Glossar Kreatives Schreiben

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Eine in eine Kladde schreibende Hand mit Kugelschreiber

Im Kreativen Schreiben gibt es viele Begriffe, die zum Teil aus dem Englischen kommen, da die Methoden dazu erstmalig in Amerika entwickelt wurden. Auch viele Schreibspiele und Textformen fallen darunter. In diesem Glossar trage ich die wichtigsten Begriffe zusammen, die im engeren und weiteren Rahmen mit dem Kreativen Schreiben sowie der Erstellung und Veröffentlichung von Texten zu tun haben. Jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit lehne ich ab, denn zum Schreiben an sich gibt es noch sehr viel mehr… 😉

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Akrostichon

Literarisches Kunstwerk oder eine Gedichtform, bei der die Anfangsbuchstaben jeder Zeile oder Strophe zusammen ein Wort oder einen Satz ergeben. Dabei können die Buchstaben entweder senkrecht oder horizontal angeordnet sein. Zum Beispiel kann das Wort „LIEBE“ durch die Anfangsbuchstaben einer Strophe gebildet werden, in der jede Zeile mit einem dieser Buchstaben beginnt. Das Akrostichon ist eine häufig verwendete Technik in der Dichtung und kann auch in Prosa- oder anderen schriftlichen Werken eingesetzt werden, um eine geheime Botschaft zu vermitteln oder einen Effekt zu erzielen. Siehe auch in einem älteren Blogbeitrag von mir.

Allegorie

Literarische Technik, bei der abstrakte Konzepte, Ideen oder moralische Werte durch konkrete Bilder oder Symbole dargestellt werden. Dabei steht das Bild oder Symbol stellvertretend für die abstrakte Idee und wird oft als Metapher verwendet. Allegorien sind eine häufige Stilfigur in der Literatur, Kunst und Filmindustrie und werden oft in politischen, religiösen oder moralischen Zusammenhängen eingesetzt.

Alliteration

Rhetorisches Stilmittel, das sich durch die Wiederholung eines Anfangslauts in aufeinanderfolgenden Wörtern auszeichnet. Dabei kann der Laut sowohl ein Konsonant als auch ein Vokal sein. Ein Beispiel für eine Alliteration ist der Satz „Peter Parker pickt sich Pflaumen“ oder das Gedicht „Sally sells seashells by the seashore“. Alliterationen werden oft in der Dichtung und der Werbung verwendet, um eine besondere Wirkung zu erzielen oder einen Text interessanter und eindringlicher zu gestalten.

Anagramm

Wortspiel, bei dem die Buchstaben eines Wortes oder Satzes neu angeordnet werden, um ein neues Wort oder eine neue Phrase zu bilden. Das neue Wort oder die Phrase enthält die gleichen Buchstaben wie das ursprüngliche Wort, jedoch in einer anderen Reihenfolge. Anagramme werden oft als kreative Herausforderung oder Rätsel betrachtet und sind in der Literatur und Popkultur weit verbreitet.

Antagonist

Figur in einer Geschichte, die sich gegen den Protagonisten oder die Hauptfigur stellt und in der Regel den Konflikt in der Handlung antreibt. Der Antagonist kann ein Gegner, ein Feind, ein Rivale oder sogar ein Hindernis sein, das die Hauptfigur überwinden muss, um ihr Ziel zu erreichen. Oft hat der Antagonist auch eigene Ziele und Motivationen, die ihn zu seinen Handlungen treiben, und kann ein komplexer und interessanter Charakter sein. In vielen Geschichten wird der Konflikt zwischen Protagonist und Antagonist als der Hauptantrieb der Handlung betrachtet.

Anthologie

Sammlung von literarischen Werken, die von einem oder mehreren Herausgebern zusammengestellt wurde. Die Werke in einer Anthologie können aus verschiedenen Genres und von unterschiedlichen Autoren stammen und sind oft zu einem gemeinsamen Thema oder einer gemeinsamen Idee verbunden. Anthologien können in Buchform oder auch als digitale Publikationen erscheinen und sind eine Möglichkeit, verschiedene Schriftsteller und Schreibstile zu präsentieren.

Aphorismus

Prägnanter und treffender Sinnspruch oder kurzer Text, der eine pointierte Aussage oder Erkenntnis vermittelt. Er soll den Leser zum Nachdenken anregen und ihm ein tieferes Verständnis für ein bestimmtes Thema oder Konzept vermitteln. Aphorismen sind eine beliebte literarische Form und werden oft von Philosophen, Schriftstellern und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens verwendet.

Auktoriale Erzählperspektive

Die auktoriale Erzählperspektive zeichnet sich dadurch aus, dass der Erzähler allwissend ist. Er kennt alle Hintergründe, die Vergangenheit und kann auch in die Zukunft sehen. Er hat Zugang zu jeglichen Gedanken und Gefühlen der Handelnden, kommentiert und nimmt somit den Lesenden an seine allwissende Hand und leitet ihn durch das Geschehen. Diese Perspektive ist die sehr umfassend, der Autor bzw. die Autorin nutzt den auktorialen Erzähler, um auf sehr vielen Ebenen die Verflechtungen ihrer Geschichte aufzuzeigen, ohne dabei nur die Personen der Geschichte zu nutzen.

Der auktoriale Erzähler kann nötige Hintergrundinformationen einfließen lassen, kommentieren und Vermutungen äußern, selbst wenn die einzelnen Protagonisten der Geschichte noch gar nicht so weit in ihrem Handeln sind. Genau wie der neutrale Erzähler ist er jedoch NICHT Teil der eigentlichen Geschichte! Er handelt nicht selbst, schwebt lediglich wie der allwissende Geist über der Story. Siehe auch mein älterer Blogartikel.

Autobiographisches Schreiben

Literarische Form, bei der Autoren ihre eigene Lebensgeschichte in Form eines Buches oder anderer Schreibformen darstellen. Es kann als ein kreativer Ausdruck dienen, der den Autor dazu anregt, über seine Erfahrungen, Erinnerungen und Emotionen nachzudenken. Autobiographisches Schreiben kann auch als therapeutisches Werkzeug eingesetzt werden, um persönliches Wachstum und Selbstreflexion zu fördern. Mehr zur Thematik autobiographisch findest du in meinem älteren Blogartikel.

Automatisches Schreiben

Wird auch als freies Schreiben oder Schreibrausch bezeichnet, ist eine Schreibtechnik, bei der man ohne Unterbrechung und ohne sich um die Qualität oder den Inhalt des Geschriebenen zu kümmern, schreibt. Es geht dabei um das spontane, kreative Schreiben von Gedanken, Ideen und Emotionen, ohne sich um Grammatik oder Rechtschreibung zu kümmern. Automatisches Schreiben wird oft als Werkzeug zur Selbstreflexion, zur kreativen Entfaltung oder als Therapie eingesetzt. Siehe auch Freewriting. Mehr zu dieser Schreibtechnik findest du übrigens in meinem eigenen Blogartikel Was ist automatisches Schreiben?

