Symbolische Handlungen bei der Freien Trauung

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Bilderrahmen mit weiß- blauem Sand in Schichten gefüllt

Eine Freie Trauung ist vor allem Eines: Frei in ihrer Gestaltung. Das gilt für die Wahl der Örtlichkeit, den Einzug, Inhalt und Auszug der gesamten Zeremonie. Als Freie Rednerin stehe ich dir von unserem allerersten Kontakt mit meiner Erfahrung und Kreativität zur Seite, um für dich und deinen Partner genau die Hochzeit zu zelebrieren, die ihr euch für euren Tag der Tage wünscht.

Emotionen und Romantik lassen sich durch eine Vielzahl von symbolischen Handlungen, auch Traurituale genannt, in eurer Trauung ausdrücken. Die Möglichkeiten sind im Grunde grenzenlos, denn eure persönlichen Vorliegen und Hobbies können damit inszeniert werden, wie auch eigene Erlebnisse und Werte.

Vom Motorradfahrenden Brautpaar über einen Einzug auf Papas Traktor oder ein Liebesschwur á la Harry Potter, alles schon da gewesen und ja: großartig individuell!

Natürlich gibt es Traurituale, die sich einer besonderen Beliebtheit erfreuen und daher recht häufig gewählt werden. Doch keine Sorge: auch diese sind weit weg von „Standard“ oder „Mainstream“, denn allein die Gegenstände, die für die eine oder andere symbolische Handlung gebraucht werden, zeugen von eurer Persönlichkeit und euren Vorlieben, zum Beispiel Farben, Zutaten oder Traditionen, die ihr pflegt.

Hier sind die Top 10 der gebräuchlichsten symbolischen Handlungen, hört in euch hinein beim Lesen und Vorstellen der Rituale: welches davon spricht euch direkt an? Vertraut auf eure Intuition und bei Fragen: immer her damit, ich erkläre euch jedes einzelne gern im persönlichen Gespräch!

Das Sandritual

Beim Sandritual verteilen zum Beispiel eure Trauzeugen noch vor der Zeremonie kleine zweifarbige Sandproben an eure Gäste. Jede Farbe steht für einen Teil des Brautpaares, vielleicht weiß für die Braut und grün für den Bräutigam. An wen eurer Gäste ihr welche Farbe verteilt, wählt ihr nach euren Vorlieben: eure zwei Familien; Frauen und Männer; nach Sitzreihen rechts und links; oder ihr verteilt den Sand danach, wer von euch wen eingeladen hat, hier ist eurer Phantasie keine Grenze gesetzt.

Für den Sand gibt es verschiedene Gefäße: Reagenzgläser in verschiedenen Größen und Formen, kleine Fläschchen oder Kisten, Säckchen und Tüten. Den Sand aus diesen Gefäßen sammeln eure Trauzeugen während der Zeremonie in Glas-Karaffen ein. Die Gefäße bleiben bei euren Gästen als Erinnerung an euren Hochzeitstag.

Die symbolische Idee dieses Rituales besteht darin, dass eure Gäste euch wichtig sind – sonst hättet ihr sie nicht eingeladen. Der Sand ist somit Platzhalter für eure Gäste. Jeder der Gäste hat euch bei eurem Kennenlernen in irgendeiner Weise begleitet, beeinflusst oder hat eine Rolle gespielt. Eure Gäste haben verschiedene Höhen und Tiefen mit euch gemeistert oder euch dabei geholfen.

Haben eure Trauzeugen allen Sand eingesammelt, bringen sie die Karaffen nach vorn. Entweder gießen sie oder ihr den gesammelten Sand in ein Windlicht, auch gibt es inzwischen schöne Glasbilderrahmen, die Platz für die Aufnahme des Sandes bieten.

Beim Zusammenschütten der zwei Sandfarben geschieht genau das, was bei einer Eheschließung passiert: Das Brautpaar wird miteinander verbunden. Daraus entsteht aber keine neue Farbe, denn durch die Schichtung bleibt jede Farbe noch immer gut zu erkennen. Vielleicht als Marmorierung oder als eine Mischung der Sandkörner. Genauso ist es bei euch als Brautpaar: ab sofort seid ihr ein fest verbundenes Paar. Gleichzeitig behält jedoch jeder seine eigene Persönlichkeit, super wichtig, dass sie auch in eurem Paarwesen weiterhin sichtbar bleibt. Von nun an seid ihr untrennbar, durch das Ritual verdeutlicht die Gäste auch weiterhin ein Teil von euch.

Die Materialien bekommt ihr im Bastelbedarf, in Baumärkten oder online.

