernen.
- Du musst kein Profi sein, um loszulegen: Die Hauptsache ist, dass du anfängst und dranbleibst.
Nächste Schritte: Üben, Dranbleiben & Vernetzen
Je mehr du schreibst, desto leichter wird dir der Umgang mit immer neuen Worten fallen. Und mit anderen zusammen macht das Schreiben gleich doppelt Spaß. In meinem Newsletter halte ich dich auf dem Laufenden über neue Kurse und Blogartikel rund um das Thema KREatives Schreiben.
Registriere dich einfach dafür und du bekommst in jeder E-Mail von mir in Zukunft einen Schreibimpuls zum direkten Umsetzen. Lerne mich kennen und profitiere von meiner langjährigen Erfahrung. Ich freue mich auf dich!
Abonniere meinen Newsletter
… so bleibst du immer auf dem Laufenden!

Mit KREativen Grüßen
Gabi

Gabi Kremeskötter
Liebe, die durch Worte strahlt
Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat
- Mein 12von12 im November 2025: Farbe im Gesicht und eine Entscheidung

- Zwischen Buchungsangst und Dankbarkeit: Warum mein Online-Schreibkurs kleine Gruppen liebt

- Juli Norden: Top10 Oktober 2025

- Monatsrückblick Oktober 2025: zwischen Herbstgold und Küstennebel

- Juli Norden: Warum ich keine kostenlose Lesung mehr halte

- Starke Frauen – wenn Ton auf Text trifft: musikalische Lesung mit Vera Christophersen und Juli Norden