Autorensoftware

Es gibt verschiedene Autorensoftwares, die das Schreiben, Organisieren und Bearbeiten von Texten erleichtern sollen. Zu den bekanntesten zählen Scrivener, Ulysses, Microsoft Word, Papyrus, Google Docs und Hemingway Editor. Scrivener und Ulysses sind speziell für Autoren konzipierte Programme, die das Schreiben von längeren Texten wie Romanen oder Dissertationen vereinfachen sollen. Microsoft Word und Google Docs sind weit verbreitete Textverarbeitungsprogramme, die von vielen Autoren verwendet werden, während der Hemingway Editor sich auf die Verbesserung des Schreibstils und der Lesbarkeit von Texten spezialisiert hat.

Autorenvita

Kurzbiografie eines Autors oder einer Autorin, die in der Regel am Anfang eines Buches oder auf der Autorenseite eines Verlags zu finden ist. Sie informiert den Leser über wichtige Stationen im Leben des Autors wie Ausbildung, Beruf und Veröffentlichungen. Die Autorenvita soll dem Leser einen Eindruck von der Persönlichkeit des Autors vermitteln und sein Werk in einen biografischen Kontext setzen.

Belletristik

Literarische Werke, die der Unterhaltung, der ästhetischen Erfahrung und der Darstellung von menschlichen Erfahrungen dienen. Der Begriff stammt aus dem Französischen und umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke, die der fiktionalen Literatur zugeordnet werden. Belletristik steht somit im Gegensatz zu Sach- oder Fachliteratur, die sich mit realen, sachlichen Themen auseinandersetzt.

Beschleunigung

Beschleunigung im kreativen Schreiben bezieht sich auf die Erhöhung des Tempos und der Intensität in der Handlung oder im Erzählfluss. Durch die Beschleunigung kann der Autor die Spannung und den Konflikt erhöhen, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu halten. Dies kann durch verschiedene Techniken erreicht werden, wie z.B. kürzere Sätze, schnelle Handlungsabläufe oder das Erhöhen des Erzähltempos.

Bildbeschreibung

Beschreibung eines visuellen Kunstwerks, wie beispielsweise eines Gemäldes, einer Skulptur oder einer Fotografie. In einer Bildbeschreibung werden wichtige Merkmale des Kunstwerks, wie zum Beispiel Farben, Formen, Komposition und Stil analysiert und beschrieben. Eine Bildbeschreibung kann auch Interpretationen und kulturelle Kontexte des Kunstwerks einschließen. Im Kreativen Schreiben wird versucht, das Bild textlich so gut darzustellen, dass eine blinde Person es sich genau vorstellen kann.

Bildsprache

Einsatz von bildhaften Beschreibungen, um eine bestimmte Stimmung, Atmosphäre oder Emotion zu erzeugen. Es handelt sich um eine Technik, bei der der Autor Worte und Sätze verwendet, um Bilder im Kopf des Lesers zu erzeugen und so eine starke Verbindung zwischen Leser und Text herzustellen. Dies kann durch die Verwendung von Metaphern, Vergleichen, Symbolen oder anderen Formen der bildhaften Sprache erreicht werden, die dem Leser ein klareres Bild des Geschehens oder der Charaktere vermitteln und so eine tiefere emotionale Resonanz erzeugen.

Blackout Poetry

Kreative Form der Poesie, bei der bereits vorhandener Text durch schwarze Markierungen oder Übermalungen bestimmter Wörter und Phrasen zu einem neuen Gedicht transformiert wird. Dabei entsteht ein visuell ansprechendes Kunstwerk, das dennoch den Inhalt und die Aussage des Ausgangstextes bewahrt. Diese Kunstform erfreut sich besonders auf Social-Media-Plattformen großer Beliebtheit.

Buchpreisbindung

Gesetzliche Regelung, die es Verlagen und Buchhändlern in Deutschland verbietet, Bücher unterhalb eines festgelegten Preises zu verkaufen. Dadurch soll die Vielfalt des Buchmarkts erhalten bleiben und die Verbreitung von Literatur unabhängig von ökonomischen Interessen gesichert werden. Die Buchpreisbindung gilt seit 2002 und wird von vielen Verlagen und Buchhändlern unterstützt.

Charakterentwicklung

Die Veränderungen, die ein Charakter im Laufe einer Geschichte durchmacht, oft als Reaktion auf den Konflikt.

Chick-Lit

Literarische Gattung, die sich in erster Linie an junge, moderne Frauen richtet und sich mit ihren Erfahrungen und Herausforderungen in Bezug auf Liebe, Beziehungen, Karriere und persönliches Wachstum beschäftigt. Die Geschichten in Chick Lit zeichnen sich oft durch ihren humorvollen, unterhaltsamen und leichten Stil aus und enthalten oft Elemente von Romantik und Komödie. Chick Lit hat in den letzten Jahrzehnten an Popularität gewonnen und ist zu einem wichtigen Genre im kommerziellen Frauenroman geworden.

Cliffhanger

Ein unvollständiges Ende eines Kapitels oder einer Geschichte, um den Leser zu fesseln und ihn zu motivieren, weiterzulesen.

Cluster

Wird auch als Clustering bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Technik, die von Autoren verwendet wird, um Ideen zu generieren und diese zu organisieren. Hierbei werden Begriffe, Wörter oder kurze Sätze zu einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Fragestellung assoziativ aufgeschrieben und zu einem Netzwerk von Ideen und Konzepten verknüpft. Die Ideen können dann genutzt werden, um eine Geschichte, einen Artikel oder ein anderes Schreibprojekt zu entwickeln.

Clustering kann auch helfen, Schreibblockaden zu überwinden, da es den Schreibenden erlaubt, schnell und spontan zu schreiben, ohne sich Gedanken über Grammatik oder Struktur machen zu müssen. Clustering ist somit eine nützliche Technik, um den kreativen Prozess zu stimulieren und Ideen zu generieren, die sonst möglicherweise nicht entstanden wären. Es ermöglicht den Schreibenden, ihre Gedanken und Ideen zu ordnen und zu strukturieren, um eine klare und zusammenhängende Schreibarbeit zu schaffen. Dem Cluster habe ich übrigens einen eigenen Blogartikel gewidmet 🙂

Creative Writing

siehe Kreatives Schreiben

Dekeleration

Das Tempo einer Geschichte verlangsamen, um den Leser zu beruhigen oder eine Emotion hervorzurufen.

Detail

In Bezug auf kreatives Schreiben bezieht sich das Detail auf spezifische Beschreibungen, die verwendet werden, um die Leser tiefer in die Geschichte oder Szene hineinzuziehen. Dadurch wird dem Leser ein klares Bild von dem, was in der Geschichte passiert, vermittelt. Details können sich auf verschiedene Elemente beziehen, wie zum Beispiel auf die Beschreibung von Charakteren, Orten, Handlungen, Emotionen oder Dialogen. Sie können verwendet werden, um die Stimmung oder Atmosphäre der Geschichte zu erzeugen und um eine Verbindung zwischen dem Leser und den Charakteren herzustellen. Wichtig ist, dass die Details in einer ausgewogenen Menge und in einer Weise verwendet werden, die die Leser nicht überwältigt oder vom eigentlichen Kern der Geschichte ablenkt.