Die Brautleute mit der Freien Rednerin am Tisch
Das Sandritual: Die Brautleute füllen den verschieden farbigen Sand in einen Glaszylinder

Das Steinritual

Ähnlich wie beim Sandritual verteilen eure Trauzeugen beim Steinritual vor der Zeremonie kleine Steine an eure Gäste. Auf die Steine schreiben sie euch in einem Wort einen Wunsch, z.B. Glück, Geld, Gesundheit oder ähnliches. In der Zeremonie sammeln eure Trauzeugen die Steine wieder ein und bringen sie nach vorn. Die Steine können sie oder ihr zusammen anschauen und anschließend in ein Gefäß, eine Kiste oder Korb zur weiteren Aufbewahrung und Betrachtung legen.

Dieses Ritual erinnert an den jüdischen Brauch, mit Steinen ein Denkmal aufzurichten. Mit diesen Steinen könnt ihr z.B. später einen Steingarten dekorieren oder ihr nehmt eine schöne Glasvase um sie sichtbar in eurem Wohnraum aufzustellen. So könnt ihr immer wieder einmal die Wünsche Eurer Gäste in die Hand nehmen und lesen, euch an euren Tag erinnern und die Wünsche wertschätzen. Wenn ihr vorher die Steine in eurer Lieblingsfarbe bemalt, eure Gäste die Steine während der Trauzeremonie beschriften und ihr hinterher die Steine mit Klarlack überzieht, werden sie für lange Zeit euer Leben bereichern und ihre Einzigartigkeit auch wetterfest behalten.

Lasst ihr eure Gäste die Steine auf der Rückseite unterschreiben, wisst ihr, wer euch was zur Hochzeit gewünscht hat.

Bitte bedenkt, dass ihr pro Sitzreihe zwei Eddings bei eurer Zeremonie auslegt. Das ist völlig ausreichend. Wählt die Steine nicht zu groß und nicht zu schwer, sonst müsst ihr womöglich eine Schubkarre mit zur Hochzeit bringen:-) Bei 60 und mehr Gästen kommt schon einiges an Gewicht zusammen.

In Baumärkten, Deko- und Bastelshops bekommt ihr alle Materialien, die ihr für diese symbolische Handlung braucht. Ihr könnt die Steine natürlich auch abwandeln, geeignet sind auch andere Materialien, z.B. Holzgegenstände, Bänder oder ähnliches. Auch hier gilt: Eurer Kreativität ist keine Grenze gesetzt!

Die Mrs&Mr-Kiste oder Zeitkapsel

Die Wünsche eurer Gäste für eure Ehe stehen auch in diesem Ritual im Vordergrund. Vor der Zeremonie verteilen eure Trauzeugen kleine Kärtchen an die Gäste. Diese schreiben euch für diese symbolische Handlung in ganzen Sätzen Wünsche für eure z.B. ersten drei Ehejahre auf. Für jeden zweiten Gast empfehle ich einen Stift bereit zu halten.

Während der Zeremonie sammeln eure Trauzeugen die Kärtchen wieder ein und legen sie in eine von euch vorbereitete Kiste. Dafür eignet sich z.B. eine schöne alte Weinkiste mit Deckel, auch gibt es bereits besonders gestaltete Mrs&Mr.-Kisten, die extra für dieses Ritual fertig erhältlich sind. Oder jemand in eurer Familie oder im Freundeskreis ist besonders kreativ und bastelt eine komplett eigene Kreation?

In diese Kiste legt ihr noch z.B. eine Tageszeitung eures Hochzeitstages. Somit wisst ihr später, was an eurem Hochzeitstag in der Welt noch so los war. Vielleicht packt ihr auch noch eine Flasche eures Lieblings-Weins hinein. Gern alkoholisch, damit das Getränk z.B. mindestens drei Jahre übersteht. Bier, Saft, Milch und Wasser scheiden daher aus. Wenn ihr keinen Alkohol trinkt, legt ihr euch Restaurantgutscheine oder ähnliches hinein, mit dem ihr euch verwöhnt. Auf diese Weise kreiert ihr euch schon am Hochzeitstag einen schönen Abend zum dritten Hochzeitstag, natürlich kann das auch der erste sein! Das liegt ganz in eurer Hand:-)