Deus ex machina

Literarisches Konzept, bei dem eine unerwartete und nicht gerechtfertigte Lösung präsentiert wird, um eine schwierige Handlungssituation zu lösen. Der Ausdruck stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Gott aus der Maschine“. Er beschreibt einen plötzlichen und oft unbefriedigenden Eingriff, der die Handlung künstlich auflöst und die Glaubwürdigkeit des Werks beeinträchtigen kann.

Dialog

Gespräch zwischen zwei oder mehr Charakteren, das dazu dient, die Handlung voranzutreiben oder die Beziehungen zwischen den Charakteren zu vertiefen. Durch den Einsatz von Dialogen können Autoren auch das Innenleben ihrer Charaktere offenbaren und dem Leser Einblicke in deren Gedanken und Motivationen geben. Dialoge können unterschiedliche Stimmungen und Intensitäten haben, je nachdem, welche Themen besprochen werden und welche Emotionen die Charaktere in der Situation empfinden.

Drabble:

Kurze Prosa-Textform, bei der der Umfang der Worte klar vorgegebenist: genau 100 Worte hat ein Drabble, nicht 98 oder 110 sondern genau 100! Allerdings wird die Überschrift nicht mitgezählt. Wer sich einmal damit auseinandersetzt und daran versucht, wird feststellen, dass die Einhaltung dieser Regel durchaus spannend und herausfordernd sein kann. Siehe auch mein älterer Blogartikel dazu.

Dreiminutentext

Text, der in genau drei Minuten zu einem Wort, Halbsatz oder Thema geschrieben wird ohne lange darüber nachzudenken. Während des Schreibens werden die aufkommenden Gedanken dazu notiert und nach genau drei Minuten (mit der Stoppuhr arbeiten!) wird aufgehört. Dieser Text dient im Kreativen Schreiben als „Warm-Up“ für weitere Textentwicklung. Siehe auch mein älterer Blogartikel dazu.

Dystopie

Fiktives literarisches Werk, das eine negative und verzerrte Darstellung der Gesellschaft zeigt. Oft herrscht in dieser Welt eine extreme und oft totalitäre Regierung, die Freiheit, Gleichheit und Menschlichkeit unterdrückt. In Dystopien sind häufig Technologien, wissenschaftliche Entwicklungen oder soziale Veränderungen außer Kontrolle geraten und haben die Gesellschaft zerstört oder korrumpiert. Dystopien sind oft düster, gewalttätig und bedrückend, und können als Warnung vor der potenziellen Zukunft dienen, wenn gesellschaftliche Probleme nicht angegangen werden. Viele bekannte dystopische Werke wie „1984“ von George Orwell, „Brave New World“ von Aldous Huxley oder „The Hunger Games“ von Suzanne Collins sind zu Klassikern der Literatur geworden.

Elfchen

Diese einfache, sehr poetische Textform leitet sich von der Zahl ELF ab: das Gedicht besteht aus genau elf Worten, die in insgesamt fünf Zeilen formatiert werden. Die erste Zeile hat ein Wort, die zweite zwei, die dritte Zeile drei, die Vierte vier und die fünfte Zeile zuletzt wieder nur ein Wort. Macht insgesamt elf Worte. Siehe dazu auch meinen älteren Blogartikel.

Erzählperspektive

Jeder erzählende Text hat eine Stimme, die durch die Geschichte führt. Der Autor wählt ganz bewusst, welche er verwendet, hat jede der Perspektiven schließlich eine ganz bestimmte Funktion für das Leseerlebnis und die Gestaltung der Erzählstruktur. Der Autor ist nicht identisch mit dem Erzähler, der Erzählstimme! Die Autorin erschafft den Erzähler und seine ihm zugedachte Perspektive genauso wie sie die ihre Geschichte konstruiert! Wo der Autor alles über die Erzählung weiß, überträgt er sein Wissen je nach Erzählperspektive in mehr oder weniger umfänglichen Teilen auf seinen Erzähler. Dieses ist ein sehr wichtiges Stilmittel, um den Leser in die Handlung hineinzuziehen. Die Wahl der Erzählperspektive muss somit ganz am Anfang eines jeden Manuskripts stehen und bedarf der konsequenten Umsetzung im gesamten Text. Die insgesamt drei verschiedenen Perspektiven erkläre ich näher in diesem älteren Blogartikel.

Erzählstrang

Siehe Handlungsstrang

Erzählzeit

Egal, was du liest, jedem Text liegt eine bestimmte Erzählzeit zugrunde. Alles, was eine Geschichte transportiert, Romane, Reportagen oder z.B. Dokumentationen, wird in einen zeitlichen Kontext gelegt. Die Autorin, der Autor bestimmt diese und legt damit die Grundlage für Wirkung, Eindeutigkeit und Spannung. Siehe hierzu weitere Infos in meinem älteren Blogartikel

Essay

Persönliche Annäherung an ein ganz bestimmtes Thema. Das Wort Essay kommt aus dem Französischen: essayer quelque chose – etwas versuchen. Der Essay, manche sagen auch „das“ Essay, ist somit im Groben gesagt, ein Versuch über etwas. Ein textlicher Versuch mit ganz persönlicher Färbung. Der eigenen Meinung zu einem Sachverhalt, einem Ort, einer Person, einer Einstellung, einer Farbe, einem Gefühl. Du siehst, die Thematik könnte kaum vielfältiger sein. Alles kann beschrieben werden und selbst wenn mehrere Personen einen Essay zum gleichen Thema schreiben, werden vollkommen unterschiedliche Texte und Meinungen entstehen. So persönlich wie eben das eigene Denken und Empfinden jeder einzelnen schreibenden Person.Siehe hierzu weitere Infos in meinem älteren Blogartikel

Exposé

Kurzer Text, der ein Buch, einen Film oder ein anderes kreatives Projekt beschreibt und zusammenfasst. Er gibt in der Regel einen Überblick über die Handlung, die Charaktere und die Themen des Werkes, um dem Leser oder Verlag einen ersten Eindruck zu vermitteln. Das Exposé dient auch als eine Art Werbemittel, um das Interesse potenzieller Leser oder Investoren zu wecken. Es sollte prägnant, ansprechend und informativ sein.

Flash-Fiction

Siehe Kürzestgeschichte

Flow

Siehe Schreibflow

Foreshadowing

Technik im kreativen Schreiben, bei der der Autor subtile Hinweise oder Andeutungen auf zukünftige Ereignisse oder Wendungen in der Handlung gibt. Es dient dazu, Spannung aufzubauen, den Leser neugierig zu machen und eine Ahnung von dem zu geben, was noch kommen wird. Foreshadowing kann durch Dialoge, Beschreibungen, Symbole oder andere literarische Elemente erreicht werden und trägt oft zur Entwicklung der Charaktere und der Handlung bei.

Freewriting

Technik des kreativen Schreibens, bei der der Autor für eine bestimmte Zeit (normalerweise 10-20 Minuten) ohne Unterbrechung schreibt, um Ideen oder Gedanken zu einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Frage festzuhalten. Dabei sollen Rechtschreibung, Grammatik und Struktur keine Rolle spielen, da es darum geht, den kreativen Fluss aufrechtzuerhalten und die Gedanken ungehindert fließen zu lassen. Das Ziel des Freewritings ist es, Blockaden zu überwinden, neue Ideen zu generieren und das Schreibhandwerk zu verbessern. Es kann als Warm-up-Übung vor dem eigentlichen Schreiben oder als Mittel zur Bewältigung von Schreibhemmungen verwendet werden. Freewriting ist auch eine Methode, um die eigene Stimme und Perspektive als Autor zu finden und zu entwickeln.