Ihr verschließt in der Zeremonie die Kiste, indem ihr z.B. ein Schloss vorhängt, sie zunagelt oder eine Kette drum wickelt. An eurem festgelegten Hochzeitstag öffnet ihr die Kiste und lest erst einmal die Wünsche eurer Gäste. Einiges ist vielleicht schon realisiert. Das zeigt euch, dass ihr auf einem guten Weg zusammen seid. Anderes ist vielleicht eine tolle Idee und Anregung, die euch für die weitere Zeit als Ehepaar herausfordert. Genießt auf jeden Fall die hinterlegte Flasche oder die Gutscheine und schaut euch eure Hochzeitsalben an. So oder so, es wird gut sein, wenn ihr euch nach drei Jahren wieder mit eurer Hochzeit beschäftigt, mit dabei in euren Gedanken: eure Gäste 🙂

Eine weiße Box auf einem Stehtisch
Diese Mrs. & Mr.-Box könnt ihr fertig kaufen, dazu farbige Stifte und vorbereitete Karten

Die Hochzeitskerze

Die Hochzeitskerze steht für sich allein. Sie kann aber auch sehr einfach in das Sandritual integriert werden.

In das Windlicht, in dem ihr den Sand reinrieseln lasst, stellt ihr die Kerze mit hinein und gießt den Sand drum herum. In diesem Fall reicht eine normale Stumpenkerze, denn eine Verzierung wird vom Sand verdeckt.

Zündet ihr die Kerze an, signalisiert dies euren Wunsch, dass über eurer Ehe ein wärmendes und orientierendes Licht leuchtet. Bei einer kirchlich orientierten freien Trauung steht die Flamme für Gott.

Zünden dagegen eure Eltern eure Traukerze an, bedeutet es, dass das Licht der Ehe eurer Eltern von ihnen an euch weitergegeben wird. Eine schöne symbolische Handlung, bei der die Familie mit dabei ist.

Bei Zeremonien im Freien empfehle ich euch dringend, auf die Höhe des Windlichtes zu achten. Die Kerze sollte nur ca. zwei Drittel des Windlichtes ausmachen. Im anderen Fall reicht ein kleiner Windhauch und die Flamme ist erloschen. Diese Symbolik wünscht ihr euch sicher nicht.

Einer der Gäste kann vor oder nach dem Entzünden der Kerze auch das Gedicht von Hans Ketelhut „Die Hochzeitskerze spricht“ verlesen oder ich mache das für euch. Hier sollten wir nur vorher die richtige Version besprechen. Im Internet kursieren verschiedene Varianten. Wenn ihr zum Gedicht die Kerze entzündet, symbolisiert das Licht der Kerze eure Liebe zueinander.

Das Handfasting

Unklar ist, wo das Handfasting seinen Ursprung hat: christlich oder keltisch? In jedem Fall verdeutlicht es als schöne symbolische Handlung eure Zusammengehörigkeit. Ich binde dabei ein oder mehrere Seile oder ein etwas breiteres Band so um eure übereinander liegenden Hände, dass ich um sie herum einen Knoten binde. Meistens liegt das Band dabei einfach locker auf den Händen. Im Anschluss oder währenddessen spreche ich einen Segen oder gute Wünsche für euch. Natürlich können das auch eure Eltern oder Trauzeugen übernehmen, wenn zum Beispiel eure Eltern euch segnen mögen, vertieft diese Geste das Band eurer Verbindung.

Meist sucht sich das Paar ein geeignetes Band selbst aus oder verwendet ein von den Eltern oder Großeltern geerbtes Band. So verbleibt es mit allen Erinnerungen bei euch und verstärkt ebenfalls den innerfamiliären Zusammenhalt und euer Zusammenwachsen zweier Clans.

Am liebsten nutze ich den Infinity-Knot, da er in seiner fertig geknoteten Form dem Zeichen der Unendlichkeit ähnelt: der liegenden Acht. Meine Anleitung, wie er gebunden wird, findet ihr übrigens in meiner Anleitung in 7 Schritten: so geht der Infinity Knot. Möge eure Liebe genau so sein: ohne Ende!

Brautpaar hält ein hellblaues Band in den Händen
Beim Handfasting wird das Band nur locker verknotet und nach dem Herausziehen der Hände bleibt der Knoten sichtbar.

Der Lebensbaum

Der Lebensbaum eignet sich für Paare mit Eigenheim oder Garten. Natürlich kann mit Genehmigung dieser Baum auch in einem Park gepflanzt werden.

Hinter der symbolischen Handlung steht nicht nur die Entstehung einer neuen Lebensgemeinschaft. Da alle Gäste zum Beispiel kleine Beutel mit Erde aus ihrem Garten, ihrer Stadt oder Terrassenkübel mitbringen, das kann auch Sand vom ehemaligen Spielplatz oder bei internationalen Gästen Erde aus dem jeweiligen Heimatland sein, wächst diese neue Lebensgemeinschaft auf der Grundlage der Freundschaften und der Familie. So wie dieser Baum im Laufe der Jahre wachsen und immer kräftiger wird, so wächst auch das Paar in seiner Ehe.