Gedicht

Literarisches Kunstwerk, das sich durch eine besondere Form und Sprachgestaltung auszeichnet. Es kann verschiedene Themen und Stimmungen behandeln und in Versen oder in Prosa verfasst sein. Gedichte können sowohl rhythmisch als auch klanglich eine besondere Wirkung erzielen und dienen oft der emotionalen oder ästhetischen Darstellung von Erfahrungen, Gedanken und Gefühlen.

Haiku

Japanisches Gedichtformat, das aus genau drei Zeilen besteht: die erste und dritte Zeile aus insgesamt fünf Silben, die mittlere, also zweite Zeile hingegen aus sieben Silben. Wichtig ist inhaltlich ein Naturbezug, mehr Infos siehe mein älterer Blogartikel.

Handlungsstrang

Wesentlicher Bestandteil einer Geschichte und beschreibt eine zusammenhängende Kette von Ereignissen, die sich um einen bestimmten Charakter oder eine bestimmte Gruppe von Charakteren entwickeln. Jeder Handlungsstrang hat ein bestimmtes Ziel, das es zu erreichen gilt, und wird von verschiedenen Herausforderungen und Konflikten begleitet. Handlungsstränge können sich miteinander verbinden und überschneiden, um eine umfassendere Geschichte zu schaffen. Ein Handlungsstrang kann auch als Sub-Plot dienen und dazu beitragen, die Charakterentwicklung zu fördern oder den Haupt-Handlungsstrang zu unterstützen. Ein gut strukturierter Handlungsstrang ist wichtig für die Leserbindung und trägt dazu bei, dass die Leser oder Zuschauer emotional in die Geschichte gezogen werden.

Heldenreise

Narrativ-Konzept, das in vielen Geschichten und Mythologien verwendet wird. Es beschreibt den Weg eines Protagonisten von seiner alltäglichen Welt in eine unbekannte Welt voller Gefahren und Herausforderungen, die er überwinden muss, um zu einem reiferen und stärkeren Individuum zu werden. Die Heldenreise besteht aus mehreren Phasen, darunter die Berufung des Helden, die Ablehnung des Rufes, die Reise ins Unbekannte, Begegnung mit Mentoren, Prüfungen und Kämpfe, das Erreichen der Zielsetzung und schließlich die Rückkehr in die alltägliche Welt. Die Heldenreise spiegelt oft den inneren Konflikt des Protagonisten wider und enthält symbolische Elemente, die seine Transformation darstellen. Die Heldenreise hat sich zu einem wichtigen Konzept im kreativen Schreiben entwickelt und wird oft als Vorlage für die Struktur von Romanen und Filmen verwendet.

Ich-Erzähler

Unterart der personalen Erzählperspektive, die jede Geschichte besonders persönlich macht. Diese Erzählweise schafft sehr viel Nähe zum Lesenden, er wird nicht auf Distanz gehalten sondern behandelt quasi wie ein guter Freund, der alles wissen darf. Der Leser fühlt so viel leichter mit, fiebert mit und die Spannung des Erzählfortschritts kann durch diese Perspektive noch gesteigert werden. Jedes Gefühl, jeder Gedanke des Ich-Erzählers führt zudem zu einer direkteren Identifikation (oder klaren Ablehnung) des Lesenden mit der handelnden Person, die Nähe zum Ich-Erzähler kann größer nicht sein. Mehr Infos dazu in meinem älteren Blogartikel

Idee

Ein Gedanken, eine Vorstellung oder eine Inspiration, die beim Kreativen Schreiben vertieft wird. Sie dient als Grundlage für literarische Texte aller Art. Siehe auch Impuls

Impuls

Im Kreativen Schreiben auch Schreibimpuls genannt und ist eine Anregung, die dazu dient, den kreativen Schreibprozess in Gang zu bringen. Er kann in verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. als Fragestellung, Bild oder Zitat. Ein Schreibimpuls kann helfen, Ideen zu generieren, die eigene Kreativität zu fördern und den Schreibfluss zu erleichtern.

Ironie

Ironie im kreativen Schreiben bezieht sich auf eine satirische oder humorvolle Darstellung von Situationen oder Charakteren, bei der das Gegenteil von dem ausgedrückt wird, was eigentlich gemeint ist. Ironie kann in verschiedenen Formen im Schreiben auftreten, wie z.B. als Verwendung von Wortspielen, Übertreibungen oder scheinbaren Widersprüchen. Sie dient dazu, eine Pointe zu setzen, die den Leser überrascht oder zum Nachdenken anregt.

ISBN

ISBN ist eine Abkürzung und steht für International Standard Book Number.Sie ist eine eindeutige Identifikationsnummer, die jedem Buch zugewiesen wird. Sie besteht aus 13 Ziffern und ermöglicht es Buchhändlern und Bibliotheken, Bücher weltweit zu identifizieren und zu verwalten. Die ISBN wird normalerweise auf der Rückseite des Buches und auf dem Copyright-Seitenbereich angegeben. Verlage oder Autoren müssen bei der Beantragung einer ISBN die bibliografischen Informationen des Buches sowie den Verkaufspreis angeben.

Konflikt

Der Kampf oder die Herausforderung, mit der sich der Protagonist in einer Geschichte auseinandersetzen muss.

Kreatives Schreiben

Beim Kreativen Schreiben meiner Lesart werden verschiedene spielerische Methoden angewendet, um den Schreibenden mit Freude, Spaß und Abwechslung in den Schreibflow zu versetzen. Als Ergebnis entstehen fiktive oder autobiografische Geschichten, Gedichte, Theaterstücke, Drehbücher oder andere literarische Werken. Es ist eine Form des Schreibens, die den Autor und die Autorin ermutigt, seine Kreativität und Phantasie zu nutzen, um Charaktere, Welten und Ereignisse zu erschaffen. Kreatives Schreiben kann als Ausdruck von Kunst, Unterhaltung oder Therapie dienen und kann in verschiedenen Genres und Stilen ausgeführt werden. Mehr Infos findest du hier in diesem umfangreichen Blogartikel von mir.

Kürzestgeschichte

Auch Mikro- oder Flash-Fiction genannt. Sehr kurze Erzählung, die meist nur aus wenigen Sätzen oder maximal wenigen Seiten besteht. Anders als bei längeren Geschichten liegt der Fokus bei der Kürzestgeschichte nicht auf der Entwicklung von Charakteren oder Handlungssträngen, sondern auf einem einzigen Moment, einer Idee oder einem Gefühl. Kürzestgeschichten erfordern oft ein hohes Maß an Präzision und Kreativität, um eine vollständige Geschichte in begrenztem Platz zu erzählen und den Leser oder Zuschauer emotional zu berühren. Die Grenze zwischen Gedicht und Kürzestgeschichte ist oft fließend, da beide Formen durch ihre Kürze und Konzentration auf einen einzigen Moment oder eine Idee gekennzeichnet sind.