Zusätzlich können natürlich während der Zeremonie Gute-Wünsche-Kärtchen in den Baum gehängt werden, die eure Gäste vor oder während der Feier beschriften, in Anlehnung an dieZeitkapsel werden eben die Wünsche-Karten statt in die Kiste an den Baum gehängt. Auch für dieses Ritual denkt bitte an ausreichend Stifte für die Gäste!

Die Freie Rednerin befestigt ein Kärtchen an einem Olivenbaum
Dieser Olivenbaum wird bei einem Kinderwillkommensfest mit Wünsche-Kärtchen geschmückt.

Das Ballonritual

Mittels Ballons Wünsche und Eheversprechen steigen zu lassen, ist eine Variante der Zeitkapsel und des Steinrituals. Ihr hängt die Kärtchen mit den Wünschen eurer Gäste oder eurem Eheversprechen an Helium-Ballons und lasst sie während oder nach der Zeremonie steigen.

Die in den hoffentlich blauen Himmel ziehenden Ballons sind ein schönes Symbol dafür, dass der Himmel über eure Ehe und die Wünsche wacht.

Allerdings gibt es dazu einiges zu bedenken. Die Ballons müssen ausreichend mit Gas gefüllt werden. Das Gewicht der Karten und Schnüre darf nicht zu schwer sein, sonst bleiben die Ballons am Boden.

Je nach Location kann es nötig sein, sich eine Genehmigung beim Ordnungsamt oder bei der Luftfahrtbehörde einzuholen. Denn eine gewisse Menge an Ballons kann den Luftverkehr erheblich behindern. Fragt am besten bei eurer Location, wie es bisher gehandhabt wurde. Wenn ihr den Grund eurer Anfrage dem Ansprechpartner im Ordnungsamt erklärt, werden sie ganz gewiß nett und hilfsbereit sein und euch erklären, was ihr beachten müsst.

Falls ihr daran denkt, Briefmarken auf die Karten zu kleben, damit sie euch zurück geschickt werden: geht lieber davon aus, dass die Grüße nicht zurückgeschickt werden. Wenn ihr die Wünsche eurer Gäste also lesen wollt, nehmt eine andere symbolische Handlung.

Und doch werde auch ich sicher ins Träumen geraten, wenn die Ballonwolke auf eurer Hochzeit steigt.

Das Bandritual

Die Idee hinter dem Bandritual als symbolische Handlung ist, dass die Gäste ihre Fingerabdrücke symbolisch für einen guten Gedanken oder einen Segen für euch auf den Ringen hinterlassen. Dazu führt ein Band oder ein Seil die Ringe durch die Gäste. Die Gäste schieben dann die Ringe an diesem Seil weiter.

Dies ist eine schöne Alternative zum kirchlichen Segen. Bedenkt jedoch, dass ihr es wirklich mögen müsst, dass jeder Gast die Eheringe in der Hand hatte, wenn ihr euch dann die Ringe ansteckt. Das mag nicht jeder und ist vollkommen in Ordnung, dieses Ritual daher abzulehnen.

Zu bedenken ist in jedem Fall der zeitliche Aufwand. Diese symbolische Handlung empfehle ich für Hochzeiten mit ca. 30 Gästen. Bei über 50 Gästen dauert es sehr lange, bis die Ringe beim Brautpaar ankommen, natürlich könnten wir das Band auch lediglich entlang des Ganges spannen und nur die dort sitzenden Gäste leiten den Ring am Band weiter. Das wäre deutlich zeitsparender.

Die Grundsteinlegung

Bei der Grundsteinlegung verewigt ihr euch mit einem Hand- oder Fußabdruck oder was immer ihr im Ton abdruckt. Ist die vn euch vorbereitete Platte groß genug, können sich auch eure Gäste daran beteiligen. Gerade im Sommer und mit Kindern ist diese Aktion eine schöne Auflockerung der freien Zeremonie. Achtet nur darauf, genügend Zeit einzuplanen und eine Möglichkeit bereitzustellen, dass alle sich hinterher die Hände waschen können.

Anstelle von Ton könnt ihr auch Gips, Salzteig oder Fimo nehmen. Wenn ihr ein Haus baut, legt ihr diese Platte in den Grundstein. Somit beginnt ihr an eurem Hochzeitstag mit dem Hausbau und legt gleichzeitig den Grundstein für eure Ehe.