Kurzgeschichte

Literarische Erzählung, die sich durch ihre Kürze und Konzentration auf eine bestimmte Situation oder einen bestimmten Konflikt auszeichnet. Sie umfasst meist nur wenige Seiten und verzichtet auf ausführliche Beschreibungen oder Charakterentwicklungen. Der Fokus liegt stattdessen auf einer prägnanten und atmosphärischen Darstellung der Handlung, die oft mit einem überraschenden oder offenen Ende abschließt. Kurzgeschichten können verschiedene Genres bedienen und dienen oft dazu, komplexe Themen auf eine zugängliche Art und Weise zu behandeln. Mehr Infos dazu in meinem älteren Blogartikel.

Lesung

Öffentliche Veranstaltung, bei der ein Autor oder eine Autorin eigene Werke vorträgt und präsentiert. Dabei liest die Person in der Regel aus einem Buch oder einem Manuskript vor und gibt Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte des Textes. Lesungen können in verschiedenen Formaten stattfinden, wie z.B. als Buchvorstellung, Autorengespräch oder Poetry-Slam.

Lyrik

Form der Dichtung, die sich durch ihren rhythmischen und klanglichen Aufbau auszeichnet. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. als Gedicht, Liedtext oder Reim. Lyrische Texte dienen oft der Darstellung von Gefühlen, Stimmungen oder Erfahrungen und können eine tiefgründige und symbolische Sprache verwenden.

Manuskript

Handschriftliche oder maschinenschriftliche Vorlage eines Textes. Es kann in verschiedenen Formaten vorliegen, wie z.B. als Buchmanuskript, Drehbuch oder wissenschaftliche Arbeit. Manuskripte dienen als Ausgangspunkt für den Druck oder die Veröffentlichung von Texten und können auch als Arbeitsmaterialien oder historische Dokumente betrachtet werden.

Mikro-Fiction

Siehe Kürzestgeschichte

Metapher

Sprachliche Figur, bei der ein Wort oder Ausdruck in einem übertragenen Sinn gebraucht wird, um eine Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen Begriffen herzustellen. Dabei wird ein Begriff bildlich auf einen anderen übertragen, um eine Vorstellung oder ein Bild im Kopf des Lesers hervorzurufen. Metaphern können in verschiedenen Bereichen des Schreibens eingesetzt werden, wie z.B. in der Lyrik, der Prosa oder auch in der Werbung.

Mindmap

Visuelle Darstellung von Ideen, Gedanken und Zusammenhängen. Es besteht aus einem zentralen Thema, das von Haupt- und Unterthemen umgeben wird, die durch Linien oder Verbindungen miteinander verbunden sind. Mindmaps können in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, wie z.B. beim Brainstorming, zur Strukturierung von Informationen oder als Hilfsmittel für das Lernen. Sie fördern das kreative Denken und die Vernetzung von Wissen und Ideen, siehe auch Cluster.

Minidrama

Kurze, dramatische Erzählung, die in der Regel aus nur wenigen Dialogen besteht. Es kann als literarisches Genre oder auch als Theaterstück aufgeführt werden. Im Gegensatz zu längeren Dramen oder Romanen konzentriert sich ein Minidrama auf eine einzige Situation oder einen Konflikt, der oft in einem überraschenden oder offenen Ende endet. Minidramen können dazu dienen, komplexe Themen auf eine kompakte und konzentrierte Weise darzustellen und können auch als Übung für das Schreiben von Dialogen dienen.

Monolog

Eine Form der literarischen oder theatralischen Rede, bei der eine Person allein spricht und sich an ein imaginäres Publikum oder eine Person richtet. Dabei kann der Monolog ausgedacht oder auch aus einem literarischen Werk stammen. Monologe dienen oft der Darstellung der Gedanken, Gefühle oder Motivationen einer Figur und können eine intensive Atmosphäre schaffen. Sie werden in der Literatur, im Theater, in Filmen und anderen Medien verwendet. Mehr dazu in diesem älteren Blogartikel.

NaNoWriMo

Abkürzung für National Novel Writing Month. Das ist eine jährliche Schreibveranstaltung, die im November stattfindet. Das Ziel des NaNoWriMo ist es, innerhalb von 30 Tagen einen Roman mit einer Mindestlänge von 50.000 Wörtern zu schreiben. Dabei geht es vor allem um das kreative Schreiben und die Förderung von Schreibgewohnheiten. Der NaNoWriMo ist offen für jeden, der sich der Herausforderung stellen möchte, und bietet eine unterstützende Community von Schriftstellern und Schreibenden.

Narrativer Haken

Als Narrativer Haken wird der Einstieg in eine Geschichte bezeichnet. Idealerweise ist das der erste Satz. Er kann aber auch aus zwei oder drei Sätzen bestehen und je nach Länge der Erzählung gilt sogar das erste kurze Kapitel als Aufmerksamkeitsfänger.Der Narrative Haken baut beim Lesenden die Neugierde auf, darf daher geheimnisvoll und unklar im Inhalt sein, z.B. eine Frage enthalten oder beim Leser aufwerfen, auch die vage Umschreibung einer Situation ist dafür geeignet, ohne viele Einzelheiten zu nennen. Er zieht die Lesenden in die Geschichte rein, wie ein Köder am Angel-Haken (engl. „hook“) den Fisch zubeißen lässt. Mehr Infos dazu in meinem Blogartikel

Neutrale Erzählperspektive

Ein Er, eine Sie oder ein Es erzählen die Geschichte, komplett neutral ohne durch eigene Gefühle oder Gedanken in den Erzählstrom einzugreifen oder sich bemerkbar zu machen. Der neutrale Erzähler ist NICHT Teil der erzählten Geschichte! Nur was offen beschrieben wird, ist Teil der Handlung. Der neutrale Beobachter kann keine eigenen Schlüsse ziehen, sondern gibt lediglich das wieder, was er von außen betrachtet erkennt. Er ist somit kein selbst in der Geschichte Handelnder, sondern gibt nur wieder, was er beobachtet. Wie eine Kamera, die nur ablichtet, was vor ihre Linse läuft. Er kann nur berichten, was er wahrnimmt, nicht in die Zukunft oder Vergangenheit sehen. Durch diese Erzählperspektive erreicht der Autor oder die Autorin eine größtmögliche Neutralität der Handelnden, nur durch ihr beschriebenes Handeln kann der Leser eigene Rückschlüsse ziehen. Gefühle und Gedanken können nur durch z.B. Gespräche der Handelnden miteinander transportiert werden. Beim szenischen Erzählen bleibt der neutrale Erzähler oftmals sogar komplett verborgen, da sie hauptsächlich durch wörtliche Rede getragen wird. Weitere Infos zur Erzählperspektive siehe in diesem Blogartikel.

Normseite

Standardisierte Seitenlänge, die in der Literatur- und Verlagsbranche verwendet wird, um den Umfang von Texten zu berechnen. Eine Normseite entspricht in der Regel 30 Zeilen à 60 Anschlägen, also insgesamt 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen. Die Normseite dient zur Vereinheitlichung von Textlängen und ist insbesondere bei der Berechnung von Honoraren und der Erstellung von Manuskripten von Bedeutung.

Onomatopöie

Literarisches Stilmittel, bei dem Wörter verwendet werden, die den Klang oder die Lautmalerei von etwas nachahmen, das sie beschreiben. Ein bekanntes Beispiel für Onomatopöie sind Wörter wie „Knistern“, „Zischen“ oder „Klackern“, die den Klang des beschriebenen Objekts oder der beschriebenen Handlung imitiert. Onomatopöie wird oft in der Poesie und der Kinderliteratur verwendet, um den Text lebendiger und eindringlicher zu machen.

Outline

Im Bereich des Kreativen Schreibens ist eine Outline die Zusammenfassung der Handlung, Charaktere und Ereignisse eines geplanten Textes, wie z.B. eines Romans, einer Kurzgeschichte oder eines Drehbuchs. Es ist eine grobe Gliederung oder ein Überblick über die Struktur des Werkes und dient als Leitfaden für den Schreibprozess. Eine Outline kann in verschiedenen Formen vorliegen, von einer einfachen Liste von Kapiteln und Ereignissen bis hin zu einer detaillierten Beschreibung von Szenen, Dialogen und Charakterentwicklung. Es kann auch als Werkzeug zur Überprüfung der logischen Kohärenz und Plausibilität einer Geschichte dienen. Siehe auch Exposée und Plot

Palindrom

Ein Wort, Satz oder eine Zahl, die vorwärts und rückwärts gelesen identisch sind. Ein bekanntes Beispiel für ein Palindrom-Wort im Deutschen ist „Reittier“, während „Eine Horde bedrohe nie“ ein Beispiel für einen Palindrom-Satz ist. Palindrome können in verschiedenen Sprachen und Schriften vorkommen und haben oft eine gewisse Faszination aufgrund ihrer Symmetrie und Rückwärtslesbarkeit. Sie können auch als kreativer Schreibimpuls oder Rätsel dienen.

Personale Erzählperspektive

Der personale Erzähler nimmt die Rolle einer bestimmten Person der Geschichte ein. Aus seiner Sicht wird die Geschichte erzählt als er, sie oder es. Dabei weiß der Erzähler alles über genau diese Person, kennt seine Gedanken und Gefühle, hat seine Erinnerungen und Hoffnungen. Kann zwar aus seiner eigenen Vergangenheit berichten, jedoch nicht in die Zukunft sehen. Die anderen Handelnden der Geschichte werden aus seiner Position heraus beschrieben, in welcher Beziehung er zu ihnen steht, was er über sie weiß und sie ihm berichten. In komplexeren Geschichte können durchaus mehrere personale Erzähler eingesetzt werden, jedoch ist dann z.B. durch unterschiedliche Kapitel der jeweilige Erzähler vom vorhergehenden deutlich zu trennen. Als Unterart dieser Perspektive gilt auch die Ich-Perspektive. Mehr zum Thema siehe in diesem Blogartikel.

Personen-Entwicklung

Wird auch als Figuren- oder Charakter-Entwicklung bezeichnet. je detaillierter ein Autor und eine Autorin vor dem Verfassen einer Geschichte die einzelnen Handelnden definieren, umso authentischer handeln sie später miteinander. Die Ausgestaltung einer Figur betrifft insbesondere das Äußere, seine Charaktereigenschaften und Fähigkeiten. Mehr Infos dazu siehe mein umfangreicher Blogartikel hier.

Personifikation

In Bezug auf das Kreative Schreiben ist die Personifikation eine literarische Technik, bei der einem Objekt, Tier oder Konzept menschliche Eigenschaften, Gefühle oder Handlungen zugeschrieben werden. Dies kann dazu beitragen, abstrakte Konzepte oder komplexe Ideen greifbarer und zugänglicher zu machen oder eine metaphorische Bedeutung zu vermitteln. Zum Beispiel könnte man dem Wind eine „Stimme“ geben oder einem Baum „Arme“. Die Personifikation kann in verschiedenen literarischen Genres eingesetzt werden, wie z.B. in der Lyrik, Prosa oder Theaterstücken, um das Schreiben lebendiger und interessanter zu gestalten.

Pitch

Kurze Präsentation, in der ein Autor oder ein kreativer Schreibender eine Idee für ein literarisches Werk vorstellt. Dies kann zum Beispiel ein Roman, ein Drehbuch oder eine TV-Serie sein. Der Pitch soll in der Regel das Interesse des Publikums oder des potenziellen Verlegers wecken und die wichtigsten Elemente des Werkes, wie Handlung, Charaktere und Zielgruppe, auf knappe und ansprechende Weise darstellen. Ein erfolgreicher Pitch kann dazu beitragen, dass ein Werk in Auftrag gegeben oder veröffentlicht wird, während ein schlechter Pitch dazu führen kann, dass die Idee abgelehnt wird. Der Pitch ist somit eine wichtige Fähigkeit für jeden Autor oder kreativen Schreibenden, der seine Arbeit professionell präsentieren möchte.

Plot

Begriff in der Literatur, der die Handlung und den Aufbau einer Geschichte beschreibt. Er umfasst die Abfolge von Ereignissen, die Charaktere und deren Handlungen, sowie den dramaturgischen Verlauf einer Geschichte. Der Plot ist somit ein zentraler Bestandteil von Erzählungen und dient dazu, die Spannung und den Fortschritt der Handlung aufrechtzuerhalten und das Interesse des Lesers zu wecken. Der Plot kann in verschiedenen literarischen Genres eingesetzt werden, wie z.B. in Romanen, Kurzgeschichten, Theaterstücken oder Filmdrehbüchern, und kann von einfachen bis hin zu komplexen Strukturen reichen. Ein gut ausgearbeiteter Plot kann dazu beitragen, dass eine Geschichte fesselnd und interessant wird und den Leser oder Zuschauer in seinen Bann zieht.

Plotbunnies

Begriff aus der Welt des kreativen Schreibens und bezieht sich auf Ideen für Geschichten, die einem Schriftsteller plötzlich in den Sinn kommen und ihn nicht mehr loslassen. Diese Ideen können sich in Form von Charakteren, Handlungspunkten, Dialogen oder sogar nur kurzen Fragmenten von Szenen manifestieren. Wie Kaninchen vermehren sich diese Ideen schnell und können oft unkontrollierbar werden, so dass ein Schriftsteller von einer Idee zur nächsten springt, ohne eine Geschichte vollständig auszuarbeiten.

Plotlöcher

In der Literatur und im Film unerklärliche oder unlogische Handlungsstränge, die im Verlauf der Geschichte auftreten. Ein „Plotloch“ kann zum Beispiel eine Handlung sein, die widersprüchlich oder nicht nachvollziehbar ist, oder eine entscheidende Information, die dem Leser oder Zuschauer fehlt und dadurch die Geschichte unklar oder unverständlich macht. Wenn ein Autor nicht alle wichtigen Details einer Geschichte sorgfältig ausarbeitet, kann es zu Plotlöchern kommen, die den Leser oder Zuschauer verwirren oder frustrieren können. Plotlöcher können die Glaubwürdigkeit einer Geschichte untergraben und den Leser oder Zuschauer aus dem Erlebnis herausreißen, was die Leserbindung beeinträchtigt.