Die Beurkundung

Eine Urkunde, deren Text ihr frei wählen könnt und auf der eure Trauzeugen oder alle eure Gäste unterschreiben, bezeugt euer Liebesversprechen und eure Liebe zueinander. Vielleicht plant ihr ja ohnehin ein persönliches Liebesversprechen während der Trauzeremonie, Passagen daraus könntet ihr auf der Urkunde verwenden.

In der Gestaltung dieser Urkunde seid ihr völlig frei, da es kein offizielles Dokument ist. Seid selber kreativ oder bittet jemanden, für euch kreativ zu werden, damit ihr diese Urkunde eurer Freien Trauung gern in eurem Zuhause aufhängt. Vielleicht gibt es ja sogar in einer eurer Familien bereits ein Familiensiegel, das mit Wachs eure Heirat zusätzlich besiegelt?

Weitere Ideen für symbolische Handlungen

  • An ein Band genähte bunte Fähnchen, diese könnten auch mit Textilstift beschriftet werden und als Deko dienen? Hier wären die Gäste/ Trauzeugen mit etwas mehr Vorbereitungs-Zeit gefordert.
  • Gespannte Seile in verschiedenen Farben mit verschiedenen Bedeutungen  
  • Erstellen von Collagen, (Trau-)Kerzen, Deko-Elementen, (die das Brautpaar hinterher als Erinnerung behält)
  • Hochzeitsbaum oder eine andere Art der Fingerabdruck-Möglichkeit
  • Fürbitten von Freunden in Verbindung mit Ritualen
  • Feuerschale: Gemeinsames Verbrennen vorher eingesammelter Zettel mit den Wünschen der Gäste für das Brautpaar
  • Schutzkreis: Die Gäste streuen aus getrockneten oder frischen Blütenblättern oder Kräutern einen Schutzkreis um euch, dazu werden ihre Wünsche vorgetragen, Windlichter können integriert werden
  • Streitbox: Die Gäste füllen sie mit guten Tipps bei Meinungsverschiedenheiten, dazu eine Lieblingsflasche Wein. Zunageln und erst beim ersten großen Ehestreit öffnen und dann hoffentlich mit dem Wein humorvoll den Streit schlichten.
  • Individuelles Ritual gemäß eurem gemeinsamen Hobby, Kennenlernen oder sonstig Verbindendem (Ihr kocht gerne? Gewürzmischen kreieren! Ihr geht gern in eine Bar? Cocktail mischen! Ihr habt euch bei einem Konzert / Einkaufen kennengelernt? Lasst euch von den Gästen einen entsprechenden Gegenstand signieren! Ihr liebt Nutellabrot? Schmiert euch eine Stulle und beißt gemeinsam davon ab! Ihr liebt Reisen? Lasst die Gäste Urlaubstipps sammeln und in einen Koffer werfen!)

Ihr wollt mehr über mich wissen und ob ich als Freie Rednerin für eure Freie Trauung Zeit habe? Meldet euch gern: Hinterlasst mir entweder einen Kommentar oder schreibt über mein Kontaktformular eine Nachricht. Ich antworte zeitnah und immer!

Eure Gabi

19 Kommentare

  1. Liebe Gabi,
    du hast wirklich die schönsten Rituale zusammengetragen und gut erklärt. bei dir sind Hochzeitspaare in den besten Händen!
    Liebe Grüße
    Karen

    1. Liebe Karen,
      herzlichen Dank! Dein Feedback als Kollegin zählt doppelt!
      Freue mich über deine Anerkennung:-)
      Hab auch du eine wunderbare Hochzeitssaison 2023!
      Viele Grüße
      Gabi

  2. Liebe Gabi, herzlichen Dank für Deinen schönen Beitrag und die vielen wundervollen Ideen und Anregungen! Wie denkst Du denn darüber, wenn die Trauringe mit alten keltischen Mustern versehen werden sollen? Ist das zu gewagt? Liebe Grüße

    1. Liebe Freya,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar! Zu gewagt? Warum das denn? Am wichtigsten ist doch, dass das Brautpaar ihre Wünsche erfüllt bekommt. Ich persönlich stehe den Kelten deutlich näher als den rein christlich geprägten Symbolen:-) Von daher: Nur Mut!
      Herzliche Grüße
      Gabi.

  3. Pingback: Glossar Freie Rede
    1. Hallo und vielen Dank für deinen Kommentar!
      Welches Ritual genau meinen du?
      Der reine Ringtausch? Dazu wird meist anmoderiert oder die Brautleute tragen gegenseitig ein Liebesversprechen vor.
      Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten, den Trauring zu tauschen, da arbeite ich stets individuell kreativ:-)
      Gruß Gabi

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