Plotten

Prozess der Entwicklung und Strukturierung der Handlung einer Geschichte. Beim Plotten arbeitet der Autor die wichtigsten Elemente der Geschichte, wie Charaktere, Konflikte und Handlungsstränge, aus und organisiert sie in einer sinnvollen Abfolge. Ziel des Plottens ist es, eine gut durchdachte und fesselnde Geschichte zu schaffen, die den Leser oder Zuschauer in den Bann zieht. Beim Plotten kann die Autorin verschiedene Techniken wie Mindmapping, Storyboardsoder Outlines verwenden, um seine Ideen zu strukturieren und zu visualisieren. Ein gut durchdachter Plot kann dazu beitragen, dass eine Geschichte glaubwürdig und logisch erscheint und den Leser oder Zuschauer emotional berührt.

Plottwist

Eine unerwartete Wendung in der Handlung einer Geschichte.

Poesie

Eine Form des Schreibens, die sich auf die Verwendung von Rhythmus, Sprache und Stil konzentriert, um eine emotionale Reaktion beim Leser hervorzurufen. Siehe auch Lyrik.

Point of View

Siehe Erzählperspektive. Sicht bzw. Standpunkt, aus der eine Geschichte erzählt wird, z. B. erste Person, dritte Person. Siehe auch auktorial, personal, neutral.

Prosa

Literarisches Genre, das sich durch eine natürliche, ungezwungene Sprache und eine erzählerische Struktur auszeichnet. Im Gegensatz zur Lyrik ist Prosa nicht an eine feste Form oder Rhythmus gebunden, sondern bietet dem Autor mehr Freiheit in Bezug auf Sprache und Stil. Prosa kann in verschiedenen literarischen Formen wie Romanen, Kurzgeschichten, Essays oder Biografien auftreten und dient dazu, komplexe Ideen, Handlungen und Charaktere in einer realistischen oder fiktiven Welt darzustellen. Eine Form des Schreibens, die in Sätzen und Absätzen geschrieben ist, im Gegensatz zur Poesie / Lyrik.

Protagonist

Der Hauptcharakter einer Geschichte, der oft den Konflikt der Handlung antreibt. In der Regel weist er (oder sie oder es) positive Charakterzüge auf. Der Protagonist ist normalerweise derjenige, der den Konflikt der Geschichte zu lösen versucht und die Herausforderungen überwindet. Die Handlung dreht sich oft um die Erfahrungen, Entwicklungen und Entscheidungen des Protagonisten.

Pseudonym, geschlossen

Autorennamen, der von einem oder mehreren Autoren oder Autorinnen verwendet wird, um ihre Identität geheim zu halten. Im Gegensatz zu offenen Pseudonymen, bei denen der Autor den Lesern bekannt ist, ist ein geschlossenes Pseudonym nur dem Verlag oder dem Herausgeber bekannt. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie zum Beispiel, um Konflikte mit anderen Autoren zu vermeiden oder um den Schreibstil oder das Genre zu wechseln, ohne die Leser zu verwirren.

Pseudonym, offen

Autorennamen, der von einem Autor oder einer Autorin verwendet wird, um sich zu verbergen oder eine andere Identität anzunehmen. Im Gegensatz zu geschlossenen Pseudonymen, bei denen der Autor nur dem Verlag oder dem Herausgeber bekannt ist, wird bei offenen Pseudonymen der Autorname auch den Lesern offenbart. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, wie zum Beispiel, um den Schreibstil oder das Genre zu wechseln oder um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen. Ein bekanntes Beispiel für ein offenes Pseudonym ist J.K. Rowling, die ihren Namen als Pseudonym für ihre Harry-Potter-Serie verwendete, um ihre Zielgruppe, junge Leser, anzusprechen, ohne ihr eigenes Geschlecht oder ihren vollständigen Namen zu offenbaren.

Red Herring

Literarisches Werkzeug, das oft in Krimis oder anderen spannenden Erzählungen verwendet wird, um die Leser oder Zuschauer in die Irre zu führen. Es handelt sich dabei um eine falsche Fährte oder einen Hinweis, der dazu dient, den Verdacht auf eine falsche Person oder einen falschen Handlungsstrang zu lenken und somit den wahren Täter oder die wahre Lösung des Rätsels zu verschleiern. Ein Red Herring kann aus verschiedenen Elementen wie Dialogen, Charakteren oder Beweisen bestehen. Ein geschickt eingesetzter Red Herring erhöht die Spannung und das Leserinteresse trägt dazu bei, dass die Lösung des Rätsels überraschend und unerwartet ist.

Reihumtext

Schreibübung, bei der eine Gruppe von Personen abwechselnd einen Text schreibt. Jede Person schreibt einen Satz oder Abschnitt und gibt das Schreibheft oder Dokument an die nächste Person weiter, die dann den nächsten Satz oder Abschnitt schreibt und so weiter. Der Text kann dabei in jede Richtung und zu jedem Thema geschrieben werden. Diese Schreibübung kann genutzt werden, um die Kreativität und Zusammenarbeit innerhalb einer Gruppe zu fördern, da jeder Teilnehmer seinen oder ihren eigenen Schreibstil und seine eigene Perspektive einbringen kann.

Reißverschlusstext

Schreibspiel, bei dem eine Geschichte oder ein Text abwechselnd von zwei oder mehr Personen geschrieben wird. Jede Person schreibt abwechselnd einen Abschnitt des Textes, wobei der letzte Satz des vorherigen Abschnitts als Ausgangspunkt für den nächsten Abschnitt dient. Dies erzeugt einen flüssigen, fortlaufenden Text, der aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wird und überraschende Wendungen und Entwicklungen haben kann. Der Name des Spiels „Reißverschlusstext“ kommt von der Vorstellung, dass jeder Abschnitt nahtlos in den nächsten Abschnitt einrastet, ähnlich wie die Zähne eines Reißverschlusses. Dieses Schreibspiel kann genutzt werden, um die Kreativität und die Zusammenarbeit zu fördern und kann auch eine Möglichkeit sein, Schreibblockaden zu überwinden.

Rubai

Lyrische Form, die aus dem Persischen stammt und oft in der persischen, arabischen und türkischen Dichtung verwendet wird. Ein Rubai besteht aus vier Zeilen, die jeweils sieben bis elf Silben enthalten können und oft in einem Kreuzreim-Schema (a-a-b-a) verfasst sind. Rubai können verschiedene Themen behandeln, darunter Liebe, Spiritualität, Natur oder Politik, und sind für ihre poetischen Wortspiele und symbolischen Bilder bekannt. Der persische Dichter Omar Khayyam ist bekannt für seine Rubaiyat, eine Sammlung von Vierzeilern, die oft als Loblied auf das Leben und die Natur interpretiert werden. Rubai werden oft als herausfordernde Form des kreativen Schreibens angesehen, die die Fähigkeit eines Autors, mit Sprache zu spielen und komplexe Ideen in begrenztem Raum auszudrücken, herausfordern kann.

Schreibblockade

Kreative Hemmung, die es einem Autor schwer macht, Ideen zu finden oder Worte auf Papier zu bringen. Es kann viele Gründe für eine Schreibblockade geben, einschließlich Stress, Angst, Selbstzweifel, Überarbeitung oder einfach fehlender Inspiration. Eine Schreibblockade kann für einen Autor frustrierend sein und es schwer machen, sein Schreibprojekt fortzusetzen oder abzuschließen. Die Methoden des Kreativen Schreibens wirken dem entgegen und initiieren den Schreibflow.

Schreibflow

Zustand, in dem Schreibende sich vollständig in ihre Arbeit vertiefen und produktiv arbeiten können. Es ist ein Zustand der Konzentration und Fokussierung, der Schreibenden ermöglicht, in einem kontinuierlichen und mühelosen Fluss zu schreiben, ohne abgelenkt oder unterbrochen zu werden. Die Zeit wird dabei vollkommen vergessen, auch das Umfeld und was um einen herum geschieht. Der Schreibflow ist ein wichtiger Bestandteil des kreativen Schreibprozesses und kann durch verschiedene Techniken und Strategien gefördert werden.

Schreibimpuls

Siehe Impuls

Schreibseminar

Lern- oder Lehrveranstaltung, bei der Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie man kreativ und effektiv schreibt. Schreibseminare können von verschiedenen Institutionen angeboten werden, wie zum Beispiel von Schulen, Universitäten, Schreibwerkstätten, Verlagen oder Online-Plattformen. In Schreibseminaren können verschiedene Techniken, Stile und Genres des Schreibens behandelt werden, sowie Schreibprozesse, kritisches Lesen und Feedback geben. Schreibseminare können auch spezifische Schreibprojekte oder -themen behandeln, wie zum Beispiel Roman- oder Drehbuchschreiben, Poesie, Memoiren oder wissenschaftliches Schreiben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können von Schreibübungen, Gruppendiskussionen, Feedback von anderen Schreibenden und von professionellen Autoren profitieren, die als Lehrer oder Berater fungieren können.

Schreibkurs

Siehe Schreibseminar

Senryu

Kurze Gedichtform aus Japan, ähnlich wie das Haiku. Es besteht aus drei Zeilen und hat eine Silbenstruktur von 5-7-5, wie beim Haiku. Im Gegensatz zum Haiku, das sich oft auf Naturbeobachtungen oder Jahreszeiten bezieht, beschäftigt sich der Senryu mit der menschlichen Natur und alltäglichen Situationen. Es kann humorvoll, satirisch oder sarkastisch sein und oft eine pointierte Aussage haben. Senryus werden oft als eine Form des Humors oder der Satire im japanischen Kulturkreis angesehen. Mehr Infos siehe auch mein Blogartikel hier.

Setting

Der Ort und die Zeit, in der eine Geschichte stattfindet.

Short Story

Siehe Kurzgeschichte

Show, don’t tell

Die Praxis, dem Leser durch Aktionen und Dialog zu zeigen, was passiert, anstatt es einfach zu erklären. „Show, don’t tell“ ist eine Schreibtechnik, die Autoren dazu ermutigt, Ereignisse, Charaktere und Emotionen durch konkrete, sinnliche Details zu vermitteln, anstatt sie einfach zu beschreiben oder zu erklären. Anstatt zu sagen, dass ein Charakter traurig ist, sollten Autoren versuchen, die Körpersprache, die Mimik und die Handlungen des Charakters zu beschreiben, um die Traurigkeit zu zeigen. Durch das Zeigen können Leserinnen und Leser selbst Schlüsse ziehen und in die Handlung eintauchen, anstatt passiv Informationen aufzunehmen. „Show, don’t tell“ kann in verschiedenen Schreibgenres angewendet werden, von Romanen und Kurzgeschichten bis hin zu Drehbüchern und Gedichten. Mehr zu dieser Schreibtechnik erkläre ich in meinem Blogartikel Was bedeutet Show, don´t tell?

Storyboard

Grafische Darstellung einer Geschichte oder eines Drehbuchs in Bildform, ähnlich wie ein Comic. Es besteht aus einer Reihe von Zeichnungen oder Illustrationen, die die Handlung, die Szenen, die Charaktere und die visuellen Elemente einer Geschichte darstellen. Das Storyboard kann von einem Autor oder einem Regisseur erstellt werden, um die visuelle Umsetzung einer Geschichte zu planen, bevor sie als Film, Animation oder Comic umgesetzt wird. Es kann auch als Hilfsmittel dienen, um die Handlung und die visuellen Elemente einer Geschichte zu strukturieren und zu verbessern, bevor sie in schriftlicher Form umgesetzt wird.

Suspense

Spannung, die im Laufe einer Geschichte aufgebaut wird, um den Leser in die Handlung zu ziehen.

Symbol

Ein Objekt oder eine Handlung, die für eine abstrakte Idee oder Konzept steht.

Theme

Die zentrale Botschaft oder Bedeutung, die eine Geschichte vermittelt.

Typoskript

Begriff, der sich auf ein maschinengeschriebenes Manuskript bezieht, das für die Drucklegung bereit ist. Das Typoskript enthält den vollständigen Text des Werks, einschließlich aller Korrekturen, und ist bereit für den Setzprozess. In der Vergangenheit wurde das Typoskript von Autoren oder Schreibkräften auf Schreibmaschinen geschrieben, heute wird es jedoch oft am Computer erstellt. Das Typoskript dient als Vorlage für den Druckprozess und wird oft vom Autor oder Verlag sorgfältig überprüft, um sicherzustellen, dass es keine Fehler oder Ungenauigkeiten gibt.

Utopie

Fiktive Welt oder Gesellschaft, die idealisiert wird und sich von der Realität unterscheidet. Eine Utopie kann verschiedene Aspekte enthalten, wie beispielsweise eine perfekte Regierung, eine harmonische Gesellschaft, eine perfekte Umwelt oder eine fortschrittliche Technologie. Oft wird die Utopie verwendet, um bestimmte soziale oder politische Ideen auszudrücken und eine alternative Vision der Welt zu präsentieren. Utopien können auch als Gegenstück zu dystopischen Werken betrachtet werden, die eine negative oder verzerrte Darstellung der Gesellschaft zeigen. Im kreativen Schreiben können Utopien als Inspiration dienen und helfen, neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln.

Zeilenbruch

Moderne Gedichtform, die einen Satz über mehrere Zeilen bricht. Dabei wird Wert darauf geachtet, überflüssige Worte zu vermeiden. Meine Anleitung für das Verfassen eines Zeilenbruchs findest du hier.

Damit bin ich am Ende meines Glossars zu Begriffen des Kreativen Schreibens angelangt. Habe ich etwas vergessen und sollte meine Liste ergänzen? Dann freue ich mich über einen Kommentar von dir direkt hier unter dem Artikel und werde ihn sehr gern mit aufnehmen 🙂

Und wer noch immer nicht genug Begrifflichkeiten nachgelesen hat, findet bei Manuela Krämer zum Thema Storytelling ein ergänzendes, umfangreiches Glossar 🙂

Mit kreativen Grüßen,

Deine Gabi

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